Vor einiger Zeit brachte mir ein Schüler eine Problematik , wo ich keine Lösung dazu hatte und eigentlich bis jetzt auch nicht:
Er: "Jeder hat doch normalerweise 2 Eltern". Ich "Ja."
Er: "Und jeder Vater und Mutter doch auch, also Oma und Opa". Ich: "Ja."
Er: "Und dann hat er also 2 Opas und 2 Omas und die haben doch auch Eltern". Ich: "Ja."
Er: "Und dann haben doch vor 3 Elterngenerationen also 2*2*2=8 Urgroßeltern...und viel früher also noch viel mehr Urgroßelten, also Ur-Ur..."*10"-Eltern?"
Ich: "Ja, 1024 genau genommen."
Er (sinngemäß): "Da haben also damals vor 200 Jahren 1000 mal mehr Leute gelebt?"
Ich konnte es nicht genau erklären, aber ich habe auch erzählt, dass man damals aber auch mindestens 10 Kinder gehabt, nicht "Du Einzelkind - das gab es damals kaum", was das Paradox etwas relativiert.
Allerdings lebten von 10 Kindern aber nur noch 2 nach drei Jahren, die Kindersterblichkeit war extrem hoch und Pest und Cholera reduzierten auch die "Erwachsenen" deutlich.
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Dennoch: Vor x Generationen mussten dem Paradox nach 2^x Eltern gegeben haben, also auch 2^x Menschen, die in historischen Angaben heißt es, das die Bevölkerungsmenge erst in den letzten Jahren exponentiell gestiegen ist - also genau das Gegenteil.
Ich konnte das auch nicht genau erklären, aber Fakt ist schon, dass jeder Einzelne schon im Mittelalter 2^20, also über 1 Millionen Urahnen hat, obwohl in der ganzen Welt damals nur einige Millionen Menschen gelebt haben
Wer kann das genauer beschreiben?