Hallo Kurt,
[quote="Kurt Utzinger"]
... Linux nicht konkurrenzfähig? Das sehe ich nicht so eng, denn jedenfalls mangelt es mir an nichts, was
sich auch dadurch bestätigt, dass ich auf meinem Hauptrechner mit Dual-Boot (Linux + Windows Vista)
in 99 von 100 Fällen automtisch Linux Ubuntu starten lasse.
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Geht mir ähnlich, nur nehme ich halt kein Linux sondern Mac OS. Kann mir jedoch leider auch kein Window$ vollständig ersetzen.
[quote="Kurt Utzinger"]
Natürlich sind unter Linux viele Dinge anders, aber
für den normalen PC-Gebrauch ist das Linux-OS bedeutend einfacher in der Handhabung. Wer null Ahnung
von einem PC hat, wird sich mit einem Linux-System nach meinen Erfahrungen viel besser und schnelller
zurechtfinden.
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Da ich niemanden kenne, der komplett neu in die Computerwelt eingestiegen ist und dann auch noch Linux nahm, kann ich dazu keine eigenen Erfahrungen beitragen.
[quote="Kurt Utzinger"]
Unter Linux verwende ich den Firefox als Browser, für eMail indessen das Evolution-Paket,
welches alle Funktionen wie MS-Office-Outlook umfasst.
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Evolution ist sicher besser als Thunderbird, für mich, der ich Outlook nicht mag, dennoch uninteressant.
Davon ab gibt es diese vermeintlichen "Standard-Anwender" nicht so recht. Ich kenne kaum jemanden. Fast alle brauchen noch ihre Spezialprogramme, die ich erst mal unter Linux sehen möchte: Kochrezepte, Vokabeltrainer, Spiele,... Wenn dann noch 10-EUR-Kartenleser, WLAN, Webcam, Monitorkalibrierung (zugegebenermaßen nix für Standarduser) und DVB-T-Stick dazu kommen, hätte ich bei Linux eher Bedenken als bei Window$. Was gibt es für iPod (Win/Mac: iTunes) unter Linux? Usw. usw. Je mehr dazu kommt, umso größer ist m.E. die Wahrscheinlichkeit, dass Linux passen muss oder erhebliche Probleme bereitet.
[quote="Kurt Utzinger"]
Es ist nicht so, dass ich mit ChessBase-Programmen nichts am Hut habe, ich kann sie
unter Linux einfach nicht gebrauchen. Mit Eröffnungsbüchern hantiere ich wenig bis
gar nicht, und zwar unabhängig von Windows/Linux, und somit "fehlt" mir das Rybka3-
Buch eigentlich überhaupt nicht. Ich spiele praktisch auch keine Engine-/Engine-Matches
mehr und als Kaum-User von schach.de bin ich auch hier nicht auf das Windows-OS angewiesen.
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Auch zwei Punkte: Chessbase-Server ohne Window$ gibt es nicht, höchstens via Wine o.ä. Also muss man selbst aufs Kiebitzen verzichten, wenn man schon nicht selbst spielt.
Und das Rybka3-Buch leistet nicht nur gute Dienste bei Engine-Wettkämpfen. Auch für eigene Partien, z.B. Fernschach, liefert es einen interessanten Fundus. Aktuell spiele ich eine interessante Fernschachpartie, in der das R3-Buch 30 Züge weit geht, während alle anderen Bücher, auch das Powerbook, schon lange passen mussten. Von daher: So bitter es auch sein mag, für mich führt für Schach, und damit meine ich auch (aber nicht nur) Computerschach, kein Weg an Window$ vorbei.
[quote="Kurt Utzinger"]
Ich bleibe also vorwiegend bei Linux, insbesondere
nur schon deshalb, weil ich keine Zeit mehr brauche für die doch relativ aufwändige Systempflege
wie bei Windows.
Mfg
Kurt
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Das ist für mich ein Freak-Argument. Die Systempflege bei Window$ ist nur dann aufwendig, wenn man sich selbst den Aufwand macht. Es reicht vollkommen aus, alle 6-12 Monate das System aufzuräumen. Selbstverständlich
kann man das beliebig ausarten lassen und täglich oder wöchentlich aufräumen. Notwendig ist das
bei normaler Nutzung jedenfalls nicht.
Irgendwie hat das wieder nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Gruß,
Harald