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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Houdini1.5a vs DeepJunior 13 (Chess_Myth_Buster)
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Parent - By U. Haug Date 2012-02-04 17:41
Hi Eduard,

[quote="Eduard Nemeth"]
Ich könnte darauf wetten, dass unsere FS Experten (und das sind hier im Forum nicht wenige + gute!) "weitgehend" auf Houdini oder Rybka vertrauen. Alles andere würde mich wundern.
[/quote]

ob du mich als "Experten" bezeichnen willst oder nicht, überlasse ich natürlich dir.
Du solltest vielleicht präzisieren, was du unter "weitgehend" verstehst. Und außerdem wird es schwer werden, herauszufinden, wer die Wette gewinnt. Denn kaum ein Top-Fernschachspieler gibt seine Analysemethoden preis, das ist nur zu gut verständlich.

Ulrich
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-04 20:39
naja. dann haben die aber ein problem !!
sie verlassen sich auf dumme programme.
Parent - - By marsell Date 2012-02-04 22:01
na ja,dein Programm und bei jenen du maßgeblich beteiligt warst sind klar super intelligent aber auch, bei dir spricht doch bloß Frust. Werde mich jetzt aber wieder beruhigen, wenn nicht vom Herrn Thorsten Czub solche Sprüche kommen, wie "dumm" Houdini und Co. ist.
Parent - By Thorsten Czub Date 2012-02-04 22:36
deine kritik verstehe ich nicht wirklich.
schau doch in die partien.

und ja - komodo oder hiarcs machen solche fehler nicht.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-06 11:17
die armen.
Parent - By Werner Mueller Date 2012-02-06 11:45
[quote="Thorsten Czub"]
die armen.
[/quote]
Ich kann Dich als Fernschachspieler nirgendwo finden?!
Parent - By Michael Scheidl Date 2012-02-06 12:01
Deine Hypothese daß Houdini, Rybka & Co "dumme" Programme sind, möchte ich nicht achtlos beiseite schieben. Ich möchte sie mit Schwung in eine Ecke schleudern!
Parent - By Joe Nettelbeck Date 2012-02-08 00:49
Mich auch. Schließlich will man am Ende nach vielen Monaten ja doch gewinnen und nicht bloß schön gespielt haben...
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-04 15:28
stockfish, hiarcs
Parent - - By U. Haug Date 2012-02-04 17:14
[quote="Thorsten Czub"]
stockfish, hiarcs
[/quote]

Hiarcs benutze auch ich regelmäßig, vor allem wenn der übergang vom mittel- ins endspiel kommt.
Mit stockfish habe ich keine erfahrungen.

Gruß, Ulrich
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-04 20:47
stockfish ist auch sehr gut fuer fernschach, hat sehr trendige bewertungen die schon frueh auf einen sachverhalt hinweisen.
Parent - By Benno Hartwig Date 2012-02-06 09:22
[quote="Thorsten Czub"]stockfish ist auch sehr gut fuer fernschach, hat sehr trendige bewertungen die schon frueh auf einen sachverhalt hinweisen.[/quote]Ich habe nur den Eindruck, wenn Stockfish sagt "Stellungswert +0,5", dann bietet dies für sich genommen weniger Information als eine Einschätzung einer anderen Engine. Zu sehr wackeln die Werte bei Stockfish. Sowohl von Zug zu Zug, als auch mit jedem ply, den die Engine tiefer rechnet.
Wird das ggf. bei Fernschach-Analysen als besonders störend empfunden?
Aber es kommt ja trotzdem ein tolles Spiel dabei heraus.
(Vielleicht lässt sich ja die Ursache der besonders starken Schwankungen erkennen, und ggf. bietet das dann ja auch einen Ansatz für eine Engine-Verbesserung)

Benno
Parent - - By Stefan Pohl Date 2012-02-08 15:08
[quote="Thorsten Czub"]
ich wuerde sagen der junior ist nicht im turnierschach stark, sondern der houdini ist im turnierschach schwach.

[/quote]

Und ich würde sagen, daß man bei nur 20 Partien genausogut einen Würfelbecher benutzen kann, um das Ergebnis zu ermitteln. Davon abgesehen, daß Einzelvergleiche auch bei sehr viel mehr Partien keinerlei Aussagen bzgl. der Spielstärke einer Engine erlauben (A gewinnt gegen B, B gegen C und C gegen A...)
Es ist schon traurig, daß diese beiden simplen Grundgesetze des Computerschachs auch heutzutage, nach 30 Jahren Computerschach im privaten Raum, immer noch nicht alle verstanden haben. Da kann man wirklich langsam die Lust am Computerschach verlieren.

Stefan
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-08 15:26
deine aussage waere wahr, wenn wir die zuginfos nich sehen wuerden, sondern nur das resultat.
da wir aber bei jedem zug die infos sehen und vergleichen koennen,
haben wir wesentlich mehr events als nur 20 wuerfelwuerfe...
bei durchschnittlich 80 zuegen je partie sind das 160events.
und wenn wie die hauptvarianten nun noch zeitgleich und nicht seriell
sehen wuerden, haetten wir noch mehr events.
Parent - - By Stefan Pohl Date 2012-02-08 15:47
[quote="Thorsten Czub"]
deine aussage waere wahr, wenn wir die zuginfos nich sehen wuerden, sondern nur das resultat.
da wir aber bei jedem zug die infos sehen und vergleichen koennen,
haben wir wesentlich mehr events als nur 20 wuerfelwuerfe...
bei durchschnittlich 80 zuegen je partie sind das 160events.
und wenn wie die hauptvarianten nun noch zeitgleich und nicht seriell
sehen wuerden, haetten wir noch mehr events.
[/quote]

Da beide Engines auf der Hardware dieses Turniers mindestens SuperGM-Niveau erreichen (wahrscheinlich sogar erheblich mehr), halte ich das Beurteilen einzelner Züge und Hauptvarianten von allen, die nicht in den TopTen der Weltrangliste stehen, für mehr als gewagt. Ich würde mir diesbzgl. jedenfalls kein Urteil anmaßen und beschränke mich daher auf die Endergebnisse. Und dann ist dieses Turnier aus statistischer Sicht eine reine Spaßveranstaltung und ohne jede Aussagekraft.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-02-08 16:01
Lieber Herr Pohl,

[quote="Stefan Pohl"]
Da beide Engines auf der Hardware dieses Turniers mindestens SuperGM-Niveau
erreichen (wahrscheinlich sogar erheblich mehr), halte ich das Beurteilen
einzelner Züge und Hauptvarianten von allen, die nicht in den TopTen der
Weltrangliste stehen, für mehr als gewagt. Ich würde mir diesbzgl. jedenfalls
kein Urteil anmaßen und beschränke mich daher auf die Endergebnisse. ...
[/quote]

das scheint ein Unterschied zwischen verschiedenen Schachspielern zu sein.
Ich gehöre nicht zu den TopTen, sehe aber bei Houdini Fehler in der Bauernführung.

In Partie 17 waren zum Beispiel Houdinis Lockerungszüge
24. f3 (Junior erwartete statt dessen das bessere 24. Tb2 )
und
40. g3 (Junior erwartete statt dessen den besseren Lavierzug 40. Sfd3)
schlecht. Kurz nach g3 fängt die weisse Kiste dann auch an, abzuschmieren.

Vielleicht würde Houdini noch einmal merkbar Stärke zulegen können, wenn
Robert Houdart ihm ganz brutal die zu vielen Bauernlockerungen abgewöhnte.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2012-02-09 09:48
[quote="Ingo Althöfer"]Vielleicht würde Houdini noch einmal merkbar Stärke zulegen können, wenn
Robert Houdart ihm ganz brutal die zu vielen Bauernlockerungen abgewöhnte.[/quote]Ist vorstellbar, dass Robert seinen Houdini so gebaut hat, dass die 'Bauernlockerung' schon als Schwächung erkannt wird, dass die Engine in diesen Situationen aber andere, wichtigere Stellungskriterien zu erkennen glaubt, die letztlich dann auch in der Mehrzahl der Fälle zur Houdini-Überlegenheit führen?
Dann wäre es eben doch so, dass wir Menschen nicht die Beweggründe begreifen, und uns nur über das wundern, was wir halt erkennen konnten.

OK, gerade Stockfish hat gezeigt, wie die Engine bisweilen Dinge erkennt, die oft wichtig und von Vorteil sind, manchmal aber auch zu nichts führen.
Einzelne Partien könnten immer angeführt werden für ein "Guck mal, wie dumm Stockfish das machte!"
Im Durchschnitt ist es aber der Spielstärke schon förderlich.

Benno
Parent - By Ingo Althöfer Date 2012-02-09 09:54
Hallo Herr Hartwig,

[quote="Benno Hartwig"]
Ist vorstellbar, dass Robert seinen Houdini so gebaut hat, dass die 'Bauernlockerung'
schon als Schwächung erkannt wird, dass die Engine in diesen Situationen aber
andere, wichtigere Stellungskriterien zu erkennen glaubt, die letztlich dann auch
in der Mehrzahl der Fälle zur Houdini-Überlegenheit führen?
[/quote]

Das ist eine gute Frage.

Ich habe Clemens Keck auch deshalb um die pgn der 20 Partien gebeten,
damit ich nach Durchsicht einen ganz konkreten Verbesserungs-Vorschlag
für Robert Houdart und sein Houdini machen kann.
Den Vorschlag würde ich dann auch hier im Forum posten.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2012-02-08 19:41
sorry stefan aber das ist quatsch.

wenn man lange an einer stellung analysiert dann kennt man die.
und dann sieht man auch wenn programme auf abwegen sind.
die programme sind heute so stark weil sie TIEF rechnen.
es gibt dabei aber sachverhalte die mit tief rechnen allein nicht zu
verstehen sind. z.B. die bewertung von freibauern, ungleiche materialverhältnisse,
einfach wissen etc.

da machen heutige schachprogramme, auch wenn sie statt in den 4 oder 8 ply kommen heute im 23 oder 37 ply genausoviele fehler wie die urahnen dieser programme.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2012-02-09 09:52
[quote="Thorsten Czub"]da machen heutige schachprogramme, auch wenn sie statt in den 4 oder 8 ply kommen heute im 23 oder 37 ply genausoviele fehler wie die urahnen dieser programme.[/quote]BTW:
Mephisto 3(?) wurde seinerzeit mal für eine WM kräftig getunt. Resultierend in einem Gehäuse mit diversen Extralüftern, Düsengeräuschen und einer extra-Raumheizung.
Aber der Erfolg war mau.
"Er macht dieselben Fehler wie immer, nur eben viel schneller!" meinte der Mephisto-Betreuer damals nach dem Turnier.

Benno
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-02-09 09:59
[quote="Benno Hartwig"]
Mephisto 3(?) wurde seinerzeit mal für eine WM kräftig getunt. Resultierend
in einem Gehäuse mit diversen Extralüftern, Düsengeräuschen und einer extra-Raumheizung.
Aber der Erfolg war mau.
"Er macht dieselben Fehler wie immer, nur eben viel schneller!" meinte
der Mephisto-Betreuer damals nach dem Turnier.
[/quote]

Das war 1985 bei der Mikro-WM in Amsterdam.
Das (geniale) Zitat war nicht vom Mephisto-Betreuer, sondern
vom Programmierer Thomas Nitsche. (Der war aber auch als
Operator vor Ort.)

Amsterdam 1985 war übrigens der Durchbruch für Richard Langs Programm(e).
Deren Hauptstärke: Gute Bauernstrukturen und speziell das Vermeiden von
unnötigen Bauernzügen.
Oft wartete sein Programm damals mehr oder weniger nur ab, bis die anderen
sich ihre Bauernstrukturen ruiniert hatten, und pflückte sie anschliessend wie
reife Äpfel.

Für mein 3-Hirn waren die Lang-Programme nicht so interessant, weil ich als
Auswähler selbst sehr gut auf die Bauernstrukturen aufpassen konnte. Wichtiger
war mir die taktische Stärke der Programme.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2012-02-09 10:14
Überaus typisch für die Lang-Programme ist meiner Erfahrung nach, daß sie (Anm. natürlich sobald selbst rechnend) in der Eröffnung die Dame sehr gerne auf d3 bzw. d6 entwickeln. Bekannt ist glaube ich auch die "Asymmetrie" über die berichtet wurde - vollständige Berücksichtigung der gegnerischen aber nicht unbedingt aller eigenen Zugmöglichkeiten oder so - was ich aber nur aus dem Gedächtnis zitiere und momentan keine Quelle dafür angeben kann.

Der von mir ursprünglich bewunderte Mephisto Lyon machte in einem experimentellen Vergleichsmatch gegen Toga 1.2a nur noch einen schlechten Eindruck. Das liegt zum Teil an einer deutlichen Erhöhung der Maßstäbe die wir anlegen (dürfen).

http://computerschach.twoday.net/stories/3424677/
Parent - By Michael Enderle Date 2012-02-09 11:46
hi

wir schachcomputerfans spielen gerade wieder ein turnier(30 sek. zug). was da so alles rauskommt und wie sich die ehemals so hochgeschätzten helden blamieren...
hier ein beispiel für das doch so tolle turnierbuch und die hohe taktischen fähigkeiten des meph- vancouver 32 bit:

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


oder die:

[Event "iSchach"]
[Site "?"]
[Date "2012.01.19"]
[Round "?"]
[White "Supermichi/Portorose 32 Bit"]
[Black "kiteman/Berlin 68000"]
[Result "1-0"]
[ECO "D59"]
[Annotator "Enderle,Michael"]
[PlyCount "103"]
[EventDate "2012.??.??"]
[TimeControl "54000+100"]

1. d4 Nf6 2. Nf3 d5 3. c4 e6 4. Bg5 Be7 5. Nc3 h6 6. Bh4 O-O 7. e3 b6 8. cxd5
Nxd5 9. Bxe7 Qxe7 10. Rc1 Bb7 11. Nxd5 Bxd5 12. Be2 Rc8 13. O-O c5 14. dxc5
Rxc5 15. Rxc5 Qxc5 16. Qa4 {Buch ende Portorose (und wohl auch Berlin 68000 -
was ihm nicht gut bekommt).} Nc6 $4 {PC - Bücher wollen hier zurecht Lc6
spielen.} (16... Bc6 17. Qf4 Nd7 $11) 17. e4 $3 {Schwupp - so einfach ist das
- Figur und Partie weg!} Rd8 18. exd5 Rxd5 19. Rd1 Rxd1+ 20. Qxd1 b5 21. Qd7
Qc1+ 22. Bf1 g6 23. Qc7 Qc5 24. b4 Qd5 25. a3 Kg7 26. Ne1 Nd4 27. Qxa7 Qe4 28.
Qd7 Ne2+ 29. Bxe2 Qxe2 30. Nf3 e5 31. h4 e4 32. Qd4+ Kg8 33. Ne5 Qc2 34. Qc5
Qd2 35. Qxb5 Qc1+ 36. Kh2 Qf4+ 37. Kh3 Qxf2 38. Qd5 Qf5+ 39. Ng4 Qc8 40. Kg3
Qc3+ 41. Kf4 Qc1+ 42. Kxe4 Qc2+ 43. Kf3 Qc3+ 44. Kf2 Qb2+ 45. Kg1 Qxa3 46.
Nxh6+ Kh7 47. Nxf7 Qc1+ 48. Kh2 Qf4+ 49. Kh3 Qxb4 50. g3 Qe1 51. Ng5+ Kh6 52.
Qf3 1-0
Parent - By Ingo Althöfer Date 2012-02-08 15:41
Hallo Herr Pohl,

[quote="Stefan Pohl"]
[quote="Thorsten Czub"]
ich wuerde sagen der junior ist nicht im turnierschach stark,
sondern der houdini ist im turnierschach schwach.
[/quote]

Und ich würde sagen, daß man bei nur 20 Partien genausogut einen
Würfelbecher benutzen kann, um das Ergebnis zu ermitteln.
[/quote]

Wenn man nur die Ergebnisse nimmt, haben Sie recht. Aber im aktuellen
Wettkampf habe ich die bisherigen Partien (fast) alle nachgespielt und
etwas interessantes gemerkt:

* Bei den Verlustpartien von Houdini erkenne ich (als Spieler mit DWZ knapp
unter 1900) Schwächen in der Bauernführung von Houdini.

* Bei den Verlustpartien von Junior habe ich bisher nicht erkannt, wo
Junior die Dinger vergeigt hat.

In soweit wäre für mich Houdini der geeignetere Helfer beim Fernschach (wenn
ich es denn noch spielte): Beide wären Helfer mit Macken - und dann nimmt man
doch lieber den, dessen Macken man zu kennen glaubt.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Clemens Keck Date 2012-02-08 15:51
Stefan

nimms doch mal locker....
ts ts ts  das scheint wirklich einigen gar nicht zu schmecken, dass der Junior immer wieder was schönes aufs Brett zaubert, ja und der Houdini auch.
Ich finde jeder mit normalem Menschenverstand und etwas Schachkenntnis muß doch zugeben das Junior und houdini in diesem match außerodentlich schöne Partien zeigen. Der Rest ist doch scheißegal...
Schade um jeden des so Zwangbehaftet ist, dass er sowas gar nicht geniesen kann

C. K.
Parent - - By Stefan Pohl Date 2012-02-08 16:29
[quote="Clemens Keck"]

Ich finde jeder mit normalem Menschenverstand und etwas Schachkenntnis muß doch zugeben das Junior und houdini in diesem match außerodentlich schöne Partien zeigen. Der Rest ist doch scheißegal...
[/quote]

Die Partien mögen schön sein, aber jedwede aus ihnen gezogene Schlußfolgerung ist sch...egal-siehe oben. Nicht mehr und nicht weniger habe ich sagen wollen.

Gruß - Stefan
Parent - - By Clemens Keck Date 2012-02-08 16:41
nun, die Schlußfolgerung dass Junior in sehr langen Bedenkzeiten deutlich besser abschneidet als im Blitz liegt aber sehr nahe für mich.
Und Juniors Parallellisierung scheint auch super zu sein.
Mal sehn wie sich Junior in 20 +5 bei meinem T4pO Projekt schlägt. Die Zeit ist ja erheblich kürzer, aber die 4 cores ponder ON bleibt.
Ich hoffe ich kann es im Anschluß gleich starten.

Gruß, Clemens
Parent - - By Stefan Pohl Date 2012-02-09 07:56
[quote="Clemens Keck"]
nun, die Schlußfolgerung dass Junior in sehr langen Bedenkzeiten deutlich besser abschneidet als im Blitz liegt aber sehr nahe für mich.

[/quote]

Auch dazu muß ich dann etwas anmerken, nämlich ein drittes Gesetz im Computerschach, daß auch seit 30 Jahren von vielen konsequent ignoriert wird: Eine schwache Engine wird gegen einen besseren Gegner mit längeren Bedenkzeiten immer besser abschneiden, einfach weil das schachliche Niveau mit mehr Zeit steigt. Ergo sinkt die Fehlerquote auf beiden Seiten ergo steigt die Remisquote ergo wird sich das Ergebnis der 50%-Marke mit  mehr Zeit immer mehr nähern. Ergo wird die schwächere Engine scheinbar erfolgreicher, weil die Erfolgsquote sich für sie nach oben (eben Richtung 50%) bewegt.
Diesen Effekt zeigen sogar schon meine beiden NEBB-Listen, obwohl beide mit hohem Tempo gespielt werden: Die Remisquote steigt meßbar in der Blitzliste im Vergleich zur Bulletliste.

Gruß - Stefan
Parent - By Werner Mueller Date 2012-02-09 09:32
[quote="Stefan Pohl"]
[quote="Clemens Keck"]
nun, die Schlußfolgerung dass Junior in sehr langen Bedenkzeiten deutlich besser abschneidet als im Blitz liegt aber sehr nahe für mich.

[/quote]

Auch dazu muß ich dann etwas anmerken, nämlich ein drittes Gesetz im Computerschach, daß auch seit 30 Jahren von vielen konsequent ignoriert wird: Eine schwache Engine wird gegen einen besseren Gegner mit längeren Bedenkzeiten immer besser abschneiden, einfach weil das schachliche Niveau mit mehr Zeit steigt. Ergo sinkt die Fehlerquote auf beiden Seiten ergo steigt die Remisquote ergo wird sich das Ergebnis der 50%-Marke mit  mehr Zeit immer mehr nähern. Ergo wird die schwächere Engine scheinbar erfolgreicher, weil die Erfolgsquote sich für sie nach oben (eben Richtung 50%) bewegt.
Diesen Effekt zeigen sogar schon meine beiden NEBB-Listen, obwohl beide mit hohem Tempo gespielt werden: Die Remisquote steigt meßbar in der Blitzliste im Vergleich zur Bulletliste.

Gruß - Stefan
[/quote]
Und das 4. Gesetz lautet: dieses Phänomen tritt nur auf bei Engines, die nicht oder nicht mehr an der Spitze liegen.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2012-02-09 09:50
Hallo Herr Pohl,

[quote="Stefan Pohl"]
Auch dazu muß ich dann etwas anmerken, nämlich ein drittes Gesetz im
Computerschach, daß auch seit 30 Jahren von vielen konsequent ignoriert wird:

Eine schwache Engine wird gegen einen besseren Gegner mit längeren
Bedenkzeiten immer besser abschneiden, einfach weil das schachliche
Niveau mit mehr Zeit steigt.
[/quote]

Das ist in der Allgemeinheit nicht richtig.

Im Moment habe ich leider noch keine Schachdaten, aber welche
für Go auf dem 9x9-Brett. Schauen Sie sich bitte den Ratingplot
auf folgender Seite an:

http://cgos.boardspace.net/study/index.html

Die grüne Kurve verbindet die Datenpunkte einer schwachen Engine (FatMan).
Die rote Kurve gehört zu den Spielstärken einer starken Engine (MoGo).

Für kleine Rechenzeiten ist grün ca 100 Punkte besser als Rot,
für grössere Rechenzeiten wird Rot immer besser, hat irgendwann
sogar mehr als 200 Punkte Vorsprung und hält diese auch bis
zum Untersuchungsende.

Ihr Phänomen wird dann eintreten, wenn "beide" Engines asymptotisch
(Bedenkzeit gegen unendlich) perfektes Spiel annähern.  Davon sind aber aktuelle
Schachprogramme (und erst recht Go-Programme) noch weit entfernt.

Ingo Althöfer.
Parent - By Benno Hartwig Date 2012-02-09 21:37
[quote="Stefan Pohl"]Eine schwache Engine wird gegen einen besseren Gegner mit längeren Bedenkzeiten immer besser abschneiden, einfach weil das schachliche Niveau mit mehr Zeit steigt.[/quote]Die Daten und Statistiken von CEGT und CCRL (und anderen) sollten helfen können, diese These zu bestätigen oder zu widerlegen.
Dass die Remisquote mit längeren Zeiten steigt, wird auf jeden Fall stimmen. Wenn die verbleibenden nicht-remis-Partien sich unverändert aufteilen, wirst du schon recht haben.
Ist es dann aber das 'gestiegene schachliche Niveau' oder eben doch nur 'das häufigere Remis'?
Benno
Parent - By Thorsten Czub Date 2012-02-08 19:45
natuerlich macht das nachspielen spass. und natuerlich sind das teilweise schöne partien. aber man erkennt m.E. deutlich das houdini wie auch rybka und die anderen klone seiner gattung (critter) noch grosse schwächen haben.
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2012-02-04 22:44
[quote="Clemens Keck"]
Die Partien generiert die Fritz gui im gleichen Verzeichnis:

http://www.clemens-keck.de/livegames/games.pgn
[/quote]

Hi Clemens
Hier der Kommentar der 2.Partie.
Mfg
Kurt

[Event "m 40'/120"]
[Site "Clemens Keck"]
[Date "2012.02.04"]
[Round "2"]
[White "Deep Junior 13 T4"]
[Black "Houdini 1.5a x64-gtb-T4"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "A45"]
[EventDate "2012.02.03"]
[Annotator "Utzinger,K"]
[PlyCount "76"]
[EventType "tourn"]
[TimeControl "40/7200:40/7200:7200"]

1.d4 Nf6 2.Bf4 c5 3.d5 d6 4.Nf3 e5
    {Ein Buchzug, den ich in meiner CB-App Datenbank nicht gefunden habe.}
5.dxe6 Bxe6 6.Nc3 Be7 7.e4 Nc6 8.Qd2 O-O 9.Be2 h6 10.O-O Re8
    {Beide letzter Buchzug}
11.Rfd1
    {Die Eroeffnung ist m.E. gar leicht zugunsten von Schwarz ausgefallen,
    dessen Figuren ein groesseres Potential haben als die entwickelten und
    simpel herumstehenden weissen Figuren. Es gibt in der
    Philidor-Verteidigung eine aehnliche Stellung, wo Weiss optisch gut
    steht, aber Schwarz keine Muehe haben wird, seinen rueckstaendigen
    d6-Bauern kraftvoll aufzuloesen.}
11...Qb6 12.a4
    {Eher erwarten wuerde man 12.a3, was ebenso die Antwort 12...Dxb2??
    wegen 13.Tdb1 +- als auch ...Db4 oder ...Sb4 verhindert.}
12...Qb4 13.Qd3
    {Schon muss sich Weiss um die Verteidigung seines Zentrumsbauern e4
    kuemmern.}
13...c4 14.Qd2 Rad8 15.Nd5
    {Angesichts des ansonst kommenden d6-d5 noch die beste Wahl.}
15...Qxd2 16.Nxe7+ Rxe7 17.Nxd2
    {Dummerweise bedarf der weisse e4-Bauer der Ueberdeckung.}
17...d5 18.c3
    {! Die beste Wahl, indem Weiss einen Bauern gibt, aktiviert er seine
    Figuren optimal und kann dadurch das Gleichgewicht wahren. Spielbar
    war aber auch noch die menschliche Fortsetzung 18.Lf3 Sd4, 19.c3 usw.
    Schlechter waere indessen 18.e5? Lf5 und Schwarz stuende sehr gut.}
18...Nxe4 19.Nxe4 dxe4 20.Rxd8+ Nxd8 21.Rd1 Nc6 22.Rd6
    {Nun koennte 22...f5 mit 23.Txe6 Txe6, 24.Lxc4 beantwortet werden.}
22...g5 23.Be3 Kg7 24.h3 Rc7
    {Auf das scheinbar starke starke 24...f5 hat Weiss die sehr gute
    Erwiderung 25.Lc5}
25.f4
    {Deep Junior 13 tut alles, um die Aktivitaet seiner Figuren zu
    erhoehen. Falls Schwarz nun auf f4 schlaegt, so wandert der weisse
    Koenig nach e3 und geht auf den e4-Bauern los, der nach dem
    Deckungszug f7-f5 mit g2-g4 ausgehebelt wuerde. }
25...exf3 26.Bxf3
    {Nun hingegen kommt das weisse Laeuferpaar zur vollen Entfaltung, so
    dass Weiss genuegend Kompensation fuer den Bauern hat.}
26...Rd7 27.Rxd7 Bxd7 28.Bxc6 Bxc6 29.Bxa7
    {Weiss hat ungleichfarbige Laeufer herbeigefuehrt, so dass das
    schwarze Bauernplus keine Rolle mehr spielt.}
29...Bxa4 30.g3 Kg6 31.Bc5 Bd7 32.Kg2 f6 33.Bb6 Bc6+ 34.Kf2 Bd5 35.Bc7 Be6
36.Kg2 Bc8 37.Bd8 Kf5 38.Kf3 b5 1/2-1/2
Parent - By Clemens Keck Date 2012-02-08 15:52
Danke Kurt

das sind echt sehr aufschlußreiche Komentare zu den einzelen Partiesituationen.
Gruß, Clemens
Parent - - By Andreas Wutzke Date 2012-02-04 15:39
Servus Clemens,

auch von mir danke für dieses interesante Match...wie man hier lesen kann, trifft das durchaus auf allgemeines Interesse.
Danke auch Kurt für die schnelle Kommentierung....

Im Radio Bundesligakonferenz hören, hier Weltklasse Schach verfolgen nebenher Kaffee und Kuchen so stell ich mir einen perfekten Samstagnachmittag vor....
so lässt sich auch die Sibirische Kälte hier ertragen...



Pfiads eich!
Parent - - By Willi Prinz Date 2012-02-04 17:37
Ich hätte eine andere Frage zu dem gesamten Thema.
Nehmen wir mal an es bestätigt sich, das Junior in langen Partien gegen alle zumindest mithalten kann.
Kann das dann Shredder auch,oder wurde das nie getestet?
Oder anders gefragt,die ehemals etablierten,sind ja im Blitz nur noch Futter für die anderen.
Wie ist das bei langen spielen,wird das da wesentlich geringer?
Wenn das so wäre,würde das ja bedeuten,das die neuen einfach mit gleicher Hardware auf grössere Tiefen kommen in weniger Zeit!!
Also im Blitz ein deutlicher Vorteil.
Bei langen Partien,wissen sie auch nichts genaues,und alles wird in etwa gleich ?
Gruß Willi
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-02-04 18:08
[quote="Willi Prinz"]
Ich hätte eine andere Frage zu dem gesamten Thema.
Nehmen wir mal an es bestätigt sich, das Junior in
langen Partien gegen alle zumindest mithalten kann.
Kann das dann Shredder auch,oder wurde das nie getestet?


Eine ähnliche Frage von mir: Gibt es noch (weitere) Tester,
die Programme im langsamen Modus aufeinander loslassen?

Die Teilnehmer an ICGA-Weltmeisterschaften müssen ihre
Programme auf lange Zeiten tunen, da bei den WMs langsam
gespielt wird. 2010 hatte Raylich die Situation mit Rybka so
gelöst (damals war Rybka wohl schon auf dem "Schnellzieh-Tripp"),
dass er bei der WM in Kanazawa nur in der freien Hardware-Gruppe
am Start war und dort einen massiven Parallelrechner nutzte.
In der Software-Gruppe (alle auf gleicher Hardware) liess er Rybka
nicht mehr antreten, und Shredder siegte.

http://www.grappa.univ-lille3.fr/icga/tournament.php?id=210

Ich hatte im Laufe des abgelaufenen Jahres zwei Diskussionen mit Stefan
Meyer-Kahlen zur Frage, ob er Shredder nicht auch durch superschnelle
Partien (z.B. mit 1 Sekunde für die ganze Partie) tunen wolle. Er zeigte
sich da sehr konservativ, vielleicht auch mit den WM-Aussichten im Hinterkopf.

Zitat:

Oder anders gefragt,die ehemals etablierten,sind ja im Blitz
nur noch Futter für die anderen.
Wie ist das bei langen spielen,wird das da wesentlich geringer?


Da dürfte der Unterschied mindestens geringer sein, wenn er
sich nicht sogar umkehrt. Natürlich müsste man intensiv mit grossem
Zeitbedarf testen, um in dieser Frage weiterzukommen.

Ich erinnere mich an eine "Advances in Computer Chess"-Tagung von 1987.
Da sagte Hans Berliner in seinem Vortrag, dass er für Hitech (damals eines
der besten Programme auf Spezial-Hardware) zwei Bewertungsfunktionen
habe: eine für Turnierschach und eine für Blitz. Im Auditorium gab es ungläubiges
Kopfschütteln und von mindestens einem Programmierer die Bemerkung, dass
Berliner wohl aus Angeberei solche Sachen erzähle. Der Mann konnte sich
nicht vorstellen, dass es wirklich so etwas gebe.

Ich weiss aus dem Bereich der Monte-Carlo-Programme (wie sie z.B. beim Go-Spiel
die Hauptrolle spielen), dass man dort die Parameter ziemlich verschieden
setzen muss, je nachdem ob es um schnelle oder langsame Partien geht.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2012-02-04 19:11
Zitat:
Gibt es noch (weitere) Tester, die Programme im langsamen Modus aufeinander loslassen?

Werner Schüle erstellt eine 40/120m-Rangliste, allerdings Singlecore, aber bereits hunderte Partien je Engine:

http://cegt.siteboard.eu/f4t18p576-new-40-120-single-list.html#p576

Dort finden wir Deep Junior 12.5.0.3 x64 208 Elo unter Houdini 1.5. Zum Vergleich liegt bei IPON (5m+3s) Deep Junior 12.5 277 Elo unter Houdini 1.5a. Möglicherweise ist zudem der SMP-Code in Junior überdurchschnittlich effektiv.

Jemand mit einem sehr guten Computersystem könnte leicht herausfinden, wie sich Zeit bis Tiefe x bei Junior 12 oder -13 zwischen kurzen bis langen Bedenkzeiten, zwischen Single- bis vier oder acht Cores entwickeln, sowie bei einer Kombination aus beidem. Dann dasselbe beispielsweise mit Houdini zum Vergleich. Vielleicht genügen zwei, drei typische Stellungen für eine solche Untersuchung.

Ohne konkrete Zahlen sind mir die Erörterungen zu nebulös.

Leider kann so ein Test jedoch nur die "nominellen", also die Haupt-Rechentiefen erfassen und sagt uns nichts über die Effektivität der Extensions und schon garnicht über die Güte der Bewertungsfunktion. Junior ist schon vor vielen Versionen durch "magische", sehr langfristig angelegte Opfer aufgefallen.

Überraschungen sind immer willkommen, doch ob der hier stattfindende Wettkampf eine liefert, bleibt abzuwarten...
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2012-02-04 21:08
Hallo Herr Scheidl,

[quote="Michael Scheidl"]
http://cegt.siteboard.eu/f4t18p576-new-40-120-single-list.html#p576

Dort finden wir Deep Junior 12.5.0.3 x64 208 Elo unter Houdini 1.5. Zum Vergleich liegt bei IPON (5m+3s) Deep Junior 12.5 277 Elo unter Houdini 1.5a. Möglicherweise ist zudem der SMP-Code in Junior überdurchschnittlich effektiv.


Danke für den Link und die Hinweise.
69 Elo-Punkte aus statistisch relevanten Anzahlen wären ja schon ein
beträchtlicher Unterschied (bei verschiedenen Bedenkzeiten).

Zitat:

Ohne konkrete Zahlen sind mir die Erörterungen zu nebulös.


Ich habe sehr klare Daten aus statistisch relevanten Reihen
für zwei Varianten von Monte-Carlo im Vergleich. Auf Wunsch kann ich die
beiden Varianten im Detail erklären, zunächst nenne ich sie einfach mal nur
M(t) und P(t). Dabei gibt die Zahl in Klammern den Rechenzeitparameter an.

Für ein einfaches Spiel (namens DSR-8) habe ich in den folgenden Paarungen
jeweils 200.000 Partien (in Worten: zwei-hundert-tausend) spielen lassen.
In 100.00 Partien hatte M den ersten Zug, in den anderen 100.000 Partien P.

Die Ergebnisse waren, in Tausendern:
M(3) vs P(1)   91,8 - 108,2
M(6) vs P(2)   97,2 - 102,8
M(9) vs P(3)   101,1 - 98,9
M(12) vs P(4)  103,6 - 96,4
M(15) vs P(5)  105,0 - 95,5

M(3t) und P(t) brauchen ungefähr gleich viel Rechenzeit.

Auswertung:
* M(3t) und P(t) scheinen insgesamt ungefähr gleichstark zu sein.
* Für kleine t (=1 oder 2) ist P(t) stärker als M(3t).
* Für grosse t (=3, 4, 5) ist P(t) schwächer als M(3t).

Übertragen auf die Schachsituation wäre M() ein Programm, was bei langen Bedenkzeiten
besonders stark ist. P() wäre bei kurzen Bedenkzeiten besonders stark.
Der relative Unterschied zueinander dürfte zwischen t=1 und t=5 um mehr als 100 Elo-Punkte
wechseln.

Ingo Althöfer.
Parent - By Peter Martan Date 2012-02-05 07:38
Wow, Herr Professor!

Das passt auch so gut zu dem Titel des threads, den finde ich überhaupt auch so genial, den Titel allein schon, naja, heutzutage muss es halt neuhochdeutsch, sprich Englisch, sein.

Clash of the Titans fand ich auch so schick damals bei Rybka- Zappa und erinnert mich irgendwie daran, danke, dass sie sozusagen das andere Extrem sogar hierbei im Auge für uns behalten, sozusagen den Makrokosmos und den Mikrokosmos.
Parent - By Frank Rahde Date 2012-02-07 00:19
Man beachte auch die Meinung vom Hiarcs-Programmierer zum neuen Junior (siehe v.a. das Ende des Threads): http://hiarcs.net/forums/viewtopic.php?t=4672.

Gruß, Frank
Parent - By Wolfgang Battig Date 2012-02-08 17:17
[quote="Michael Scheidl"]
....
http://cegt.siteboard.eu/f4t18p576-new-40-120-single-list.html#p576

....[/quote]

Hallo Michael,

der Thread unter obigem Link wird ab sofort nicht mehr gepflegt, da die Liste nun auf unserer
Hauptseite verfügbar ist. Partiedownload mittlerweile auch.

Die Liste im üblichen Format findet sich hier: http://www.husvankempen.de/nunn/rating120.htm

Gruß
Wolfgang
Parent - - By Clemens Keck Date 2012-02-04 22:51
Willi

ich glaube diese Show, falls sie so weitergeht , klappt nur gegen Houdini.
zB. Rybka 4.1 ist in meinen Augen auch ziemlich gut in langen Partien, und ich denke Rybka macht das gegen Junior viel besser als Houdinui.

Aber jetzt soll erstmal diese match gespielt werden. Das dauert....

MfG Clemens
Parent - - By Peter Martan Date 2012-02-05 06:52 Edited 2012-02-05 07:01
[quote="Clemens Keck"]
ich glaube diese Show, falls sie so weitergeht , klappt nur gegen Houdini.
[/quote]

Hallo Clemens!

Danke dir sehr für die Arbeit, die du dir machst, und dass du sie so schön veröffentlichst!
Mir gibt das aus mehreren Gründen noch mehr als einigen anderen, weil es einige meiner ältesten Postulate bestätigt:
Es kommt drauf an, wer gegen wen spielt, es kommt auf die Eröffnungen an, und es kommt darauf an, unter welchen Hardware- Zeit- Bedingungen gespielt wird.
Natürlich sind das alles die Bedingungen, die standardisiert werden müssen, um standardisierte und reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen.
In Zeiten wie diesen (Frage an Michael Scheidl: sagt dir das noch was? ) sind die Standardresultate von endlos langen Listen, in denen sich die engines of interest der ganzen community einordnen, vielleicht auch immer wichtiger geworden, die Interessen gehen nur naturgemäß immer mehr auseinander und bestimmten Spezialfragen nachzugehen, hat immer mehr Einzelinteressenten, wenn man nicht nur wissen will, wer hat gerade heute auf einer bestimmten Standardliste die Nase vorn.

Ich glaube auch sicher, dass Junior ein Beispiel einer engine ist, die von bestimmten Stellungen, bestimmten Gegnern und viel Zeithardwareleistung mehr profitiert als andere.
Dass viele bitboarder, besonders eine besimmte große glückliche Familie davon, schon lange vorwiegend auf kurzen Matchzeiten entwickelt werden, heißt vielleicht irgendwie ja auch einfach logischer Weise, dass sie da vielleicht am ehesten von anderen eingeholt werden, die mehr Zeit und Hardware brauchen. Lustig scheint mir nur auch immer, dass gerade einer der umstrittensten Väter dieser Familie, sich davon wieder im Lauf der Zeit abgewendet haben könnte, du sagst selbst, mit Rybka sieht das teilweise wieder anders aus, natürlich wäre eine engine, die im Blitzen und im Fernschacheinsatz optimal rechnet, wünschenswert, ob es wirklich die einzige Entwicklung der Zukunft ist, bezweifle ich mehr und mehr, wer wird über kurz oder lang überhaupt noch Unterschiede zwischen nahen Verwandten, die den freien Markt nun einmal überschwemmt haben, zählende Unterschiede anders als durch verschiedene Eröffnungsstellungen herauskitzeln können?

Für mich ist immer Zappa ein anderes leuchtendes Beispiel einer Lanzeithardwareengine gewesen, Fritz bis zum 10er.
Cozzie soll ja auch einmal gesagt haben, er brauche nur eine Weile zu warten, bis die hardware entsprechend weiter entwickelt sein wird, dass sein Programm, ohne dass er es überhaupt selbst weiterzuentwickeln bräuchte, mehr gewinnen würde als andere.
Ob man das einfachster Weise durch eine bessere oder schlechtere SMP Implementierung, durch Skalieren allein erklären kann, weiß ich nicht, so einfach wird's nicht sein, es ist für mich immer noch mehr eine Frage der Selektivität, mit der die Programme rechnen, mit der derzeitigen Hardwareexplosion und dem Preisverfall der CPU- Leistung passt es jedenfalls zusammen, die Cluster hängen wie die clouds (dunkle Gewitterwolken ) über den Köpfen der Entwickler von Soft- und Hardware.

Dass ich mich in der Öffentlichkeit da nicht konkreter am Testen beteilige, lag und liegt bei mir immer schon daran, dass ich an ganz wenigen, sehr entlegenen Eröffnungssystemen fast nur mehr und fast ausschließlich interessiert bin, abgesehen von den Studien.
Mein Buch wird mehr und mehr zu einer echten Sonderedition im wahrsten Sinn des Wortes, das ist großteils nicht für die schachspielende Öffentlichkeit gedacht und interessiert auch außer mir keine Sau.
(Andererseits ist das auch kein Wunder, wenn man nie was davon herzeigt.)

Junior ist bei weitem nicht die effektivste engine zum breiten Eröffnungsstudium, für einzelne unbalancierte Systeme gibt sie einen wertvollen Ideenlieferanten ab, allerdings ehrlich gesagt für mich nur in Verbindung mit ein paar anderen engines, die das dann überprüfen und bestätigen oder (meistens ) widerlegen müssen.
Was ich Junior (ich hab ihn überhaupt erst seit dem 11er ) immer am meisten angekreidet habe, allerdings fast allen anderen engines auch, ist der überwertige Nullzugeinsatz in bestimmten Stellungen, in den meisten anderen natürlich ist es immer noch das, was am meisten Tiefe bringt vermutlich.

Und so funktioniert Schach eben (derzeit ) immmer noch: es braucht zumindest einen von zwei Gegnern, der Fehler macht, damit der andere davon profiitieren kann, sonst stirbt die Sache den Remistod und wird jedenfalls kreuzlangweilig.
Je schöner die Fehler sind, desto schöner sind die Partien.
Parent - - By Peter Martan Date 2012-02-05 07:19 Edited 2012-02-05 07:22
[quote="Peter Martan"]
wer wird über kurz oder lang überhaupt noch Unterschiede zwischen nahen Verwandten, die den freien Markt nun einmal überschwemmt haben, zählende Unterschiede anders als durch verschiedene Eröffnungsstellungen herauskitzeln können?
[/quote]
Das ist sich einfach wieder nicht in der Editierzeit ausgangen: ich meinte natürlich durch sehr verschiedene Eröffnungsstellungen und herauskitzeln im Blitzschach, sozusagen herausblitzen lassen.

Bei den ultrakurzen und den ziemlich kurzen Bedenkzeiten sind zwar die Unterschiede natürlich nach wie vor am schnellsten signifikant dokumentiert, weil sie da einfach satistisch am meisten Merkmalsdifferenz hergeben, es wird nur die Stammbäume bestimmter Enwicklungen genau diese Testmethode mehr und mehr zuspitzen, hat ja schon deutlich genug stattgefunden.
Das sind dann mehr und mehr Versionstests statt echte Neuerungen, seit Crafty, Fruit, Rybka, Stockfish und den Ivans sind hier bestimmte Entwicklungen vielleicht schon einfach zu sehr ausgereizt, zumindest so, wie sie sich derzeit präsentieren, in Zeiten des RE natürlich auch ohne besondere kriminelle Energie und ohne dass alle sourcen frei und legal überall im Netz herumgeistern.
Das heißt natürlich absolut nicht, dass nicht gerade da für Revolutionen noch großer Spielraum wäre, den muss aber dann auch erstmal wer nutzen., und dazu müsste sich so jemand vom mainstream der Grundstellungsblitzmonster vielleicht doch auch etwas abzuheben trauen.

P.S. Jetzt bin ich erstmal auch auf Hiarcs 14, dann auf den nächsten spark sehr neugierig, auf Komodo MP zugegeben natürlich auch.
Parent - By Peter Martan Date 2012-02-05 07:45
Eieieinen hab ich noch, einen hab ich noch
[quote="Peter Martan"]
Dass viele bitboarder, besonders eine besimmte große glückliche Familie davon, schon lange vorwiegend auf kurzen Matchzeiten entwickelt werden, heißt vielleicht irgendwie ja auch einfach logischer Weise, dass sie da vielleicht am ehesten von anderen eingeholt werden, die mehr Zeit und Hardware brauchen.
[/quote]
hätte natürlich heißen müssen, .....wenn man denen, die das mehr brauchen, diese Zeit und hardware auch gibt.

P.S. und die richtigen Stellungen und die richtigen Gegner...
Parent - By Thorsten Czub Date 2012-02-04 20:40
grins so war das hier bei UNS auch
Parent - - By Clemens Keck Date 2012-02-04 19:07
Junior gewinnt Partie 3 
PGN bald
unglaublich
Parent - By Clemens Keck Date 2012-02-04 19:32
hier nun die PGN der Partie 3. Gratulation an Junior ! 11 Stunden hat das Spiel gedauert.

Ich weis nicht, war die Partie noch zu retten nach 115. ...f5!
Houdini jedenfalls hat sie mit 116. d4 ?? sofort verloren. Ein hash bug , ponder bug oder einfach " ich schleich mich aus der Misere".
Ein klasse Partie jedenfalls . Weis hatte ja bis zum Schluß 2 Bauern mehr.

[Event "Chess_Myth_Buster"]
[Site "Microsoft"]
[Date "2012.02.04"]
[Round "3.1"]
[White "Houdini 1.5a x64-gtb-T4"]
[Black "Deep Junior 13 T4"]
[Result "0-1"]
[ECO "A29"]
[Annotator "0.13;0.13"]
[PlyCount "238"]
[EventDate "2012.02.03"]
[EventType "tourn"]
[TimeControl "40/7200:40/7200:7200"]

{Intel(R) Xeon(R) CPU           W5580  @ 3.20GHz 3191 MHz  W=25.4 plies; 8,
662kN/s; 154 TBAs; Hiarcs13hBook.ctg  B=23.9 plies; 6,681kN/s; 1,042 TBAs;
Hiarcs13hBook.ctg} 1. c4 {B 0} e5 {B 0} 2. Nc3 {B 0} Nf6 {B 0} 3. g3 {B 0} d5 {
B 0} 4. cxd5 {B 0} Nxd5 {B 0} 5. Bg2 {B 0} Nb6 {B 0} 6. Nf3 {B 0} Nc6 {B 0} 7.
O-O {B 0} Be7 {B 0} 8. d3 {B 0} O-O {B 0} 9. Be3 {B 0} Be6 {B 0} 10. a3 {B 0}
a5 {B 0} 11. Na4 {0.13/24 294} Re8 {0.13/22 237 (Nd5)} 12. Nxb6 {0.24/25 200}
cxb6 {0.12/23 0} 13. Qa4 {0.16/27 575} Bf6 {0.11/25 640 (Bd7)} 14. Nd2 {0.32/
26 276} Nd4 {0.04/24 0 (Rc8)} 15. Bxd4 {0.30/28 179} exd4 {0.16/25 73} 16. Bxb7
{0.38/28 232} b5 {0.09/25 112} 17. Qd1 {0.31/30 268} Rb8 {0.09/25 108} 18. Bc6
{0.28/27 293} Rf8 {0.09/24 389} 19. Rc1 {0.27/28 495} a4 {0.07/24 0 (Qb6)} 20.
Bg2 {0.38/24 190} Be7 {0.07/25 259} 21. Rc2 {0.40/25 0 (Rc6)} Qd7 {0.12/22 406
(Re8)} 22. Qb1 {0.35/27 274 (Qa1)} b4 {0.00/23 169} 23. axb4 {0.35/28 276} Rxb4
{0.11/23 0} 24. Qa1 {0.34/28 289 (Qc1)} Rfb8 {0.00/24 358} 25. Bc6 {0.33/26 60}
Qa7 {0.02/24 234} 26. Rfc1 {0.31/26 0} g6 {0.05/23 222 (Bf8)} 27. Bg2 {0.27/25
188 (f4)} Qa5 {0.00/24 213} 28. h4 {0.27/25 161 (Nc4)} Qb5 {0.00/23 227} 29.
Bc6 {0.27/27 463} Qe5 {0.00/24 0} 30. Bf3 {0.24/26 421} Qa5 {0.11/23 0 (Qb5)}
31. Kg2 {0.27/24 231} R4b5 {0.12/23 304 (Kf8)} 32. Nc4 {0.52/24 154} Qb4 {0.03/
24 194 (Qa6)} 33. Bc6 {0.53/25 177} Rc5 {0.13/23 764} 34. Bxa4 {0.50/25 0} Rd8
{0.12/22 589 (Qb7+)} 35. b3 {0.50/25 415 (Kh2)} Qb7+ {0.07/24 433} 36. f3 {0.
35/27 0 (Kg1)} Qb8 {0.05/23 356} 37. Rg1 {0.42/25 79 (Nd2)} Rcc8 {0.00/21 115
(Rh5)} 38. Qc1 {0.56/27 673} Rc5 {0.06/23 0} 39. Qe1 {0.55/26 236 (Rh1)} Rcc8 {
0.00/23 169 (Rc7)} 40. Qf2 {0.55/24 95 (Qc1)} h5 {0.12/23 378 (Bb4)} 41. Kh1 {
0.55/27 212 (Rgc1)} Bb4 {-0.14/24 127} 42. Rgc1 {0.55/27 198 (Kh2)} Rc5 {0.00/
24 222 (Bc3)} 43. Qg2 {0.55/26 329 (Kh2)} Bd5 {0.00/24 169 (Kg7)} 44. Qg1 {0.
55/26 192 (Kh2)} Be6 {0.00/25 190} 45. Kg2 {0.55/26 2 (Qf2)} Qc7 {0.00/23 622}
46. Qf2 {0.55/28 0 (Kh2)} Kh7 {0.00/25 195 (Kg7)} 47. Kh1 {0.54/24 503 (Kh2)}
Rc8 {-0.01/24 108} 48. Rg1 {0.54/25 70 (Kh2)} Qd8 {-0.23/24 383 (Rd8)} 49. Ra2
{0.50/23 214 (Kh2)} R8c7 {-0.19/24 188 (f5)} 50. Rc1 {0.50/25 541 (Kh2)} Bc8 {
-0.23/25 441 (f5)} 51. Rf1 {0.46/26 223 (Kh2)} Kg8 {-0.23/22 126 (Bb7)} 52. Rc2
{0.50/26 122 (Qg1)} Kg7 {-0.23/24 247 (Kh7)} 53. Qg1 {0.50/26 124 (Rfc1)} Kh7 {
-0.23/25 225 (f5)} 54. Rb1 {0.46/24 295 (Qf2)} Qf6 {-0.23/24 151 (f6)} 55. Ra2
{0.46/26 146 (Rf1)} Re7 {-0.23/23 145 (Qd8)} 56. Qf2 {0.50/25 163} Bb7 {-0.23/
24 0} 57. Kg2 {0.35/25 487 (Rc2)} Rec7 {-0.23/23 134 (Rf5)} 58. Kh2 {0.46/25
144 (Rc1)} Kg8 {-0.23/25 276 (Re7)} 59. Qg2 {0.52/24 205 (Rh1)} Qe6 {-0.23/24
132 (Re7)} 60. Rg1 {0.48/25 738 (Qf2)} Bc8 {-0.22/24 267} 61. Kh1 {0.42/26 0
(Rf1)} Re7 {-0.23/23 116 (Bb7)} 62. Rc2 {0.42/26 319 (Qf2)} Qf6 {-0.23/26 103
(f6)} 63. Rgc1 {0.50/26 86} Rec7 {-0.23/26 529 (Be6)} 64. Qf2 {0.49/26 142} Bf5
{-0.23/25 0 (Be6)} 65. Ra2 {0.49/26 213 (Kg2)} Kh7 {-0.22/23 210 (Be6)} 66. Kg1
{0.49/25 104 (Rg1)} Bc8 {-0.23/23 177 (Be6)} 67. Rac2 {0.48/25 87 (Kh2)} Bb7 {
-0.23/24 130} 68. Kh2 {0.42/25 233} Qd8 {-0.22/25 623 (Re7)} 69. Qf1 {0.41/26
303 (Rf1)} Qe7 {-0.22/22 284 (Qf6)} 70. Qg1 {0.47/26 56 (Rd1)} Qf6 {0.00/24
106 (Qd8)} 71. Qg2 {0.45/25 136 (Qf2)} Bd5 {-0.22/21 45 (Re7)} 72. Qf1 {0.45/
23 72 (Qf2)} Be6 {-0.22/22 101 (Bb7)} 73. Qh1 {0.45/24 56} Bf5 {-0.22/25 85
(Bc8)} 74. Qg2 {0.44/26 71} Bc8 {-0.22/24 0} 75. Qf2 {0.44/24 80 (Qf1)} Qd8 {
-0.22/23 83 (Bb7)} 76. Ra1 {0.43/24 67 (Qg1)} Bb7 {-0.22/23 91} 77. Kh1 {0.43/
24 4 (Qg1)} Re7 {-0.23/23 57} 78. Qg2 {0.33/23 48 (Rg1)} Re6 {-0.25/23 121} 79.
Rg1 {0.00/24 0} Qe7 {-0.25/22 97} 80. Qf2 {-0.11/25 124 (Kh2)} Bd5 {-0.23/21
88 (g5)} 81. Kh2 {0.37/24 285 (Ra1)} Ba8 {-0.23/22 140 (Bb7)} 82. Rf1 {0.33/23
202 (Ra1)} Rf5 {-0.23/24 766 (Bb7)} 83. f4 {0.32/25 135 (Ra1)} Rff6 {-0.23/24
123 (Bb7)} 84. Ra2 {0.26/27 626 (Ra1)} Bd5 {-0.23/27 152 (Bb7)} 85. Rg1 {0.23/
26 199 (Rc1)} Kg7 {-0.23/25 241 (Bb7)} 86. Rc2 {0.11/27 117 (Rc1)} Bb7 {-0.23/
25 122} 87. Rf1 {0.11/27 12 (Rb1)} Bc3 {-0.23/25 296 (Kh7)} 88. Kg1 {0.07/27
114 (Rb1)} Ba8 {-0.23/25 141 (Bb4)} 89. Rd1 {0.06/25 142 (Rfc1)} Qb7 {-0.23/25
207 (Qd8)} 90. Kh2 {0.10/28 164} Qb4 {-0.23/27 10 (Qe7)} 91. Rb1 {0.12/26 333
(Qg1)} Re7 {-0.24/26 315} 92. Rf1 {0.12/27 91} Bd5 {-0.24/25 207 (Rfe6)} 93.
Ra2 {0.12/26 166} Rfe6 {-0.24/24 0} 94. Rg1 {-0.06/26 651 (Rd1)} Ra6 {-0.30/24
146 (f6)} 95. Rc1 {0.09/24 100 (Rd1)} Bxc4 {-0.49/26 326 (Rae6)} 96. dxc4 {0.
03/23 62} Re3 {-0.50/26 115 (Rd6)} 97. Rg1 {-0.18/24 77 (Rb1)} Rd6 {-0.50/24 74
} 98. Rb1 {-0.17/25 50} Qa5 {-0.50/25 78 (Bd2)} 99. Rg1 {-0.08/25 108} Qa7 {-0.
50/25 29} 100. Rd1 {-0.26/25 201} Rde6 {-0.46/26 315} 101. Rg1 {-0.26/29 0} Qe7
{-0.46/23 70 (d3)} 102. Rg2 {-0.16/25 93} Bb4 {-0.37/23 85 (d3)} 103. Qf1 {-0.
08/23 164} Bc5 {-0.36/23 0 (d3)} 104. Qf2 {-0.08/25 227 (Rd2)} Qd8 {-0.38/21
131 (Bb4)} 105. Rc2 {-0.08/24 129 (Qe1)} Qd6 {-0.37/22 133 (Qe7)} 106. Qf1 {-0.
13/25 205} R6e4 {-0.35/23 0 (Rc3)} 107. b4 {-0.07/23 89 (Rf2)} Bxb4 {-0.29/21
78} 108. Ra2 {-0.08/24 52} d3 {-0.19/22 142 (Qf6)} 109. exd3 {-0.09/23 59} Re7
{-0.25/22 126 (Rd4)} 110. Ra1 {-0.08/22 76 (Rae2)} Qf6 {-0.29/22 176} 111. Rd1
{-0.17/25 185 (Rb1)} Be1 {-0.45/22 73 (Qa6)} 112. Bd7 {-0.20/25 52} Qb6 {-0.45/
22 10} 113. Bh3 {-0.20/24 34 (Bb5)} Qb3 {-0.96/23 80} 114. Rc1 {-0.20/27 0} Qa3
{-0.97/24 84} 115. Rd1 {-0.70/25 265} f5 {-1.38/26 0} 116. d4 {-0.03/1 0 (Qg1)}
Bxg3+ {-5.59/22 46} 117. Rxg3 {-7.27/24 40} Rxg3 {-6.01/24 13} 118. Bg2 {-7.20/
25 65} Rg4 {-6.01/24 87 (Qe3)} 119. Rd3 {-8.31/22 38 (Qf2)} Qb2 {-10.00/23 89
(Qa2)} 0-1

Parent - - By Michael Scheidl Date 2012-02-04 19:38
116.d4 spielte Houdini nur mit Tiefe 1 nach 0 Sekunden (116. d4 {[%eval -3,1] [%emt 0:00:00] (Qg1)}), offenbar irgendein technischer Aussetzer.



14/28   0:01   -0.18--  116.Rb1 Kh7 (489.017) 310
(...)
19/52   2:08   -0.84   116.Rb1 Kh7 117.Rd1 Qc3 118.c5 Qxc5 119.Ra1 Qc3 120.Rb1 Rxg3 121.Rxg3 Qc2+ 122.Rg2 Qxb1 123.Qf3 Qb7 124.Qxb7 Rxb7 125.Rc2 Rd7 126.Bf1 Bxh4 127.Kg2 Bf6 128.Kh3 Kg7 129.Kg3 (55.497.090) 431
best move: Rd1-b1 time: 2:08.794 min  n/s: 431.000  CPU 98.6%   n/s(1CPU): 437.119  nodes: 55.497.090

"An sich" sieht Houdini 1.5a sofort, daß 116.d4 ein Fehler ist:

13/34   0:01   -2.02++  116...Bxg3+ (379.096) 271
(...)
14/50   0:06   -2.81   116...Bxg3+ 117.Rxg3 Rxg3 118.Bg2 Ree3 119.c5 Rg4 120.Ra1 Rxh4+ 121.Kg1 Rxf4 122.Qxf4 Qxa1+ 123.Kh2 Re2 124.c6 Qb2 125.Qc7+ Kh6 126.Qf4+ g5 127.Qd6+ Kg7 128.Qd7+ Kg6 129.Qd6+ Kf7 (2.588.522) 375
best move: Be1xg3 time: 0:06.911 min  n/s: 375.000  CPU 90.2%   n/s(1CPU): 415.742  nodes: 2.588.522
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