Hallo Peter,
nicht gut was Du in Deinem letzten Absatz schreibst. Auch wenn es dazu führt, dass viele Dinge zu härteren Gangarten in der eigenen Vorgehensweise führen und ein früher Prozess zur ungewollten zu schnellen Selbstständigkeit eintritt. Schwierig, und ich überlege schon die ganze Zeit ob und wie ich antworten sollte. Also ich würde versuchen herauszubekommen wer der Vater ist, sofern das überhaupt irgend möglich ist.
Meine Eltern waren über 55 Jahre verheiratet und das was sie uns Kindern (habe noch eine Schwester) vormachten, habe zumindest ich nicht auf die Reihe bekommen. Das ist mein kleines Problem an dem ich zu arbeiten habe. Und ich denke mal wir haben sicherlich alle irgend etwas an dem wir zu schaffen haben bzw. was uns belastet.
Beim Schach versetzt uns Raum und Zeit in Momente des inneren Friedens. Gibt uns Kraft für die alltäglichen Dinge (natürlich nicht nur das Schachspiel). Aber, ich konnte mich in schwierigen Situationen mit meinem Hobby immer sehr gut beschäftigen. Oftmals denke ich das ganze Leben ist ein Schachspiel in dem wir selbst auf Positionen gebracht werden die nicht immer gewinnbringend sind oder in dem wir selbst zu atemberaubenden Kombinationen fähig sind. Einzig unsere Mitmenschen sollten wir selbst nicht wie Schachfiguren durch die Gegend schieben sondern auch ein Offizier sollte dem Bauern immer den gebührenden Respekt zollen. Im wahren Leben gibt es nämlich keine Offiziere und Bauern und solange die Menschen, die uns wichtig sind, das verstehen ist alles in bester Ordnung.
Danke für Dein Mitgefühl.
In der Musiktruhe hinter den Schallplatten fand ich meinen Lieblingsritter den ich mit 5 Jahren dort mal versteckt habe.
41 Jahre später ... die Wohnung der Eltern aufzulösen ist eine Horrorvision und ich bin froh das die beiden friedlich zusammen sind.
Viele Grüße
Frank