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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / neue Resultate im E-E-T
- - By Michael Scheidl Date 2009-04-11 22:34
Im Rybkaforum wurden einige Testresulte mit Walters Endspieltest E-E-T veröffentlicht. Die technischen Bedingungen waren mit Octal-Computer, 2 GB Hash usw. sehr gut. Es gab einzelne überraschende Ergebnisse, insbesondere von Single(!)-Rybka 2.3.2a, aber sogar von Single-R2.2n2, bedenkt man daß die anderen auf 8 Cores laufen durften. Diese beiden Rybkas lösten seltsamerweise mehr als ihre MP-Pendants?!

http://rybkaforum.net/cgi-bin/rybkaforum/topic_show.pl?pid=151340

An der Spitze bestätigte Zappa Mexiko II seinen guten Ruf fürs Endspiel mit 86 Lösungen vor Rybka 3 mit 84. Es befinden sich 10 Testkandidaten in einer Bandbreite von 70...86 Lösungen, d.h. in dieser Gruppe starker Engines sind die Unterschiede im Endspiel zwar vorhanden, aber insgesamt nicht dramatisch.
Parent - By Michael Scheidl Date 2009-04-12 06:02
Nach diesen zum Teil etwas überraschenden Ergebnissen habe ich mich an Peter McKenzies PET-Endspieltest erinnert, und mit einigen Engines einen Schnelldurchlauf gemacht:

PET endgame test(50), CPU D945(~P4 dual)2*3.4 GHz
max. solving time: 10 sec., 5 extra plies(= max.)
all engines 32-bit, Windows Vista, ChessProgram10

Engine           cores  hash(MB) solved
---------------------------------------
Bright 0.4a        2      256      37
Bright 0.4a        1      128      32
Rybka 2.3.2a       1      128      31
Glaurung 2.2       1      128      30
Glaurung 2.2       2      256      29 <--
Rybka 2.2n2        1      128      28
Rybka 2.2n2        2      256      27 <--
Shredder 11 SE(*)  1      128      24
---------------------------------------

*) this version does not use any endgame tables


Wieder zwei Fälle, wo MP-Engines (hier auf zwei Cores) weniger lösten als auf Single-CPU bzw. -Core. Ich denke, das bekannte Testproblem "richtige Lösung aus falschem Grund" sollte hier kaum eine Rolle spielen, da die Lösungen ja durch 5 Extra-Halbzüge abgesichert werden... Ich muß zugeben, daß ich da jetzt nicht genauer nachgeforscht habe. Die Maximalzeit setzt immer die Grenze bei diesem Testfeature, sodaß die 5 Extraplies eigentlich nicht immer fertig werden können, sodaß ich fürchte daß das Scheinlösungen nicht immer verhindern kann. - Es ist ein Problem der Eindeutigkeit von Lösungszügen. Ich glaube jedoch, daß der PET ingesamt sehr gut ist.

EPD unter http://www.jakob.at/steffen/hossa/testsuites/pet.html

Jedenfalls ein sehr schönes Ergebnis von Bright 0.4a. Die SE-Version von Shredder 11 litt anscheinend unter dem Fehlen jedes Endspieldatenbankzugriffs bei dieser Version (dafür war sie billiger und enthält trotzdem das Necchi-Buch).
Parent - By Kurt Utzinger Date 2009-04-12 06:43
[quote="Michael Scheidl"]
Im Rybkaforum wurden einige Testresulte mit Walters Endspieltest E-E-T veröffentlicht.
Die technischen Bedingungen waren mit Octal-Computer, 2 GB Hash usw. sehr gut0
Es gab einzelne überraschende Ergebnisse, insbesondere von Single(!)-Rybka 2.3.2a,
aber sogar von Single-R2.2n2, bedenkt man daß die anderen auf 8 Cores laufen durften.
Diese beiden Rybkas lösten seltsamerweise mehr als ihre MP-Pendants?!
[/quote]
Hallo Michael
Einmal mehr eine Bestätigung des MP-Chaos und der Unverlässlichkeit
von Lösungen solcher Engines. Man hätte den Test wohl 10 x wiederholen
müssen, um schliesslich doch die besseren Resultate zu erzielen.
Mfg
Kurt
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