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- - By U. Haug Date 2013-10-01 16:37
Liebe (Computer-) Schachfreunde,

seit einigen Tagen gibt es einen Meinungsaustausch, wer dieses nette Forum in Zukunft moderieren könnte und ob man es notfalls - ich selbst hatte diese Idee in den Raum geworfen - unmoderiert weiter laufen kann.
Nun lieferte seither insbesondere der Thread über Schachstudien in Österreich durchaus Argumente, dass es wohl ohne Moderation schwer wird. Da wird ein Schachfreund, der sein Hobby weitaus weniger erfolgreich ausübt als ein anderer, von letzterem persönlich angegriffen, wobei "Ich kann dich nicht ernst nehmen" noch eine der harmloseren Formulierungen war. Selbst wenn derjenige, der sich für den besten Problemkomponisten Österreichs hält, diese Auszeichnung auch verdient - was berechtigt ihn dazu, sich über andere, nicht ganz so erfolgreiche, derart abwertend zu äußern? Pfui.
Stellt euch doch mal vor, der Gewinner des Berlin-Marathons äußert sich derart abfällig über diejenigen Läufer, die 3:00 oder 3:30 für die Marathonstrecke benötigen. Das wäre absolut undenkbar, und wenn er sowas doch denken oder aussprechen würde, gäbe es einen öffentlichen Aufschrei und er bekäme bestimmt keine weiteren Einladungen mehr. Und genau hier möchte ich ansetzen: Wenn sich einer der Schachfreunde abfällig bis beleidigend über andere äußert, die vielleicht (noch) nicht so erfolgreich sind, vielleicht auch nicht so talentiert oder vielleicht nicht so viel Zeit in dieses Hobby investieren, ist das ein absolutes no-go. Ein Moderator sollte ihn ohne Vorwarnung ausschließen, oder, falls es keine Moderatoren geben sollte, gibt's bloß eines: Konsequent ignorieren.
In manchen anderen Forentypen, z.B. im Sportbereich, Geldanlagebereich, PC-Bereich funktioniert das erstaunlich gut!

Ulrich
Parent - - By Peter Krug Date 2013-10-01 19:12 Edited 2013-10-01 19:16
Hallo Ulrich,

zu deinem Kommentar:

"durchaus Argumente, dass es wohl ohne Moderation schwer wird."

Ohne Moderation geht es nicht. Die Vorlieben, die Stärken, die Schwächen vieler hier sind so breit gestreut und das schafft Spannungen.

Es liegt mir fern, auf Schwächen anderer hinzuweisen, aber ich mage es nicht, wenn Leistungen (bezogen auf Komposition) anderer geringschätzig geachtet werden!

Berlinger ist - wenn ich mich nicht irre sogar Fernschachmeister.

"Selbst wenn derjenige, der sich für den besten Problemkomponisten Österreichs hält, diese Auszeichnung auch verdient "

Österreich hat schon hervorragende Studienkomponisten wie Wotawa, Steniczka und IM Amann (2300 elo) hervorgebracht...

A. Wotawa zu übertreffen ist schwer. Der hat es bis zum heutigen Tag, denke ich am weitesten gebracht.

Problemkunst beinhaltet (neben den Studien) auch die anderen Bereiche wie Mehrzüger, Selbstmatt, Märchenmatt und so weiter, die beispielsweise in der Schwalbe
oder in Schach Aktiv sehr hohes Niveau haben. Österreich hat zwei Großmeister wie der Linzer GM Camillo Gamnitzer und GM Dr. Klaus Wenda.
Die haben (allerdings außerhalb der Studienkunst) höchste Titeln erhalten.

"Ein Moderator sollte ihn ohne Vorwarnung ausschließen"

Hoffentlich nicht. Beleidigend wäre es gewesen, wenn ich die Unwahrheit gesagt hätte.

Schönen Gruß Peter

[quote="U. Haug"]
Liebe (Computer-) Schachfreunde,

seit einigen Tagen gibt es einen Meinungsaustausch, wer dieses nette Forum in Zukunft moderieren könnte und ob man es notfalls - ich selbst hatte diese Idee in den Raum geworfen - unmoderiert weiter laufen kann.
Nun lieferte seither insbesondere der Thread über Schachstudien in Österreich durchaus Argumente, dass es wohl ohne Moderation schwer wird. Da wird ein Schachfreund, der sein Hobby weitaus weniger erfolgreich ausübt als ein anderer, von letzterem persönlich angegriffen, wobei "Ich kann dich nicht ernst nehmen" noch eine der harmloseren Formulierungen war. Selbst wenn derjenige, der sich für den besten Problemkomponisten Österreichs hält, diese Auszeichnung auch verdient - was berechtigt ihn dazu, sich über andere, nicht ganz so erfolgreiche, derart abwertend zu äußern? Pfui.
Stellt euch doch mal vor, der Gewinner des Berlin-Marathons äußert sich derart abfällig über diejenigen Läufer, die 3:00 oder 3:30 für die Marathonstrecke benötigen. Das wäre absolut undenkbar, und wenn er sowas doch denken oder aussprechen würde, gäbe es einen öffentlichen Aufschrei und er bekäme bestimmt keine weiteren Einladungen mehr. Und genau hier möchte ich ansetzen: Wenn sich einer der Schachfreunde abfällig bis beleidigend über andere äußert, die vielleicht (noch) nicht so erfolgreich sind, vielleicht auch nicht so talentiert oder vielleicht nicht so viel Zeit in dieses Hobby investieren, ist das ein absolutes no-go. Ein Moderator sollte ihn ohne Vorwarnung ausschließen, oder, falls es keine Moderatoren geben sollte, gibt's bloß eines: Konsequent ignorieren.
In manchen anderen Forentypen, z.B. im Sportbereich, Geldanlagebereich, PC-Bereich funktioniert das erstaunlich gut!

Ulrich
[/quote]
Parent - - By Tom Paul Date 2013-10-01 19:47
Ohne Moderatoren geht es nicht.
Die Moderatoren müssen auch nur zwei Dinge tun.
1. Solange nichts tun bis 2. Person A Person B persönlich angreift.
Dann eine 24h Sperre geben und gut ist.
Parent - - By Michael Bechmann Date 2013-10-01 21:51 Edited 2013-10-01 21:55
Der Zustand "Solange nichts tun" wird wohl nie eintreten.

Insgesamt wird das Moderieren viel schwerer sein, als es das in diesem Beitrag zu lesen ist. Es bedeutet, sämtliche Beiträge zu lesen und ggf. zu bewerten.
Dann schwierige Beiträge kürzen, ändern oder löschen.
Dann die "schwarzen Schafe" verwarnen, dann zeitlich oder dauerhaft sperren...
In stelle mir das als Vollzeitarbeit vor, aber ehrenamtlich.

Außerdem ist man wohl immer der Buhmann nach dem Motto "Allen Leuten Recht getan ist eine Kunst, die keiner kann."
Parent - By Frank Rahde Date 2013-10-02 03:53
+1
Parent - By Peter Krug Date 2013-10-02 10:16 Edited 2013-10-02 10:24
    Psychologische Untergriffe:

Jeder Mensch hier hat einen anderen persönlichen Hintergrund, eine Leidensgeschichte, die ich nicht kenne.

Deshalb sind Erfahrungen von Menschen unterschiedlich und zwischen Mensch und Mensch liegen tiefe Abgründe.

Sollte ich jemanden angegriffen haben, der mich nicht vorher angegriffen hat, dann ist das "Mist" aus meiner Sicht.

Aber meistens fängt irgendjemand an, scheinbar harmlose psychologische Bemerkungen zu machen.
Die Gründe dafür kenne ich nicht. Von Ferndiagnosen und so weiter halte ich absolut nichts und bin auch nicht daran interessiert.

Warum also frage ich mich, können Themen nicht sachlich behandelt werden?

Diesen Gerson Berlinger habe ich noch nieeee gekannt, warum also macht er diese Äußerung:

"Lebst du schon isoliert in deiner Studienwelt".... das hätte er doch einfach bleiben lassen können und sachlich Gegenargumente stellen,
darauf ich sachlich eingegangen wäre.

Bei Leuten, die ich persönlich kenne, oder gar bei langjährigen Lebensgemeinschaften haben obige Aussagen wieder ganz andere Bedeutung.
Man kennt ja den anderen.

Aber wenn mich ein fremder Mensch "so schwach" anredet mag ich das nicht.

Ich habe viele Foren gesehen und verstehe nicht, warum persönliche Unterstellungen hier so oft passieren.

Moderatoren sind nun da, diese wenigstens teilweise abzufangen.
Doch wenn die Moderatoren eingreifen ist eigentlich schon vieles gelaufen...

(P.S.: übrigens halte ich von Psychologisieren und eigentlich auch von Psychoanalyse wenig, eben weil die Leidensgeschichten von Menschen so unterschiedlich
sind, dass es ein "Verstehen" gar nicht gibt. Ein Mensch, der beispielsweise in Krieg schlimmes erlebt hat, wird wohl keinen Psychologen finden können,
der ihn versteht, außer dieser Psychologe hat ähnliche Grausamkeiten erlebt)

Gruß Peter
Parent - Date 2013-10-02 17:04
Parent - By Peter Krug Date 2013-10-03 01:27
Hallo Ulrich,

ich werfe das nur einmal in den Raum:

Wärest du interessiert Moderator hier zu sein?

Gruß Peter
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