Nach diesen zum Teil etwas überraschenden Ergebnissen habe ich mich an Peter McKenzies PET-Endspieltest erinnert, und mit einigen Engines einen Schnelldurchlauf gemacht:
PET endgame test(50), CPU D945(~P4 dual)2*3.4 GHz
max. solving time: 10 sec., 5 extra plies(= max.)
all engines 32-bit, Windows Vista, ChessProgram10
Engine cores hash(MB) solved
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Bright 0.4a 2 256 37
Bright 0.4a 1 128 32
Rybka 2.3.2a 1 128 31
Glaurung 2.2 1 128 30
Glaurung 2.2 2 256 29 <--
Rybka 2.2n2 1 128 28
Rybka 2.2n2 2 256 27 <--
Shredder 11 SE(*) 1 128 24
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*) this version does not use any endgame tables
Wieder zwei Fälle, wo MP-Engines (hier auf zwei Cores) weniger lösten als auf Single-CPU bzw. -Core. Ich denke, das bekannte Testproblem
"richtige Lösung aus falschem Grund" sollte hier kaum eine Rolle spielen, da die Lösungen ja durch 5 Extra-Halbzüge abgesichert werden... Ich muß zugeben, daß ich da jetzt nicht genauer nachgeforscht habe. Die Maximalzeit setzt immer die Grenze bei diesem Testfeature, sodaß die 5 Extraplies eigentlich nicht immer fertig werden können, sodaß ich fürchte daß das Scheinlösungen nicht immer verhindern kann. - Es ist ein Problem der Eindeutigkeit von Lösungszügen. Ich glaube jedoch, daß der PET ingesamt sehr gut ist.
EPD unter
http://www.jakob.at/steffen/hossa/testsuites/pet.htmlJedenfalls ein sehr schönes Ergebnis von Bright 0.4a. Die SE-Version von Shredder 11 litt anscheinend unter dem Fehlen jedes Endspieldatenbankzugriffs bei dieser Version (dafür war sie billiger und enthält trotzdem das Necchi-Buch).