Nachtrag:
Ich fand noch einen weiteren ausführlicheren interessanten Bericht in Chessbase von Emil Vlasak (den wir alle von hier kennen:-)).
https://chessbase.com/post/mario-matous-19472013-171013Mario Matous gehörte zu den besten Studienkomponisten der Welt!
Wenn er in Heimen aufwuchs, ohne Unterstützung von irgendjemand zu bekommen, dann wird
mir sein Leben ziemlich klar.
...Ist mir sein Leben ein offenes Buch.
Kann ich alles sehr gut nachvollziehen.
In Heimen habe ich selber erlebt, wie man geistig schwer unterdrückt wird, einem Angst eingejagt wird,
alles Selbstvertrauen vernichtet wird...;
Matous fand in den Schachstudien ein Ventil um gegen diese geistige ERSTICKUNG anzukämpfen.
Denn die Heimerfahrungen verinnerlichen sich...
Sture Regeln, keine Rückzugsmöglichkeiten, keine Förderung, Forderung zum Gehorsam um jeden Preis.
Einschüchterungen, Zertreten des Selbstwertgefühls...
- Und um so mehr, da die Öffentlichkeit davon nichts
wissen wollte und Matous das alles mit sich alleine ausmachen musste...Jahrzehtelang alleine...
immer nur schweigend...schweigen...;
Unverstanden.
Er nahm sein leidvolles Wissen der Vergangenheit, das er erfahren hatte größtenteils mit ins Grab.
Schönen Abend Peter