Klaus Meier schrieb:
Die heutigen modernen Schachprogramme sind ja schon sehr brauchbare und geniale Werkzeuge
zur Analyse von Schachpositionen. Sogar viele Vereinsschachspieler nutzen diese Geräte inzwischen, um
Ihre Partieen zu analysieren. Doch leider können diese Computer nicht wirklich Schach spielen.
Nachdem heutzutage selbst Grossmeister sich fürchten, gegen Computer anzutreten, kann
diese kursiv hervorgehobene Bemerkung nur einer (mir unverständlichen) Behauptung bzw.
speziellen Denkweise des Schreibers gleichkommen.
Zitat:
Die Programme sind bisher nichts weiter, als bessere Zufallsgeneratoren,
deren Spielergebnisse sich mittels eines simplen stochastischen Prognosemodells
vorausberechnen lassen.
Dagegen spricht, dass die Programme in wirklich (v. a. für den Menschen) kritischen
Stellungen, meistens die selben guten, ungewöhnlichen und starken Züge auspacken.
Zitat:
Es gibt also noch viel zu tun und zu programmieren, um die Qualität der
Schachprogramme zu verbessern.
Wenn die Silikon-Biester noch (viel) besser werden und somit die Qualität ihrer
Partien nochmals spürbar steigt, dann können Patzer und Vereinsspieler bis
2200 Elo die Partien gar nicht mehr verstehen und in den meisten Partien
von - stark bis sehr stark spielenden - Menschen werden eine Grosszahl der
ausgeführten Züge mit einem Fragezeichen zu versehen sein. Dann könnte
der Reiz des Schachspiels für die Öffentlichkeit endgültig verloren gehen und
das Schachspiel würde sich zur Inzucht von wenigen "Verrückten" entwickeln.
Zitat:
Ich gehe mal davon aus,das dieses Forum ein gutes Medium bleiben wird, um diesen Weg weiter zu beschreiten.
So das eines fernen Tages sogar Computer gelernt haben, Schach zu spielen. Viel Erfolg dabei.
Dazu erübrigen sich aufgrund der vorhergehenden Kommentare weitere Worte.