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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Erfahrung plus geballter Sachverstand
- - By Werner Mueller Date 2011-10-26 14:31


(man beachte das um 90 Grad gedrehte Brett)



Nun ist es ja an sich keine Schande, vom Schachspiel nichts zu verstehen.

Aber wenn einer seit '88 nicht nur das Gerücht streuen lässt, er sei ein Wirtschaftsfachmann, sondern eben auch ein (sehr) guter Schachspieler - dann ist das schon mehr als peinlich.

Unserem Altkanzler wollen wir, sozusagen in reflektierter Altersmilde, dieses Ammenmärchen einfach mal so durchgehen lassen.

Parent - By Christian Schmidt Date 2011-10-26 15:23
Das ist natürlich extrem peinlich. Allerdings spielt Steinbrück tatsächlich Schach, das ist kein Ammenmärchen. Bei einigen Anlässen hat er dies schon bewiesen. Seine Spielstärke sei einmal dahingestellt. Auf obigen Foto spielen sie natürlich kein Schach, da wurden sie vor ein Schachbrett gesetzt und posierten für den Fotografen. Mir selbst ist es schon passiert, dass ich erst beim Aufstellen der Figuren gemerkt habe, dass die weiße Dame eben nicht auf dem weißen Feld steht und somit das Brett gedreht ist. Aber sei es, wie es sei. Der Inhalt ihres Buches ist erst einmal in den Hintergrund gerückt.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-10-26 22:09
Kann es sein, dass das eigentliche Bild - aus welchen
Gründen auch immer - gespiegelt wurde?

Ingo Althöfer.
Parent - - By Thomas Mayer (Quark) Date 2011-10-26 22:16
Hallo Ingo,

glaub ich nicht, Helmut Schmidt hat den Scheitel und die Zigarette auf der richtigen Seite - siehe:
http://www.google.de/search?q=helmut+schmidt&hl=de&prmd=imvnsuob&source=lnms&tbm=isch&ei=HWqoTsSZNsyOswak2L3SDQ&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=2&ved=0CBwQ_AUoAQ&biw=1280&bih=713

auch scheint es mir logisch, daß beide die Figuren mit rechts führen.

Gruß, Thomas
Parent - - By Ingo Bauer Date 2011-10-26 22:25
Hallo

[quote="Thomas Mayer (Quark)"]
Hallo Ingo,

glaub ich nicht, Helmut Schmidt hat den Scheitel und die Zigarette auf der richtigen Seite - siehe:
http://www.google.de/search?q=helmut+schmidt&hl=de&prmd=imvnsuob&source=lnms&tbm=isch&ei=HWqoTsSZNsyOswak2L3SDQ&sa=X&oi=mode_link&ct=mode&cd=2&ved=0CBwQ_AUoAQ&biw=1280&bih=713

auch scheint es mir logisch, daß beide die Figuren mit rechts führen.

Gruß, Thomas
[/quote]

Ja, auf dem Weg war ich auch gerade und habe das Bild gespiegelt:



Neben dem Scheitel, wären auch noch beide Linkshänder und Helmut Schmidt würde seine Uhr Rechts tragen. Jedes Indiz einzeln ginge noch, alle gleichzeitig scheint mir unwahrscheinlich.

Das Bild fällt für mich in die Kategorie des Fotographen der gesagt hat: Setze sie sich da hin uich mache mal schnell ein Foto. Schmidt hat sich dann mürrisch hingestzt um es hinter sich zu bringen. Dafür ist ein Indiz, die Frage was die beiden gerade machen? Setzen die gleichzeitig Figuren ...?

Alles gestellt - ausser das Steinbrück und Schmidt wirklich Schach spielen.

Gruß
Ingo
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-26 23:17
Nein, nein, die beiden hat man nicht einfach vor eine Stellung gesetzt, die haben schon Züge ausgeführt (eine einigermaßen sinnvolle Stellung herzustellen, ist durch ein paar Züge aus der Grundstellung heraus tausendmal einfacher als diese irgendwie aufzubauen).

Übrigens zeigt das Hamburger Abendblatt ein Photo in fortgeschrittener Stellung  - mutmaßlich mit einer Rochade der etwas anderen Art seitens des Sachverständigen zur Linken.


Parent - - By Ingo Bauer Date 2011-10-27 07:19
[quote="Werner Mueller"]
Nein, nein, die beiden hat man nicht einfach vor eine Stellung gesetzt, die haben schon Züge ausgeführt (eine einigermaßen sinnvolle Stellung herzustellen, ist durch ein paar Züge aus der Grundstellung heraus tausendmal einfacher als diese irgendwie aufzubauen).

Übrigens zeigt das Hamburger Abendblatt ein Photo in fortgeschrittener Stellung  - mutmaßlich mit einer Rochade der etwas anderen Art seitens des Sachverständigen zur Linken.

[/quote]

Man merkt sehr wohl, das du versuchtst den beiden irgendeinen (politischen) Unverstand zu unterstellen, auch weil du zwar das Abendblatt zitierst, die gestellte Stellung verneinst, selber von einer "Art Rochade" sprichst, und dabei die volle Konsequenz aus dem Abendblatt aber verschwigst.
Hier dass Zitat aus dem Abendblatt:

"Wobei das Foto, gestern im Abendblatt abgedruckt, den Verdacht zulässt, dass eine weitere Regel gebeugt wurde. Die lange Rochade, König zwei Felder nach links, Turm über ihn hinweg, scheint bei Weiß nach links verrutscht." (http://www.abendblatt.de/politik/article2071640/Schmidt-Steinbrueck-und-die-Foto-Blamage.html)

Beide können zweifelsohne Schachspielen, einer sogar ganz ordentlich, wie ich schon sagte, da ist kein Unvermögen am Werk, sondern Unlust. Fotograph, da hinsetzen, Figuren stellen, bewegen, Foto, Danke, Tschüss. Mehr  ist da nicht hineinzulesen.

Bye
Ingo
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-27 10:06
[quote="Ingo Bauer"]
[quote="Werner Mueller"]
Nein, nein, die beiden hat man nicht einfach vor eine Stellung gesetzt, die haben schon Züge ausgeführt (eine einigermaßen sinnvolle Stellung herzustellen, ist durch ein paar Züge aus der Grundstellung heraus tausendmal einfacher als diese irgendwie aufzubauen).

Übrigens zeigt das Hamburger Abendblatt ein Photo in fortgeschrittener Stellung  - mutmaßlich mit einer Rochade der etwas anderen Art seitens des Sachverständigen zur Linken.

[/quote]

Man merkt sehr wohl, das du versuchtst den beiden irgendeinen (politischen) Unverstand zu unterstellen, auch weil du zwar das Abendblatt zitierst, die gestellte Stellung verneinst, selber von einer "Art Rochade" sprichst, und dabei die volle Konsequenz aus dem Abendblatt aber verschwigst.
Hier dass Zitat aus dem Abendblatt:

"Wobei das Foto, gestern im Abendblatt abgedruckt, den Verdacht zulässt, dass eine weitere Regel gebeugt wurde. Die lange Rochade, König zwei Felder nach links, Turm über ihn hinweg, scheint bei Weiß nach links verrutscht." (http://www.abendblatt.de/politik/article2071640/Schmidt-Steinbrueck-und-die-Foto-Blamage.html)

Beide können zweifelsohne Schachspielen, einer sogar ganz ordentlich, wie ich schon sagte, da ist kein Unvermögen am Werk, sondern Unlust. Fotograph, da hinsetzen, Figuren stellen, bewegen, Foto, Danke, Tschüss. Mehr  ist da nicht hineinzulesen.

Bye
Ingo
[/quote]
Ingo, schönreden nützt da nichts.

Es schadet ja weder dem Schachspiel (im Gegenteil) noch sonst irgendjemandem, wenn es als Bild oder Symbol benutzt wird, um denkerische oder strategische Kompetenzen zweier Politiker zu suggerieren. So weit - so gut und alles bestens. Und die Sache mit dem verdrehten Brett entbehrte jeder Peinlichkeit oder ironischen Pointe, hätten die zwei ansonsten nicht viel mit Schach am Hut.

Nun wird allerdings von beiden (als quasi zur jeweiligen Vita gehörend) das Bild eines zumindest passionierten Schachspielers kolportiert und insbesondere der Jüngere lässt keine Gelegenheit aus, dem nicht zu widersprechen. Was dahinter steckt, offenbart sich wunderschön und exemplarisch auf diesem Photo - blutiger Dilettantismus aufgebauscht zu geballtem Sachverstand.

Deine 'Erklärung' kann ich nicht gelten lassen: erstens geht so ein Phototermin nicht husch husch und zweitens tut jedem, der wenigstens einigermaßen Schach spielt, ein verdrehtes Brett in etwa so weh wie eine Reiszwecke auf der Sitzgelegenheit.

Und wenn ich unter diesem Gesichtspunkt die gewollte Symbolhaftigkeit des Cover-Photos für einen Augenblick beim Wort nehme, dann sehe ich eine verdrehte Welt der Wirtschaft ... und die beiden haben es noch nicht mal bemerkt.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-10-27 14:35
[quote="Werner Mueller"]
...
[/quote]

Ich kann die Aufregung nicht verstehen.
Was ändert sich denn am Schachspiel, wenn links unten ein weisses
Feld ist und kein dunkelbraunes?

Ok, schwächere Spieler mögen durcheinander kommen.
Aber für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur
eine Nebenrolle.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-27 15:27
[quote="Ingo Althöfer"]
...
Ich kann die Aufregung nicht verstehen.
Was ändert sich denn am Schachspiel, wenn links unten ein weisses
Feld ist und kein dunkelbraunes?
...
[/quote]
Ich kann hier nirgends eine Aufregung entdecken - allenfalls bei den Herausgebern des Buches http://www.abendblatt.de/hamburg/article2073531/Falsches-Schachspiel-mit-Schmidt-und-Steinbrueck-korrigiert.html

[quote="Ingo Althöfer"]
...
Ok, schwächere Spieler mögen durcheinander kommen.
Aber für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur
eine Nebenrolle.
...
[/quote]
Wie oft im Leben ist's gerade anders herum. Den Anfänger stört es nicht (so wenig, dass er es noch nicht mal bemerkt  ) - dem erfahrenen Spieler dreht es den Magen um.
Und da Sie, wenn ich mich nicht falsch erinnere, über eine respektable Spielstärke verfügen, nehme ich Ihnen diesen Einwurf nicht als wirklich so gemeint ab.
Parent - By Peter Krug Date 2011-10-27 19:49
Werner schrieb:
"Wie oft im Leben ist's gerade anders herum. Den Anfänger stört es nicht (so wenig, dass er es noch nicht mal bemerkt  ) - dem erfahrenen Spieler dreht es den Magen um."

-
Stimmt absolut.
Schachspieler mit einigermaßen guten Gedächtnis orientieren sich beispielsweise an den
weißen Feldern, schwarzen Feldern, haben die Stellungsbilder samt Farbe im Kopf.

Ähnliches lächerliches habe ich auch schon bei einigen anderen Büchern gesehen...
beispielsweise
Dr. Ulrich Strunz Buch :"Forever young" auf Seite 40.
Die Überschrift des Kapitels heißt:
"Das Gehirn: Unsere Glücksfabrik"
Auf dem Foto sind ein Mann mit Brille (führt die schwarzen Steine) und eine Frau (führt die weißen Steine) dargestellt, die auf einem kleinen
Taschenschachbrett aus Holz spielen. Die Feldern stimmen zwar bei diesem Bild, aber die
Eröffnung verrät, dass diese beiden Leute vom Schach absolut nichts kapieren.
Der weiße König steht bei dieser Stellung auf d1, die weiße Dame auf c4, sonst stehen
noch zwei Bauern auf e4 f4.
Der Schwarz - Spielende (der Mann) hat einen Doppelbauer auf h6,h7.
Außerdem steht ein schwarzer Bauer auf f6.
Alle schwarzen Figuren stehen noch auf der Grundlinie.
Da Weiß noch alle Figuren hat, ist es unmöglich, dass Schwarz schon einen
Doppelbauer hat.
Das tut weh.

Beide "Spieler" haben  beste Frisur, weiße Zähne, weißes T-Shirt und lächeln locker und entspannt.
Für Nichtschachspieler scheint das alles geradezu perfekt.

Unter dem Foto der posierenden "Schachspieler" steht dann:

"Täglich sterben 50.000 Gehirnzellen ab. Kein Problem. Wir haben Vorrat für 550 Jahre.
Doch Nervenzellen müssen trainiert werden. Nichtgebrauch und Vitalstoffmangel lassen
den Geist altern."

Angesichts dessen, dass Strunz offenbar keine Ahnung vom Schach hat, fällt ihm
gar nicht auf, wie lächerlich diese Posierung ist.

Für das Schach dürfte das nicht schaden, aber mir tuen solche Possierungen deshalb "weh",
weil diese mir deutlich machen, dass Schach in der Allgemeinheit und Öffentlichkeit
einen so niedrigen Stellungswert haben, dass man davon ausgeht, dass nur ein kleiner
Prozentsatz der Leute die Lächerlichkeit überhaupt entdeckt.

Viele Öffentlichkeitsleute nutzen Schach für Werbezwecke: (Denkleistungen, Strategie und so weiter), ohne Ahnung zu haben...- Hässlich.

Ein anderes Beispiel ist die Schachnovelle von Stefan Zweig.
Der - offenbar auch nur sehr geringe Kenntnisse über die Schachspieler und das
Schach hatte.
Stefan Zweig ging in seiner Partiebeschreibung (Schachnovelle) von einer wirklich
gespielten Partie aus. Wenn man diese kennt und dann die Beschreibung des Spielsverlaufs
liest, weiß man, dass Stefan Zweig nur winzige Ahnung vom Schach hat.
Eigentlich ist es doch sehr peinlich, über etwas zu schreiben, wovon man so wenig bescheid
weiß, aber beim Schach geht das offenbar.
Die Schachnovelle wurde berühmt!

Peter
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-28 08:35
[quote="Werner Mueller"]Ich kann hier nirgends eine Aufregung entdecken[/quote]Viellicht bin ich ja zu empfindlich.
Aber dein Eingangsposting empfand ich als aufgeregt und aufgeplustert, in dem du basierend auf lediglich einem Fototermin-Bild über (mehr als) Peinlichkeiten, über nichts-Verstehen, über Schande, über gestreute Gerüchten, über Ammenmärchen philosophiertest.
Und alles eben wegen eines dahergeklickten Fototermin-Bildes.
Ich meinte da schon, erhebliche Aufgeregtheit zu sehen.
Benno
Parent - By Thomas Mayer (Quark) Date 2011-10-27 15:35
Hallo Ingo,

[quote="Ingo Althöfer"]
Ich kann die Aufregung nicht verstehen.
Was ändert sich denn am Schachspiel, wenn links unten ein weisses
Feld ist und kein dunkelbraunes?

Ok, schwächere Spieler mögen durcheinander kommen.
Aber für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur
eine Nebenrolle.
[/quote]

ich glaube eigentlich, daß es schwächere Spieler am allerwenigsten stört. Wie oft hab ich da schon gesehen, daß das Brett falsch liegt - und dann erinnern sich viele an die Regel "Weiße Dame - weißes Feld" und schwupps steht die Dame falsch und es wird eigentlich Chess960 gespielt. Ist das schlimm ? Nö, ich find es gut, wenn überhaupt Schach gespielt wird.

Gruß, Thomas (Hobbyschachspieler
Parent - - By Michael Scheidl Date 2011-10-27 16:35
Zitat:
Was ändert sich denn am Schachspiel, wenn links unten ein weisses Feld ist und kein dunkelbraunes?

Auf der logischen Ebene ändert sich natürlich nichts. Aber man ist einfach an die Farbzuordnung gewöhnt -  umso mehr, je mehr Schachpraxis man hinter sich hat. Ein falsch liegendes Brett ist, als ob man auf ein Photonegativ blickt. Es hat sicher viel mit Mustererkennung zu tun, wovon man die Farben bestimmt nicht trennen sollte. D.h. die entsprechende Regel ist höchst sinnvoll, um eine einheitliche "Optik" zu bewirken.

Den praktischen Vorteil, diese zahlreichen Schachbanausen in den Mainstream-Medien auf einen Blick identifizieren zu können, möchte ich auch nicht missen.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-28 08:41
[quote="Michael Scheidl"]Den praktischen Vorteil, diese zahlreichen Schachbanausen in den Mainstream-Medien auf einen Blick identifizieren zu können, möchte ich auch nicht missen.[/quote]Diese Schachbanausen, die sich um die Brettdrehung nicht kümmern, wirst du aber nur mit 50%-Wahrscheinlichkeit erkennen können.
Benno

PS:
Sind eigentlich auch Bilder sehr guter Schachspieler bekannt, die an einem gedrehten Brett sitzen?
Sei es weil beim gestellten Fototermin einfach nicht drauf geachtet wurde?
Oder sei es, weil es diese versierten Spieler ggf. tatsächlich nicht störte, weil sie es vielleicht sogar originell fanden?
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-10-29 08:57
[quote="Ingo Althöfer"]
... für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur eine Nebenrolle.
[/quote]

Jetzt hab ich mich an einige eigene Schachkreationen erinnert,
aus den Jahren 2003, mit Zillions of Games.
Brettfarben hatte ich insbesondere bei zwei Varianten geändert:

"Schach auf dem Regenbogen"
http://www.zillionsofgames.com/cgi-bin/zilligames/submissions.cgi?do=show;id=174

"Deep Blue Chess"
http://www.zillionsofgames.com/cgi-bin/zilligames/submissions.cgi?do=show;id=175

Beides kam damals in der Freidenker-Szene gut an.
Beschwerden über die Feldfarben gab es keine.

Ingo Althöfer.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-29 15:32
[quote="Ingo Althöfer"]
[quote="Ingo Althöfer"]
... für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur eine Nebenrolle.
[/quote]

Jetzt hab ich mich an einige eigene Schachkreationen erinnert,
aus den Jahren 2003, mit Zillions of Games.
Brettfarben hatte ich insbesondere bei zwei Varianten geändert:

"Schach auf dem Regenbogen"
http://www.zillionsofgames.com/cgi-bin/zilligames/submissions.cgi?do=show;id=174

"Deep Blue Chess"
http://www.zillionsofgames.com/cgi-bin/zilligames/submissions.cgi?do=show;id=175

Beides kam damals in der Freidenker-Szene gut an.
Beschwerden über die Feldfarben gab es keine.

Ingo Althöfer.
[/quote]
Jetzt warte ich nur noch auf das Argument, an den CB-Standardfarben blau/weiß würde sich schließlich auch niemand stören.
Es geht nicht um Farben, sondern um visuelle Strukturen, die mit einer Spiegelung des Brettes aufgebrochen werden.

Halten Sie einem Analphabeten ein Buch vor den Spiegel. Ihm wird nichts auffallen (noch nicht mal nach 20 Minuten - insofern: immerhin! ) - und auch: Ihre Schwierigkeiten beim Lesen werden Sie ihm kaum vermitteln können.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-10-29 16:29
Sehr geehrter Herr Müller,

[quote="Werner Mueller"]
[quote="Ingo Althöfer"]
... für den, der fit im Schach ist, spielt diese Farbe nur eine Nebenrolle.

...
Jetzt warte ich nur noch auf das Argument, an den CB-Standardfarben blau/weiß
würde sich schließlich auch niemand stören.


So ganz off-topic wäre das Argument gar nicht.
Blau-weiss ist nun mal eine Abweichung vom ganz ursprünglichen schwarz-weiss.
Und richtig weiss sind die hellen Felder bei ChessBase auch nicht, sondern eben hell-beige.

Zitat:

Es geht nicht um Farben, sondern um visuelle Strukturen, die mit einer Spiegelung des Brettes aufgebrochen werden.


Das ist mir zu abstrakt. Was heisst "aufgebrochen"?
Übrigens wird das Brett nicht gespiegelt, sondern (in realitas) um 90 Grad gedreht.

Zitat:

Halten Sie einem Analphabeten ein Buch vor den Spiegel....
und auch: Ihre Schwierigkeiten beim Lesen werden Sie ihm kaum vermitteln können.


Mit dem Beispiel sind Sie leider an einen Falschen geraten:
Während meiner Zeit als Wehrpflichtiger habe ich fliessend Spiegelschrift
lesen und auch schreiben gelernt. Es geht zwar einen Tuck langsamer
als "richtig herum", aber gross ist der Unterschied nicht.
Einige Vorgesetzte (im Durchschnitt eher die nicht so hellen) konnte ich mit Berichten
in Spiegelschrift damals auf die Palme bringen. Hat den Kameraden Spass bereitet.

Noch eine andere Sache: Gucken Sie sich mal ein Brett für das japanische
Schach (Shogi) an. Da reicht eine Farbe für das Spielbrett.
http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=6418

Freundliche Grüsse,
Ingo Althöfer.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-29 18:47
Lieber Herr Althöfer,

Sie haben sicher Verständnis, dass ich nicht weiter über den gravierenden Unterschied zwischen 'richtig weiß' und 'hell-beige' diskutieren möchte.

Noch eine andere Sache:
Es soll sogar Leute geben, die brauchen weder Brett noch Figuren. Nur ... das ist alles nicht der Punkt.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-29 23:52
Nur weil mich die Sache nun doch nochmal interessiert hat - ist ja noch doller als ich dachte:

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/kanzlerkandidatur-hamburg-dreht-an-einem-grossen-schachbrett-11508320.html?selectedTab=images&offset=3

Farben vertauscht, Figuren falsch aufgestellt und gnadenlos die kurze Rochade zum Damenflügel - und wohlgemerkt: diese Stellung (siehe Photo aus dem Hamburger Abendblatt weiter oben im Thread) wurde 'Zug um Zug' aus dem Cover-Photo entwickelt.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2011-10-30 02:19

Ein positives Negativ sozusagen...
Parent - By Werner Mueller Date 2011-10-30 02:41
[quote="Michael Scheidl"]

Ein positives Negativ sozusagen...
[/quote]


Bei derlei Verdrehungen und Vertauschungen kann man schon mal girre im Kopf werden (nicht von ungefähr mag das Hamburger Abendblatt mögliche Kollateralschäden ähnlich der Loriotschen Beobachtung 'Das Brett äh ... das Bild hängt schief' nicht ausschließen). Und deshalb noch eine Klarstellung bzw. Korrektur zu meinem letzten Posting.

Dei Diagramm zeigt die Stellung des Cover-Photos und das von mir zitierte Photo aus dem Hamburger Abendblatt zeigt die Partie einige Züge später; der zeitliche Zusammenhang ist also gerade anders herum. Entscheidend ist, dass während des Photo-Termins Züge ausgeführt wurden und zudem - lustigerweise liefert ausgerechnet die Photomontage der ZEIT den Beweis - aus der Grundstellung heraus.
Parent - By Peter Martan Date 2011-10-30 05:57
Hallo Werner!

Auf die Frage der FAZ in der Überschrift dieses Artikels, "Was wird hier gespielt?", kann ich nur auch dem Thema deines threads entsprechend antworten:
Hier wird Schach in den Medien endlich einmal wieder das Interesse entgegengebracht, das ihm eigentlich viel öfter zukäme, findest du nicht auch?
Danke in deinem Sinne auch dir dafür!
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-30 06:26
[quote="Werner Mueller"]...ist ja noch doller als ich dachte:[/quote]Bei so viel Gewese um diese Sache beginne ich allmählich doch auch zu vermuten: Das muss ein heller und seine Zeitgenossen gut verstehender Marketingkopf gewesen sein, dem diese Schachbrettidee gekommen war.
"Ich kenne doch die Menschen und die Knöpfe, auf die man drücken muss. Manches funktioniert einfach immer!" wird er sich bereits jetzt wieder grinsend sagen.

Benno
Parent - - By Ingo Bauer Date 2011-10-27 14:37
OK, ich lese deine Nachricht, und sehen das du ein Photo versucht politisch auszuschlachten.

Ich rede schön, du polemisierst.

Gruß
Ingo
Parent - By Werner Mueller Date 2011-10-27 15:45
[quote="Ingo Bauer"]
OK, ich lese deine Nachricht, und sehen das du ein Photo versucht politisch auszuschlachten.

Ich rede schön, du polemisierst.

Gruß
Ingo
[/quote]
Es geht mir doch gar nicht so sehr um Politik. Mir geht es mehr um die unfreiwillige Komik dieser gewollten Symbolik, welche voll in die Hosen geht.
Parent - By Chetan Reinhard Date 2011-10-27 12:40
Hallo,
Helmut Schmidt spielt offenbar schon einige jahrzehnte Schach. Dazu eine kleine Anekdote:
Vor etwa 35 Jahren mal hatten einige Freunde Schmidts vor , ihm eine der ersten elektronischen Schachuhren, die es seinerzeit gab, zum Geburtstag zu schenken. Diese erste elektronische Schachuhr hatte vor etwa 35 Jahren ein junger düsseldorfer Elektroniker gebaut. Diese betriebsfertige elektronische Schachuhr hatte sich dann zunächst ein Freund Schmidts zum testen von dem Elektroniker ausgeliehen. Nach etwa 2 Wochen Testphase war dann jedoch der Preis von etwa 150 DM, die der junge Elektroniker für die Uhr verlangte, zu teuer. Statt ein Geldbetrag wurde dem jungen Elektroniker jedoch ein Dankesschreiben von Helmut Schmidt als "Bezahlung" für die Uhr angeboten. Das erschien dem jungen Elektroniker dann doch zu komisch, denn auch wenn diese erste elektronische Schachuhr noch Mängel hatte, wenigstens die Materialkosten , die der junge Elektroniker inverstiert hatte, für die Uhr sollten schon bezahlt werden können. Also lehnte der junge Elektroniker ab und Helmut Schmith hat vielleicht damals von seinen Freunden eine andere Schachuhr geschenkt bekommen. Jedenfalls waren Freunde Helmut Schmiths offenbar schon vor etwa 35 Jahren davon überzeugt, das Helmut Schmith Schach spielen kann und sich über eine Schachuhr als Geschenk freuen wird.

Grüsse
Che
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2011-10-26 22:31
[quote="Thomas Mayer (Quark)"]
glaub ich nicht, Helmut Schmidt hat ... die Zigarette auf der richtigen Seite


Nene. Zigarette hat man nie auf der richtigen Seite - Rauchen ist Murx.

Zitat:

auch scheint es mir logisch, daß beide die Figuren mit rechts führen.


Hmm. Aber die SPD ist doch eher eine linke Partei.

Okok, ich glaubs jetzt auch nicht mehr.
Parent - By Olaf Jenkner Date 2011-10-27 23:12
Zitat:

Hmm. Aber die SPD ist doch eher eine linke Partei.


Wer kann sich da noch dran erinnern?
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-27 17:52 Edited 2011-10-27 17:58
[quote="Werner Mueller"].. sondern eben auch ein (sehr) guter Schachspieler - dann ist das schon mehr als peinlich.[/quote]Fototermin!
Wie ganz konkret lässt er sich denn zum '(sehr) guten Schachspieler' küren? So dass das dann peinlich wäre?
Dass er bei seinen Hobbyspielen zumindest gegenüber Steinbrück der Unterlegene ist, räumte er ja bereits öffentlich z.B. bei Jauch ein.
Andererseits: welche ELO-Zahl glaubst du ihm zumessen (oder verweigern) zu können?

Sicher hat er seine Meinung zu diversen Wirtschaftsfragen. Und wenn er danach gefragt wird, tut er sie auch gern kund, warum auch nicht.
Aber an dich bitte zwei Fragen:
a) Wie macht er das denn, dass er sich zum Wirtschaftsfachmann küren lässt? Warauf konkret begründet sich dein Vorwurf?
b) Welcher (heutige oder ehemalige noch lebende) Politiker ist denn deiner Meinung nach deutlich mehr Wirtschaftsfachmann? Und dabei in seinen Äußerungen unabhängiger als Schmidt?

Aus manchen Postings spricht hin und wieder nur eine recht grundsätzliche Antipathie.
BTW: Ich war fasziniert, wie der Mann mit gut 90 Jahren noch verstehen und sprechen kann!

Benno
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-27 19:20
[quote="Benno Hartwig"]
[quote="Werner Mueller"].. sondern eben auch ein (sehr) guter Schachspieler - dann ist das schon mehr als peinlich.[/quote]Fototermin!
Wie ganz konkret lässt er sich denn zum '(sehr) guten Schachspieler' küren? So dass das dann peinlich wäre?
Dass er bei seinen Hobbyspielen zumindest gegenüber Steinbrück der Unterlegene ist, räumte er ja bereits öffentlich z.B. bei Jauch ein.
Andererseits: welche ELO-Zahl glaubst du ihm zumessen (oder verweigern) zu können?

Sicher hat er seine Meinung zu diversen Wirtschaftsfragen. Und wenn er danach gefragt wird, tut er sie auch gern kund, warum auch nicht.
Aber an dich bitte zwei Fragen:
a) Wie macht er das denn, dass er sich zum Wirtschaftsfachmann küren lässt? Warauf konkret begründet sich dein Vorwurf?
b) Welcher (heutige oder ehemalige noch lebende) Politiker ist denn deiner Meinung nach deutlich mehr Wirtschaftsfachmann? Und dabei in seinen Äußerungen unabhängiger als Schmidt?

Aus manchen Postings spricht hin und wieder nur eine recht grundsätzliche Antipathie.
BTW: Ich war fasziniert, wie der Mann mit gut 90 Jahren noch verstehen und sprechen kann!

Benno
[/quote]
Hallo Benno, mit mir kommst Du nicht vom Hütchen auf's Stöckchen. Zudem solltest Du exakter lesen - zu unserem Altkanzler habe ich eigentlich gar nichts geschrieben.

Und wenn ich schon am Schreiben bin: auf Amazon habe ich folgende Kundenrezension gelesen...
Von Leuten, die sich für Dickdenker halten, aber zu blöd sind, ein Schachbrett richtig aufzustellen, sollte man keine Bücher lesen.
... und was soll ich sagen - da habe ich schon unzutreffendere Rezensionen gelesen.
Parent - By Peter Martan Date 2011-10-27 21:57
Die Sache hat unter Schachspielern offenbar mehr Interesse geweckt, als ich zunächst angenommen hätte. *
Chessbase informiert darüber in seinen News zum 26.10. und verlinkt zu einem Artikel aus 2005 über eine Partie, die Steinbrück damals gegen Vladimir Kramnik gespielt hat.
http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=4131
Die Partie wird auch zum Nachspielen gebracht, ich hab sie mir mal nur kurz angeschaut und finde, dass sich Steinbrück bis zum 24. Zug ganz gut gehalten hat, und selbst wenn der 25. Zug von Kramnik auch eher wenig aggressiv wirkt, weil er den Fehler, den Steinbrück da schon gemacht hatte, zunächst einen Zug lang noch nicht gleich voll ausnützt, nach dem neuerlichen Übersehen im nächsten Zug, kostet es ihn dann halt eh die Partie.
Natürlich kann das Ganze ausgemacht gewesen sein, dann hat sich Steinbrück aber immerhin brav 24 Züge gemerkt, oder er hatte auch noch einen Spickzettel dabei.
Dass es sich Kramnik leistet, in einer Partie, die sich ja außer mir auch noch Andere angeschaut werden haben, weit unter seinem Niveau zu spielen, glaube ich ja auch eher nicht.
So weit würde ich in meinem Misstrauen auch überhaupt nicht gehen, nur weil Steinbrück jetzt für einem verdrehten Schachbrett fotografiert wurde.
*P.S. Die Wichtigkeit, die so einer Beobachtung beigemessen wird, spricht eigentlich auch sehr für das Image, das Schach immer noch hat.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-27 22:05 Edited 2011-10-27 22:10
[quote="Werner Mueller"]...zu unserem Altkanzler habe ich eigentlich gar nichts geschrieben.[/quote]Stimmt, ggf. hast du mit deiner naiven Verurteilung ja auch nur Steinbrück gemeint.
Das Stöckchen halte ich dir mit Blick auf ihn gern noch mal hin und warte, ob es bei deiner naiven Verurteilung bleibt.
Benno

PS:
Fototermin!
Aber mancher kann daraus wohl eine Tiefenpsychologie begründen.
Parent - - By Werner Mueller Date 2011-10-27 23:00
[quote="Benno Hartwig"]
[quote="Werner Mueller"]...zu unserem Altkanzler habe ich eigentlich gar nichts geschrieben.[/quote]Stimmt, ggf. hast du mit deiner naiven Verurteilung ja auch nur Steinbrück gemeint.
Das Stöckchen halte ich dir mit Blick auf ihn gern noch mal hin und warte, ob es bei deiner naiven Verurteilung bleibt.
Benno

PS:
Fototermin!
Aber mancher kann daraus wohl eine Tiefenpsychologie begründen.
[/quote]
Du magst diese Komik_zum_auf_den_Boden_werfen nachempfinden können oder eben nicht - auf irgendwelche Zänkereien werde ich mich nicht einlassen.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-28 15:55
[quote="Werner Mueller"]irgendwelche Zänkereien werde ich mich nicht einlassen.[/quote]Das ist gut.
Und wenn du dann noch darauf achtest, nicht damit zu beginnen, ist es noch besser.
Benno
Parent - By Werner Mueller Date 2011-10-28 16:16
[quote="Benno Hartwig"]
[quote="Werner Mueller"]irgendwelche Zänkereien werde ich mich nicht einlassen.[/quote]Das ist gut.
Und wenn du dann noch darauf achtest, nicht damit zu beginnen, ist es noch besser.
Benno
[/quote]
Na gut, einigen wir uns einfach darauf, dass ich lediglich die noch weitgehend unbekannten Qualitäten des Herrn Steinbrück auch und gerade als Querdenker hervorheben wollte.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-27 23:01
Das doppelte 'naiv' fiel mir jetzt erst auf. Sorry. So betonenswert ist es wohl nicht.
Benno
Parent - - By Hans Schwerz Date 2011-10-27 19:23
es sollte doch nun schon allgemein bekannt sein, warum gerade in den medien so oft irgendwelche schachbretter falschrum stehen oder sonstwas auf einem schachbrett nicht stimmt. hier gehts nur um marketing. ich habe das mal bei einer filmproduktion mitbekommen. trotz meines hinweises wurde da einfach, wie bei den beiden politiks, das brett falschherum aufgebaut. am ende war's klar. überall wurde über das falsche brett diskutiert und so gab es einwandfreie kostenlose werbung im internet. war ein selbstläufer. genauso hier. ich wäre ohne dieses forum nicht auf das buch aufmerksam geworden. naja - vielleicht irgendwann doch (spiegel-leser), aber ich kauf mir das buch. hat mich nun doch interessiert. sehr oft sind solche pannen einfach nur marketingstrategie. mehr nicht.

inzenierte pannen gehören zum marketing. denn nichts ist schöner, als andere auf fehler aufmerksam zu machen.
Parent - By Benno Hartwig Date 2011-10-27 22:12 Edited 2011-10-27 22:14
[quote="Hans Schwerz"]inzenierte pannen gehören zum marketing. denn nichts ist schöner, als andere auf fehler aufmerksam zu machen.[/quote]Und jener Marketingmensch mag dann bereits zufrieden lächeln angesichts unserer prompt erfolgten Diskussion hier.

Benno
Parent - By Peter Martan Date 2011-10-27 22:20
Auch nicht dumm!

Chessbase hat in dem Artikel darüber noch eine weitere Theorie:
"Wenn aber Schach in den Medien - in Filmen, in der Werbung - abgebildet wird, liegt das Brett so oft falsch herum, um 90 Grad gedreht, dass manche schon vermutet haben Hollywood würde einen besonderen "Experten" heranziehen, der es sich falsch gemerkt hat.
...
Vielleicht wollte der Verlag aber nicht durch ein ausnahmsweise einmal richtig abgebildetes Schachbrett für Irritationen sorgen... "

Chessbase- News vom 26.10.
Siehe dazu auch mein voriges Posting dazu, incl. der Partie Steinbrück- Kramnik 2005.
Parent - By Olaf Jenkner Date 2011-10-27 23:20
Da ist es aber besser, dem Helmut eine Pfeife ins Gesicht zu montieren.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2011-10-28 00:41
Eine verführerische Hypothese, aber "Ockhams Rasiermesser" spricht dagegen.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2011-10-28 17:07
[quote="Michael Scheidl"]Eine verführerische Hypothese, aber "Ockhams Rasiermesser" spricht dagegen.[/quote]Ist dieses auch das angemessene Argument, wenn Hans tatsächlich selbst erlebte, dass just in solch einer Situation sehr bewusst wie beschrieben verfahren wird? Ich denke, das überstrapaziert das Ockham-Argument dann doch.
Benno
Parent - By Michael Scheidl Date 2011-10-28 18:56 Edited 2011-10-28 18:58
Das Brett absichtlich falsch hinzulegen, würde - bei einem Mainstream-Produkt - nur dazu führen, daß eine vernachlässigbar kleine Gruppe potentieller Käufer, bestehend aus Schachkundigen, abgestoßen wird. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß bei einer Filmproduktion niemand auf so einen Hinweis reagiert, wenn niemand fleißig genug ist "unnötigerweise" die Stellung neu aufzubauen.

Occam's Razor sagt: Das passiert weil die Ahnungslosen es nicht besser wissen.
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