Markus Pillen schrieb:
Hallo Max,
So einfach geht das anscheinend nicht. Den Spielstil in Fritz 20 kann man jeweils von -10 bis + 10 einstellen, wobei 0 wohl neutral ist. Im Stilreport kommen jedoch auch Werte von 155 oder auch 220 und mehr vor.
Ausserdem sind die angebenen Stile nicht alle identisch.
bei Fritz 20 : Angriff - Risiko - Positionell - Stellung - Abtausch
Spielstil in Chessbase 18: Erfolg - Theorie - Entschiedene Partien - Kampfgeist - Angriffslust - Risiko - Positionelles Spiel.
Schön wäre es natürlich auch, wenn man die von Hand erstellten Spilstile speichern und mit einem Namen versehen könnte, ansonsten muss man ja für wechselnde Gegner jedesmal wieder den Stil neu eingeben.
Ich habe gestern Abend eine Mail an Chessbase mit der Bitte um ein Beispiel für die Übertragung des Spielstils gebeten.
Mal sehen, was da kommt.
Ist es eigentlich schon jemanden gelungen eine Monte Carlo Analyse mit Fritz 20 zu machen? Ich habe es mit Dragon 3 versucht, die ja bekanntlich MCTS unterstützt, aber ich bekomme immer die Fehlermeldung, dass die Engine kein Monte Carlo unterstützt.
viele Grüße
Markus
0 bedeutet 50%
-10 bedeutet 0%
+10 bzw. 10 bedeutet 100%
ChessBase sagte das man extrem hohe Werte (wie 220%) dadurch erhält, dass es zu wenige Partien gibt.
Minimum 100 Turnierpartien = lange Bedenkzeit, sind nötig für genaue Werte 0-100%. Wobei es auch hier einzelne Menschen einzelne Ausreißer geben wird.
20:
Angriff -
Risiko -
Positionell (sind gleich).
Abtausch (wer ständig abtauscht ist mit Remis zufrieden = kämpft nicht um den Sieg = niedriger Kampfgeist) - Stellung
18:
Angriffslust -
Risiko -
Positionelles Spiel (sind gleich).
Kampfgeist (wer Abtausch vermeidet weil er unbedingt gewinnen möchte = hat einen hohen Kampfgeist = sehr wenige schnelle Remis. PS. das trifft extrem oft auf die Weltmeister zu) Theorie - Erfolg - Entschiedene Partien - Endspielkunst
Die nachfolgenden zwei scheinen mir nicht wirklich zu passen bzw. ergeben in Fritz 20 nicht wirklich Sinn, wenn man sich auf den Gegner vorbereiten möchte:
Erfolg: Ergibt sich aus den in den betrachteten Partien erzielten Punkten. Stärkere Spieler haben nicht unbedingt einen höheren Erfolg, ihre Gegner sind ja auch stärker.
Entschiedene Partien: Die reine Remisquote unterschiedlich gewichtet für Schwarz und Weiß. Remis mit Weiß wiegt schwerer.
Theorie: Hier geht ein: Die mittlere Bewertung nach der Eröffnung, d.h. welchen Vorteil holt z.B. Weiß aus der Eröffnung. Die mittlere Länge der Theorievarianten. Die Breite des Repertoires. Hauptvarianten werden also bevorzugt. Es geht jedoch nicht ein, wie „modern“ das Repertoire ist.
Da haben wir einmal die Menschen in Fritz 20, welche schon entsprechend eingerichtet sind und die Varianten dieser Menschen auch spielen.
Für alle anderen, die sich auf einen Gegner vorbereiten wollen, gilt nach wie vor die Partien des Gegners in eine neue Datenbank hinzufügen. Danach müsste es irgendwie möglich sein, diese Varianten durch den konfigurierten Roboter ausspielen zu lassen. Schließlich hat schon ChessBase mit Fritz 19 damit geworben, dass man genau das machen kann und die Tiere dann vorgegebene Eröffnungen spielen.
Endspielkunst: Hat ChessBase meiner Meinung nach in Fritz 20
vergessen einzufügen

vielleicht kann einer mit einem guten Draht zu ChessBase da einmal Bescheid sagen, denn dies dürft eine Kleinigkeit sein die man per Update beheben kann ->
https://de.chessbase.com/supportStellung: (offen / geschlossen) fehlt mir wiederum in ChessBase 18.