Zitat:
Interessanterweise weist z.B.
http://www.shredderchess.de/online-schach/online-datenbanken/eroeffnungs-datenbank.htmldarufhin, dass dieser Zug g3 zwar nicht oft gespielt wird, dass er aber schon ganz gute Erfolge brachte, wenn er denn gewählt wurde.
Gemäß dieser Statistik lässt er eine bessere Quote erhoffen als e4, ein Zug der mehr als 40 mal so häufig gespielt wurde.
"Warum e4 spielen, wenn ich doch g3 spielen kann?" möchte man da ja bald fragen.
Naja, diese Statistiken sollte man auch nicht überbewerten, denn die Partien wurden von anderen Spielern gegen andere Spieler gespielt. Die Weltspitze spielt fast nie 1.g3, aber ständig 1.e4 und 1.d4. Wäre es andersrum, sähe das Ergebnis womöglich ganz anders aus.
Zitat:
Ich als Schach-Stümper staune ja, dass Sc3 so sehr selten gespielt wird und dabei eine so sehr schlechte Ausbeute brachte.
Ich hatte vermutet, so als Springer-Enwicklungszug ist er ja nicht schlecht, und Zentrumsbauern kann ich ja auch ab dem 2. Zug nach vorn bringen.
Der Nachteil von 1.Sc3 ist nach meinem Wissen, dass der Springer in geschlossenen Eröffnungen den C-Bauern verstellt, den man als Weißer braucht, um um die Iniative zu kämpfen (im Gegensatz zum F-Bauern bei Sf3). Nach 1.Sc3 d5 2.d4 hat Weiß eine sehr unambitionierte Variante (im Gegensatz zu 1.d4 d5 2.c4), 1.Sc3 d5 2.e4 d4 sieht auch nicht so vertrauenerweckend aus.