Hallo Kurt,
[quote="Kurt Utzinger"]
Hallo Harald
Ist das denn nicht offensichtlich? Wenn z. B. Linux Ubuntu installiert ist, dann kannst Du schon (fast) alles machen und damit arbeiten. Dein Freund hat Dir ein Dokument "X.doc" gesandt, Du klickst es an und die OpenOffice.org Textverarbeitung startet, das selbe mit X-anderen Dateien. Da gibt es nichts Zusätzliches zu installieren, da "brüllt" niemand, es fehle das notwendige Anwendungsprogramm zum Öffnen der Datei.[/quote]
1. Nur wenn es auch mit installiert wird. OpenOffice ist kein Teil des Betriebssystems. Ich stelle mir gerade das Geschrei vor, wenn es Windows mit MS Office gebündelt gäbe.
2. Für Kompatibilität ist OpenOffice nicht geeignet, wenn man ein MS-Office-Dokument erhält.
[quote="Kurt Utzinger"]
Da wird ein Newbie nicht mit vielen anderen Meldungen "zugemüllt", dass ihm vor lauter Warnungen der Schreck in die Hose fährt, usw.[/quote]
Das ist ein altes Windows-Ammenmärchen, was gern verbreitet wird. So wie der Bluescreen.
[quote="Kurt Utzinger"]
Und hast Du schon mal beobachtet, wie ein Anfänger sein Outlook E-Mail-Progamm unter Windows zum Laufen bringt. Es wird ihm kaum gelingen, weil irgend eine bestimmte, tief versteckte Box kein Häkchen erhalten hat.[/quote]
Aha, und in Evolution geht das einfacher? Würde mich wundern, denn die Ähnlichkeit ist frappierend.
[quote="Kurt Utzinger"]Die Liste liesse sich fast beliebig verlängern.[/quote]
Und beliebig zerpflücken.
[quote="Kurt Utzinger"]
Ansonsten möchte auch ich einfach auf folgende URL und einen Auszug daraus hinweisen:
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/Ein Windowsnutzer muss erkennen, dass er nur ein erfahrener Windows-Nutzer ist, nicht ein erfahrener Computer-Benutzer; genauso wie ein Autofahrer nur ein Autofahrer ist, nicht ein Alle-Straßenfahrzeuge-Fahrer. Ein Windows-Nutzer mit Linux muss erkennen, dass er gerade wieder ein Anfänger geworden ist, genauso wie ein Autofahrer auf einem Motorrad. Ein Windows-Nutzer muss gewillt sein zu lernen, dass es auch andere Wege gibt, eine Aufgabe zu erledigen, so wie ein Autofahrer sich daran gewöhnen muss, dass ein Lenker das Lenkrad ersetzt und ein Helm eine Notwendigkeit darstellt, obwohl er vorher nie einen brauchte. Und sie müssen darauf vorbereitet sein zu akzeptieren, dass "unterschiedlich" nicht "schlechter" heißt.[/quote]
Mir ist durchaus bewusst, dass man mit Linux auf der Kommandozeile, wesentlich effizienter werkeln kann. Deshalb spreche ich auch nicht von schlechter.
[quote="Kurt Utzinger"]
Diese simplen Fakten verursachen große Schwierigkeiten für die eingeweihten Windows-Benutzer. Sie kommen zu Linux mit vielen tief verwurzelten Windowsgewohnheiten und der Einstellung "Ich weiß genau, wie man einen Computer zu benutzen hat, vielen Dank." Das Problem ist nur, dass sie genau das nicht wissen. Sie wissen nur, wie man Windows benutzt. Wenn sie mit einem anderen Betriebssystem arbeiten, können diese "power user" genau die sein, die die größten Probleme haben: Sie müssen viel mehr umlernen.[/quote]
Eigentlich nicht, zumindest so lange sie auf der Oberfläche bleiben.
Für Mac muss man übrigens nur wenige Dinge lernen: Egal, was du machen willst, probier's mit Doppelklick oder Drag and Drop. Funktioniert fast immer.
Und wenn nicht, hilft oft das Kontextmenü.
[quote="Kurt Utzinger"]
Wo ein Neuling einfach sagen würde "Ich weiß es nicht" und anfangen würde, es auszuprobieren oder in Foren zu fragen, wird der Windows-Power-User sagen "Ich weiß wie man das macht, ich mache nur das, das, das und dann ... Es funktioniert nicht! Blödes Betriebssystem!" Und dann werden sie sagen "Wenn erfahrene Nutzer wie ich es nicht zum Laufen bekommen, wird ein Anfänger keine Chance haben! Linux ist nicht einmal annähernd für die Desktop-Benutzung geeignet!". Sie erkennen nicht, dass all ihr Wissen gegen sie arbeitet und ihnen mehr Probleme bereitet als den weniger erfahrenen Nutzern. Sie haben den Fehler gemacht zu denken, dass Linux eine andere Software ist, die das gleiche macht wie Windows, wobei es in Wirklichkeit eine andere Software ist, die andere Dinge macht. Linux macht keinen schlechten Job für die gleichen Aufgaben, es macht einen guten Job für alternative Aufgaben.[/quote]
Äh? Also ich rede nicht davon, ob es nun Systemsteuerung oder Kontrollzentrum oder ähnlich heißt. Und auch ein OpenOffice soll gefälligst Bilder einfügen, wenn ich das möchte. Es muss nicht im Menü wie bei MS Office heißen, aber logisch auffindbar sollte es schon sein. Vielleicht verstehe ich auch nicht, was Du mit alternativen Aufgaben meinst.
Die o.a. Poweruser, die sich unflexibel einem Linux nähern, kenne ich nicht. Im Gegenteil, sie sind, weil sie es erwarten und damit rechnen, eher bereit, etwas mehr Zeit zu investieren. Sie scheitern jedoch oftmals an Powerproblemen, wie z.B. Treiber. Und wenn sie es "nicht zum laufen bringen", haben sie es in der Regel auch auf Kommandozeilenebene probiert - deutlich tiefer im System, als ein Anfänger kommen wird oder sollte. Dass es der Anfänger leichter haben soll, obwohl er auf der Kommandozeile im Gegensatz zum Poweruser völlig verloren ist, stimmt in dieser Hinsicht wohl kaum.
[quote="Kurt Utzinger"]
Zum hoffentlich endlich letzten Mal: alle OS, heissen die nun Windows, Mac oder Linux, sind gut, aber für absolute Anfänger und User, die mit PC's wenig am Hut haben, ist Linux am einfachsten und bequemsten.
Mfg
Kurt
[/quote]
Wie ich sehe, hast Du
keinerlei Ahnung vom Mac.
Denn Mac ist
Linux in einfach.
Gruß,
Harald