Das ist die Absicht des Programmierers, es sind aber trotzdem interessante Features drin die ich so noch nirgendwo anders gesehen habe. - Vorschläge für einige wünschenswerte Erweiterungen habe ich trotzdem im Rybka-Forum gemacht.
Ich mag solche kompakten Programme, denn diese kann man Einsteigern oder "weniger intensiv interessierten" empfehlen. Manche Leute finden sich in Software-Monstern nicht so gut zurecht wie die üblichen Computerfreaks. Nicht jeder will Einarbeitungshürden überwinden wenn er sich möglicherweise (noch) gar nicht richtig für Schach interessiert. Solche Leute sollten nicht abgeschreckt werden, und dafür sind besonders einfache übersichtliche, aber doch gute Programme notwendig.
Ein in dieser Hinsicht ähnliches älteres Programm, das ich früher oft empfohlen habe, ist
"Der Bringer":http://chess.kearman.com/bringer/bringer-index.htmlEin komplettes, sofort betriebsbereites(*) Schachprogramm. "Komplett" bezieht sich hier auf normales Schachspielen Mensch gegen Programm; das ist wonach die Zielgruppe vorwiegend fragt. Bringer ist aber gleichzeitig eine mittelstarke WB.-Engine.
*) Das ist wichtig! Wer sowieso noch nicht ganz sicher ist, ob ihn Computerschach überhaupt interessiert, will sich nicht erst durch Readme-Files und Konfigurationen quälen. Da wäre zum Beispiel WinBoard genau falsch. Meines Erachtens könnte man Anfänger auch verläßlich von Schachsoftware fernhalten, indem man ihnen als erstes Chess Assistant gibt.
Langer Rede kurzer Sinn, das ist kein Programm das Fritz oder Arena Konkurrenz machen will, und keines für Engineforscher.
Vas Rajlich scheint Tarrasch auch sehr gefallen zu haben, denn er hat gleich angeboten das Programm später auf der Rybka-Website zu hosten. Das wäre gut für Leute, welche rasch die Rybka-Demoengine ausprobieren wollen, aber noch gar keine GUI installiert haben.