Ach ja, und ob die Errungenschaft wirklich aus dem Shogi Bereich kommt wage ich auch mal heftigs zu bestreiten.
Teils, Teils ...
Immer und immer wieder ...
Leiden im Jahr 1999 oder 2000, glaube 2000 als Don Daily mit seinem Notebook aufkreuzte!
Der Texaner war wirklich das Haupt-Event, oder war es doch 1999 ... das sind so Sachen die ich durcheinander werfe weil
sich zu viele Informationen angesammelt haben.
Das holländische Programm Nightmare wurde aufgekauft um darin was zu implementieren?
Es wurde gar ein Buch darüber verfasst mit dem Thema, selbstständiges Lernen!
Das Thema was Google an die große Glocke gehangen hat gab es doch schon Ewigkeiten!
Seinerzeit rätselten die Schachprogrammierer in Leiden, wie viele Partien wohl notwendig sein sollten bis das Konzept greift.
Wir dachten alle an ganz normales Learning und schenkten dem kein großes Interesse.
Das holländische Nightmare galt auch nicht gerade als absolutes TOP-Programm (eher das deutsche Nightmare, gab auch
ein deutsches Programm mit gleichen Namen).
Erinnere mich z. B. noch an Gabriele Müller.
Sie clonte einen Crafty (was seinerzeit von uns Testern vermutet wurde aber keiner beweisen konnte) aber hatte im Grunde
nur ein einziges Interesse. Sie sah in "Learning" die große Herausforderung und war fest davon überzeugt, dass Learning
Computerschach revolutionieren würde. Wie der Herr um Nightmare, desssen Name ich vergessen habe. Kann man denken
über Voyager, LaPetitie und wie die ganzen Programme von Frau Müller (Name war wohl auch kein realer) wie man möchte
aber ihr Ansatz war nicht verkehrt. Sie wollte die sehr guten Learning Optionen von Bob Hyatt verbessern und erzählte später
als klar war das es ein Crafty Clone ist ... nur das war ihr wichtig. Das kam für mich sehr glaubhaft rüber. Bei Bob Hyatt
natürlich sofort verschissen der sofort wieder mit Bionic beginnt wenn er Voyager hört. Es interessiert Bob nicht die Bohne
was wer heraufinden wollte wenn geclont wurde. Er is absolut knallhart und hat natürlich auch Recht.
Habe dummerweise mein in Leiden erhaltenes Buch Uli Türke geschenkt, weil mich das Thema nicht sonderlich interessierte.
Es gibt nur ganz wenige dieser Bücher und jeder Programmierer und ein paar sonst Auserwählte haben es in Leiden erhalten.
Übrigenes auch Frans Morsch, der seinerzeit für ChessBase mit seinem Quest bzw. Fritz aktiv war.
Bin mir sicher, Chessbase kennt das Werk auch.
Frans Morsch wird es gelesen haben!
Zurück zum Thema Net!
Frage mal den Nemorino Programmierer was er davon hält.
Glaube Du beleidigst echte Programmierer damit, wenn Du erwartest das sie sich damit intensiver beschäftigen sollen.
Vielleicht vergleichbar zu dem was Uli Türke mal schrieb ...
Einbindung von Nalimov ist eine langweilige Fleißaufgabe.
Die wollten kreativ sein und wirklich programmieren und nichts unnötiges zum 100x neu erfinden.
Nutzung der NNUE Daten von Stockfish ist das Thema!
Unnütze Arbeit wird geschimpft von mehreren der Herren.
Er sagte Frank, nutze die starke Nemorino 6.00 oder wenn Du so viel Wert auf Originalität legst die schwächere 6.04 mit dem eigenen Netz.
Die Netzte werden total überbewertet!
Das was vorhanden ist wird eh immer überbewertet weil das was vorhanden ist ist in dem Moment Geschichte.
Das was nicht vorhanden ist reizt, was vorhanden sein könnte!
Ein eigenes Netz ist zwar schnell erstellt, aber es mit Daten zu pflegen ist nicht gerade das, was ein Programmierer unter Programmierung versteht.
Sofern ich die Aussagen, die mich erreichen, richtig deute. Die Frage ist also eher, wie kann man die Netze gewinnbringender einsetzen. Viele kleine
Netze ist auch eine sehr gute Idee (SlowChess). Wie gesagt, der Programmierer von SlowChess hat in TalkChess einen wirklich schönen
Beitrag geschrieben.
Suche Dir mal den Link ...
http://talkchess.com/forum3/viewtopic.php?f=7&t=76263Das ist wirklich geiler Stoff!
Zurück:
Google, Grafikkarten, Shogi, NET ...
Ganz sicher wurde die Idee in Shogi umgesetzt und später auch für Schach übernommen, aber uns war die Idee keinesfalls total unbekannt.
Die Idee geriet meines Erachtens nur in Vergessenheit zumal Learning ja auch schon zu diesem Zeitpunkt ein alter Hut war.
Viele Grüße
Frank
Peter, User sprechen alles heilig was veränderbar ist.
Ob TheKing Spielstile, andere Spielstile, Eröffnungsbücher und jetzt die Net-Klamotten.
Das ist OK, weil Nicht-Programmierer wollen auch experimentieren und ergreifen wo auch immer die Chance.
Aber wir sollten die Sinne schon so weit schärfen, dass wir zwischen Qualität, Quantität und Mittel zum Zweck unterscheiden.