Hallo Ernest!
Ich hab ihn mal auf unsere letzte gemeinsame Endspiel- Teststellung aus dem CCC angesetzt, die von Jon Dart, du erinnerst dich.
Nachdem ich mit den "Verführungsvarianten" und PH ein (Maximum Größe, Tiefe 24 Untergrenze der Einträge, ist ja ein Endspiel) den Hash gefüllt hatte, hab ich die .sh gespeichert, verschoben, neu gestartet und wieder geladen, der Output ist schon etwas deutlicher als mit leerem Hash, kommt allerdings drauf an, was man unter deutlich versteht. Die losing eval von 1.Ke2? ist verdoppelt, aber eigentlich gefällt mir in der Alternativvariante 1.Ke2? das 3.b4 der unteren besser als das 3.a5?! der oberen.
Nach 5 Minuten, 8Gb hash mit geladender Lerndatei (ist das ja offenbar eine solche und nicht nur ein Permanent Hash, wie man ihn von Rybka und von Houdini und seiner großen, zum Unterschied von seiner kleinen .dat, kennt) und den 5Steiner Gaviota's:
210: Dart,J - Bonnem,E, CCC
8/1pp2kp1/p4p2/3p2Pp/P4P1P/2PP4/1P6/4K3 w - - 0 1
Analysis by Stockfish PA_GTB 010713 64 SSE4.2PT:
1. = (0.00): 1.f5 g6 2.fxg6+ Kxg6 3.gxf6 Kxf6 4.Kf2 Kf5 5.Kg3 Ke5 6.Kf3 Kf5 7.Kg3 Ke5 8.Kf3 Kf5 9.Kg3
2. -+ (-5.84): 1.Ke2 Ke6 2.gxf6 Kxf6 3.a5 Kf5 4.Kf3 b6 5.axb6 cxb6 6.Ke3 Kg4 7.c4 dxc4 8.d4 Kf5 9.d5 b5 10.Kd4
Und so hatte das nach 5 Min., mit leerem Hash gestartet, ausgesehen:
8/1pp2kp1/p4p2/3p2Pp/P4P1P/2PP4/1P6/4K3 w - - 0 1
Analysis by Stockfish PA_GTB 010713 64 SSE4.2PT:
1. = (0.00): 1.f5 g6 2.fxg6+ Kxg6 3.gxf6 Kxf6 4.Kf2 a5 5.Ke2 Kf5 6.Kf3 b6 7.d4 c6 8.b4 Ke6 9.bxa5 bxa5 10.Ke3 Kf5 11.Kf3 Ke6 12.Ke3 Kf5 13.Kf3 Ke6
2. -+ (-2.77): 1.Ke2 Ke6 2.gxf6 Kxf6 3.b4 Kf5 4.Kf3 b6 5.b5 a5 6.Kg3 Ke6 7.Kf2 Kd6 8.Ke2 Kc5 9.Kd2 d4 10.f5 dxc3+ 11.Kxc3 Kd5 12.Kd2 Ke5 13.Ke3 Kxf5 14.Kf3 g5 15.hxg5 Kxg5 16.Kg3 h4+ 17.Kh3 Kh5 18.Kh2 Kg4 19.Kg2 h3+ 20.Kg1 Kg5 21.Kh2 Kh4 22.d4
Allerdings muss ich dazu auch noch sagen, dass es ComStock3 auch ohne Lerndatei in Minuten vom leeren Hash aus so schafft:
8/1pp2kp1/p4p2/3p2Pp/P4P1P/2PP4/1P6/4K3 w - - 0 1
Analysis by ComStock_3M_VEpop64T:
1. = (0.00): 1.f5 d4 2.cxd4 Ke7 3.b4 Kd7 4.Kd1 Kd6 5.Kd2 Kc6 6.Kc2 Kd5 7.Kc3 Kc6 8.Kc2
2. -+ (-4.16): 1.Ke2 Ke6 2.Kf3 b6 3.gxf6 Kxf6 4.b3 b5 5.a5 Kf5 6.b4 c6 7.Kg3 Ke6 8.Kg2 Kd6 9.Kf2 c5 10.Ke2 d4 11.bxc5+ Kxc5 12.Kd2 dxc3+ 13.Kxc3 Kd5 14.f5 Ke5 15.Kb2 Kd4 16.Kc2 b4 17.Kb3 Kxd3 18.Kb2 Kd4 19.Kc2 Kc4 20.Kb2 b3 21.Kb1 Kd4 22.Kb2 Ke5 23.Kc3 Kxf5 24.Kxb3 g5
Solche Sachen bringen meiner Meinung nach zwar sicher was, wenn man sie mit Thementurnieren, Stellungs- oder noch besser Variantentests untersucht , als reines engine- engine- game- playing von Kurzzugbüchern aus, glaube ich eher nicht, aber dazu ist es ja wohl auch nicht gedacht.
Von einem kleinen Set von Ausgangsstellungen aus, sagen wir 50 oder 100, müsste der Vorteil von eingeschaltetem Hashlernen wohl auch zum Tragen kommen, wird dafür aber von den puristischen Testern sicher nicht gelten gelassen.
Man sieht mal wieder die Stellungsabhängigkeit jeder Art von Spielstärkenbestimmung.
Was ich nicht verstehe: wenn ich die Größe des PH auf Maximum (1024) stelle, wird ein .sh gleich nach dem Starten von über 4Mb geschrieben, die wächst aber dann nur mehr sehr langsam weiter, wenn man eine Weile damit analysiert oder spielt.