Not logged inCSS-Forum
Forum CSS-Online Help Search Login
CSS-Shop Impressum Datenschutz
Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Borislav Ivanov wirklich ein Betrüger?
1 2 Previous Next  
Parent - By Peter Otto Date 2013-05-23 14:40
OK, wird für den Jungen möglicherweise das Beste sein, mal ein paar Monate Erholung zu machen und Abstand zu bekommen von solchen Angriffen seiner Turnier-Gegner.
Frag mich inzwischen , wofür gibt es Schiedsrichter bei solchen Turnieren.

Wenn das Schule macht, das eine Schiedsrichterentscheidung nicht geachtet wird, dann wird die Turnier-Schachpartie bald nicht mehr auf dem Schachbrett ausgetragen werden, sondern die Spieler brauchen einfach nur gute Laufschuhe mit Spiks. Wer vom Schachbrett aus am schnellsten zum Vorsitzenden des Schachverbandes laufen kann, der wird nicht disqualifiziert und hat das Turnier gewonnen.  1... 2... 3... und los.
Parent - By Peter Otto Date 2013-05-24 09:44
[quote="Stefan Schiffermueller"]
obwohl Du selbst zugegeben hast, schon mal im Internet betrogen zu haben.
[/quote]

betrogen ?
So ein Unsinn. Immer wieder diese Polemik. 
Mag sein das ich mal gegen Spielregeln verstossen habe. HUCH.. wer kennt die auch schon so genau ?
Damals war das sicher auch noch Mode auf den ersten Internet Schachservern es mit Spielregeln nicht so genau zu nehmen.
Die Zeiten haben sich geändert . Mir wurde berichtet, Inzwischen haben alle Betreiber von Internet-Schach-Spielservern regelwidriges Verhalten eindämmen können.
P.O.
Parent - - By Ch. Reinhard Date 2013-05-24 10:20
[quote="Benjamin Bahnsen"]

http://chess-db.com/public/game.jsp?id=2901340.2903741.14865664
http://chess-db.com/public/game.jsp?id=2903741.1616773.174636544
http://chess-db.com/public/game.jsp?id=2903741.815837.32628736

[/quote]

Hi Benjamin,

So wie ich deine Informationen anhand der drei Links verstehe haben sich die folgenden drei Spieler während des Turniers beim Schiedsrichter beschwert, nachdem sie
gegen Borislav Ivanov das Spiel verloren haben :
Dimitar Marholev
Mario Schachinger
Axel Rombaldoni
ist das richtig ?

Wenn ich dich weiter richtig verstehe behauptest du nun , Ivanov habe für diese Spieler zu starke Züge gemacht.
Dazu habe ich eine weitere Frage. War es bei dem Schachturnier in Bulgarien unerlaubt, starke Züge zu machen ?
Werden starke Schachzüge in Bulgarien generell bei allen Turnieren dort in dem Land als Regelvertoss geahndet oder betraf dies nur dieses spezielle Turnier ?
Für deine Antwort wäre ich dir sehr dankbar, weil das wusste ich bisher auch noch nicht, das es solche Schachturniere geben kann.
Ich bin ja kein so starker Spieler aber trotztem wäre es gut zu wissen etwas mehr über die bulgarischen Schachregeln zu erfahren.
Viele Grüße und danke für deine wertvollen Hinweise !
Ch.
Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-05-27 19:57
Wenn wir beide ein Quiz veranstalten und ich kann dir auf irgendeine Art und Weise alle... wirklich alle Fragen beantworten. Glaubst du nicht irgendwann, dass ich irgendwie betrüge? Was antwortest du dann, wenn ich dir sage, dass es doch nicht verboten ist alles zu wissen? Kein Mensch kann alles wissen - genau wie kein Mensch wie Houdini spielen kann. Letzteres hat Ivanov getan... Zug für Zug für Zug.

Ich eröffne mal ein neues Thema mit einer kleinen Wette...
Parent - By Werner Mueller Date 2013-05-27 21:40
[quote="Benjamin Bahnsen"]
Wenn wir beide ein Quiz veranstalten und ich kann dir auf irgendeine Art und Weise alle... wirklich alle Fragen beantworten. Glaubst du nicht irgendwann, dass ich irgendwie betrüge? Was antwortest du dann, wenn ich dir sage, dass es doch nicht verboten ist alles zu wissen? Kein Mensch kann alles wissen - genau wie kein Mensch wie Houdini spielen kann. Letzteres hat Ivanov getan... Zug für Zug für Zug.

Ich eröffne mal ein neues Thema mit einer kleinen Wette...
[/quote]
Da gäbe es noch mehr Wetten anzubieten, z.B. dass keiner derjenigen, die I. so vehement verteidigen, Turnierspieler ist oder jemals war (und mit Turnier meine ich nicht: an einem Winterabend 2 Partien mit Onkel Hermann am Kamin).

Denn das Entlarvende an I. ist ja, dass er zwischen den Turnieren in denen er GMs vom Brett fegt solche mit einer gnadenlos unterirdischen Performance von um die 1900 einstreut. Geht es nur um die Frage ob oder ob nicht (und nicht um einen formalen Beweis), ist man an dieser Stelle schon fertig - jedenfalls und wie gesagt, wenn man nicht maximal nur mit Onkel Hermann zugange ist.

Übrigens ist dieses blindwütige Verteidigen von ganz offensichtlichen Betrügern ein interessantes weil weitverbreitetes psychologisches Phänom. Eigentlich ziemlich verwunderlich, dass es (meines Wissens) dafür noch keinen Fachbegriff (wie z.B. das Stockholm-Syndrom) gibt.
Parent - - By Soenke Maerz Date 2013-05-28 20:58
[quote="Benjamin Bahnsen"]
Wenn wir beide ein Quiz veranstalten und ich kann dir auf irgendeine Art und Weise alle... wirklich alle Fragen beantworten. Glaubst du nicht irgendwann, dass ich irgendwie betrüge? Was antwortest du dann, wenn ich dir sage, dass es doch nicht verboten ist alles zu wissen? Kein Mensch kann alles wissen - genau wie kein Mensch wie Houdini spielen kann. Letzteres hat Ivanov getan... Zug für Zug für Zug.
[/quote]

Genau das ist eine freche LÜGE ! Ivanov hat eben nicht mit jedem Zug einen Houdini-Zug gespielt ! Nur wegen solchen ahnungslosen Leuten wie dir, wird eben so ein Käse in die Welt gesetzt und ständig nachgeplappert.
Parent - By Frank Rahde Date 2013-05-29 12:45
Hallo Soenke, ich habe mit mir gerungen, diesen Beitrag freizuschalten. Es herrscht Meinungsfreiheit, auch hier im Forum, aber es wäre schön, wenn Du in Deiner Wortwahl achtungsvoller wärest.
Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-05-31 17:54
[quote="Soenke Maerz"]
[quote="Benjamin Bahnsen"]
Wenn wir beide ein Quiz veranstalten und ich kann dir auf irgendeine Art und Weise alle... wirklich alle Fragen beantworten. Glaubst du nicht irgendwann, dass ich irgendwie betrüge? Was antwortest du dann, wenn ich dir sage, dass es doch nicht verboten ist alles zu wissen? Kein Mensch kann alles wissen - genau wie kein Mensch wie Houdini spielen kann. Letzteres hat Ivanov getan... Zug für Zug für Zug.
[/quote]

Genau das ist eine freche LÜGE ! Ivanov hat eben nicht mit jedem Zug einen Houdini-Zug gespielt ! Nur wegen solchen ahnungslosen Leuten wie dir, wird eben so ein Käse in die Welt gesetzt und ständig nachgeplappert.
[/quote]

Wieso ist das eine Lüge? Schau dir doch bitte folgende Partie an:
http://chess-db.com/public/game.jsp?id=2903741.1616773.174636544
Jeder Zug, den Ivanov gespielt hat, ist immer auch die erste Wahl von Houdini gewesen. Niemals hat Ivanov einen Zug gespielt, der auch nur einen Zehntelpunkt von Houdini abweicht.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2013-05-31 18:34
Diese "Analyse" muß sachlich völlig verfehlt sein, denn:

Es gibt je Stellung keinen bestimmten, einzigen Houdini-Zug.

("Pathologische" Fälle ausgenommen; ich hoffe man kreidet es einem Spieler z.B. nicht an daß er bei einem simplen Damentausch genauso zurücknimmt wie die Engine usw.usf...)

Jede Engine wechselt mit unterschiedlicher Bedenkzeit, Rechentiefe, Computergeschwindigkeit, Hashgröße, Anzahl Cores usw. hin und wieder ihre Meinung. (Ich entschuldige mich so etwas elementares dem Forum zuzumuten.) Somit gibt es nicht in jeder einzelnen Stellung einer Schachpartie einen einzigen Houdini-Zug! In sehr vielen Stellungen einer normalen Schachpartie wird man, je nach Bedingungen, festellen daß Houdini - und jede andere Engine - mal dies, mal das bevorzugt.

Kann das bitte zur Kenntnis genommen werden... Danke!
Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-06-02 02:39
[quote="Michael Scheidl"]
Diese "Analyse" muß sachlich völlig verfehlt sein, denn:

Es gibt je Stellung keinen bestimmten, einzigen Houdini-Zug.

("Pathologische" Fälle ausgenommen; ich hoffe man kreidet es einem Spieler z.B. nicht an daß er bei einem simplen Damentausch genauso zurücknimmt wie die Engine usw.usf...)

Jede Engine wechselt mit unterschiedlicher Bedenkzeit, Rechentiefe, Computergeschwindigkeit, Hashgröße, Anzahl Cores usw. hin und wieder ihre Meinung. (Ich entschuldige mich so etwas elementares dem Forum zuzumuten.) Somit gibt es nicht in jeder einzelnen Stellung einer Schachpartie einen einzigen Houdini-Zug! In sehr vielen Stellungen einer normalen Schachpartie wird man, je nach Bedingungen, festellen daß Houdini - und jede andere Engine - mal dies, mal das bevorzugt.

Kann das bitte zur Kenntnis genommen werden... Danke!
[/quote]

Ein Houdini-Zug ist für mich ein Zug, der ab einer sinnvollen Suchtiefe - ich lege mich da mal auf 18 fest - irgendwann der favorisierte Zug ist. Ob er dann bei Suchtiefe 22 nur noch an 2. oder 10. Stelle steht oder erst bei Suchtiefe 26 favorisiert wird, spielt keine Rolle. Es bleibt ein Houdini-Zug. Und ja - pro Stellung kann es also mehrere Houdini-Züge geben.
Parent - By Thomas P. Date 2013-06-02 05:37
Houdini auf mehreren Cores wird auf Suchtiefe 18 mal den einen, mal den anderen Zug bevorzugen. Insofern gibt es keinen Houdinizug.
Parent - - By Peter Seidel Date 2013-05-29 09:38
Wer ganz real Schach spielt hat kaum eine Vorstellung davon, woran sog. "Betrug" erkennbar sein könnte. Wer also andere des Betruges bezichtigt muss selber Erfahrung darin haben, andernfalls weiss er doch nicht, worauf beim entlarven zu achten ist. Also ist derjenige, der andere als Betrüger bezichtigt, selber ein solcher bzw. hat als solcher bereits genügend Erfahrung gesammelt. Mit dem Finger auf Andere zu zeigen war schon immer eine gute Methode, um von sich selber abzulenken. Vielleicht wäre für solche die gern mit dem Betrugs-Vorwurf-Finger auf Andere zeigen eine Bezeichnung angebracht  : z.B. "Benjamin-Syndrom" oder "Althöfer-Syndrom"
Peter
Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-06-02 02:45
[quote="Peter Seidel"]
Wer ganz real Schach spielt hat kaum eine Vorstellung davon, woran sog. "Betrug" erkennbar sein könnte. Wer also andere des Betruges bezichtigt muss selber Erfahrung darin haben, andernfalls weiss er doch nicht, worauf beim entlarven zu achten ist. Also ist derjenige, der andere als Betrüger bezichtigt, selber ein solcher bzw. hat als solcher bereits genügend Erfahrung gesammelt. Mit dem Finger auf Andere zu zeigen war schon immer eine gute Methode, um von sich selber abzulenken. Vielleicht wäre für solche die gern mit dem Betrugs-Vorwurf-Finger auf Andere zeigen eine Bezeichnung angebracht  : z.B. "Benjamin-Syndrom" oder "Althöfer-Syndrom"
Peter
[/quote]

Das geht viel leichter als du denkst. Und wenn du betrogen wirst, würdest du es auch merken. Glaub mir. Ich habe zwar keine Erfahrung als "Betrüger", aber ich weiß wie Computer spielen. Das ist in dem Fall hilfreich.
Parent - By Peter Seidel Date 2013-06-02 10:05
[quote="Benjamin Bahnsen"]

Das geht viel leichter als du denkst. Und wenn du betrogen wirst, würdest du es auch merken. Glaub mir.
[/quote]

Betrügen kann man mich beim Schachspiel nicht. Dafür spiele ich zu gern  Schach
Über so was wie du , mache ich mir im Turnier keine Gedanken . Für mich sind solche Leute die so auftreten wie du, sich irgendwas einbilden um sich  dann über zu starkes Spiel Ihrer Gegner beschweren, Spielverderber ! Das kann man wohl am allerwenigsten gebrauchen.
P.S.
Parent - By Michael Scheidl Date 2013-06-02 10:54 Edited 2013-06-02 10:56
Zitat:
(...) ich weiß wie Computer spielen.

http://forum.computerschach.de/cgi-bin/mwf/topic_show.pl?pid=60784
Parent - By Peter Seidel Date 2013-06-02 18:17
[quote="Benjamin Bahnsen"]
Und wenn du betrogen wirst, würdest du es auch merken. Glaub mir.
[/quote]

Ist ja auch ganz prima, wenn du dir so viele Gedanken dazu machst und diesen Betrüger so sicher entlaven konntest. Der wird sich nun bestimmt nicht mehr trauen noch einmal mit dir zu spielen.
Parent - - By Stefan Schiffermueller Date 2013-06-03 21:12
[quote="Peter Seidel"]
Wer also andere des Betruges bezichtigt muss selber Erfahrung darin haben,
[/quote]
Wer die Möglichkeit des Betruges von vornherein ausschließt, nimmt seinesgleichen in Schutz.
Parent - - By Peter Seidel Date 2013-06-04 10:27
[quote="Stefan Schiffermueller"]
Wer die Möglichkeit des Betruges von vornherein ausschließt, nimmt seinesgleichen in Schutz.
[/quote]

Ist das jetzt ein Versuch Kritiker dieser Hexenjagd mundtot zu machen ?

Da kann man mal wieder sehen, wie schnell hier verurteilt wird.   Aber davon lebt die Presse ja wohl auch. Allerdings bin ich tatsächlich der Meinung, das diese Betrugshysterie seit Neustem doch etwas sehr angeheizt wird. Die überwiegende Mehrheit der Schreiber hier ist schliesslich der Ansicht, das sich Betrug allein durch Analyse des Spielverlaufs nicht nachweisen lässt. Dieser Meinung bin ich tatsächlich ebenfalls. Lediglich zwei Schreiber ( Benjamin Bahnsen sowie der Mathematik-Professor Ingo Althöfer) bestehen hier in diesem Forum auf den Betrugsnachweis in diesem Falle und stützen sich offenbar allein auf Auswertungen von Spielverläufen in Verbindung mit Vergleichen mit Computerspielverläufen und fügen dem Schachsport mit diesen Vorwürfen einen nicht wieder gut zu machenden Schaden zu. Wenn das so weiter  geht, werden Schachturniere so wie Hochsicherheitstrakte ausgelegt werden müssen. Mit Leibesvisitationen wie im Flughafen. Um Übergriffen von hysterischen Schachspielern zuvor zu kommen. Was steht da auf der Chessbase Seite zu lesen, Schiedsrichter und Spieler schleichen den Gegnern auf Toilette nach klettern auf die Abgrenzung , brechen sogar schon Toilettentüren dafür auf. Oh je.

Nun noch einige Worte zu den statistischen Rechenkunststücken, mit welchen hier gern der Betrugsnachweis geführt wurde. Dazu folgendes:
Schach ist kein Glücksspiel, wie etwa Roulett. Im Roulett lässt sich die Wahrscheinlichkeit , das 12 mal hintereinander ROT fällt  errechnen. So etwas kommt vielleicht einmal in 100 Jahren vor in der Welt in allen Spielcasinos der Welt. Wenn in einem Schachspiel 12 mal hintereinander Züge gespielt werden, die auch Houdini schon gespielt hat, dann ist das etwas völlig Anderes. Ein Schachzug wird nicht erwürfelt. Es gibt hier keine unabhängigen Fälle , welche sich mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung abschätzen lassen. Dennoch wird das offenbar gern so gemacht und mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung argumentiert, die für unabhängige Fälle einen Sinn hat, nicht jedoch für das Schachspiel einen Sinn macht. Ich persönlich würde jedenfalls als Schiedsrichter solchen Spielern, die mit Vorwürfen zu mir kommen und dabei allein auf Zugähnlichkeiten mit Computerprogrammen ihrer Gegner argumentieren, sofort einen strengen Verweis wegen Unsportlichkeit erteilen, mit der Aufforderung das Spiel fortzusetzen. Das wär ja noch schöner, wenn ich als Schiedsrichter anfangen sollte, Spielverläufe zu analysieren, um den Vorwurf "Der Ivanov" spielt wie Houdini3 zu überprüfen. Ja selbst wenn das so wäre, dann spielt Ivanov immerhin Schach und ist gewillt mit Schachspiel zu gewinnen, während einige seiner Gegner versucht haben sich auf dem Weg der Beschwerde Vorteile zu verschaffen. Das kann im Falle einer so ungenügend begründeten Beschwerde gleichfalls als Betrugsversuch gesehen werden. Peter      
Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-06-05 00:00
[quote="Peter Seidel"]

Da kann man mal wieder sehen, wie schnell hier verurteilt wird.   Aber davon lebt die Presse ja wohl auch. Allerdings bin ich tatsächlich der Meinung, das diese Betrugshysterie seit Neustem doch etwas sehr angeheizt wird. Die überwiegende Mehrheit der Schreiber hier ist schliesslich der Ansicht, das sich Betrug allein durch Analyse des Spielverlaufs nicht nachweisen lässt. Dieser Meinung bin ich tatsächlich ebenfalls. Lediglich zwei Schreiber ( Benjamin Bahnsen sowie der Mathematik-Professor Ingo Althöfer) bestehen hier in diesem Forum auf den Betrugsnachweis in diesem Falle und stützen sich offenbar allein auf Auswertungen von Spielverläufen in Verbindung mit Vergleichen mit Computerspielverläufen und fügen dem Schachsport mit diesen Vorwürfen einen nicht wieder gut zu machenden Schaden zu.

[/quote]

Der Schaden ist noch viel größer wenn man für einen Betrugsnachweis auf Parallelen zum Spiel von Houdini & Co verzichtet. Wenn wir nur handfeste Beweise zulassen, wird Betrug mit Hilfe von Computern sehr schnell Nachahmer finden, weil die Chance erwischt zu werden ja praktisch Null ist. In anderen Sportarten ist es mittlerweile völlig normal, dass man auch ohne Beweis gesperrt wird. Nehmen wir Beispielweise den Hämatokritwert von Ausdauersportlern. Ist der zu hoch, so wird z.B. ein Radsportler unmittelbar gesperrt - ganz ohne positive Dopingprobe oder einen anderen stichhaltigen Beweis. Warum? Weil es für einen Menschen nicht möglich ist, einen entsprechend hohen Wert mit normalem Training zu erreichen. Er muss betrogen haben. Diskussion zwecklos. Und genauso ist es für einen Menschen nicht möglich wie Houdini zu spielen - insbesondere nicht für jemanden, der bisher allenfalls durch mittelmäßiges Spiel aufgefallen ist.

Der Radsport ist an dieser Stelle vielleicht ein nettes Beispiel. Viele können sich vielleicht an die Zeit von Jan Ullrich erinnern, wo jeder wusste, dass da vorn gedopt wird - nicht zuletzt wegen unmenschlicher Leistungssteigerungen. Soll sich der Schachsport genauso lächerlich machen und jahrelang Spieler tolerieren, die scheinbar übermenschliche Fähigkeiten haben? Muss ein Ivanov erst Weltmeister werden? Irgendwann, vielleicht erst viele Jahre später, wird ans Licht kommen wie er betrogen hat - und dann wird die große Frage kommen, warum nie jemand eingeschritten ist, wo doch alles so offensichtlich war...

[quote="Peter Seidel"]

Wenn das so weiter  geht, werden Schachturniere so wie Hochsicherheitstrakte ausgelegt werden müssen. Mit Leibesvisitationen wie im Flughafen. Um Übergriffen von hysterischen Schachspielern zuvor zu kommen. Was steht da auf der Chessbase Seite zu lesen, Schiedsrichter und Spieler schleichen den Gegnern auf Toilette nach klettern auf die Abgrenzung , brechen sogar schon Toilettentüren dafür auf. Oh je.

[/quote]

Ich bin ganz klar gegen Leibesvisitationen von Spielern oder Kameras bei Toilettengängen. Aber es müssen Methoden entwickelt werden auch ohne konkrete Beweise offensichtliche Betrüger aus dem Verkehr zu ziehen.

[quote="Peter Seidel"]

Nun noch einige Worte zu den statistischen Rechenkunststücken, mit welchen hier gern der Betrugsnachweis geführt wurde. Dazu folgendes:
Schach ist kein Glücksspiel, wie etwa Roulett. Im Roulett lässt sich die Wahrscheinlichkeit , das 12 mal hintereinander ROT fällt  errechnen. So etwas kommt vielleicht einmal in 100 Jahren vor in der Welt in allen Spielcasinos der Welt. Wenn in einem Schachspiel 12 mal hintereinander Züge gespielt werden, die auch Houdini schon gespielt hat, dann ist das etwas völlig Anderes. Ein Schachzug wird nicht erwürfelt. Es gibt hier keine unabhängigen Fälle , welche sich mittels Wahrscheinlichkeitsrechnung abschätzen lassen. Dennoch wird das offenbar gern so gemacht und mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung argumentiert, die für unabhängige Fälle einen Sinn hat, nicht jedoch für das Schachspiel einen Sinn macht. Ich persönlich würde jedenfalls als Schiedsrichter solchen Spielern, die mit Vorwürfen zu mir kommen und dabei allein auf Zugähnlichkeiten mit Computerprogrammen ihrer Gegner argumentieren, sofort einen strengen Verweis wegen Unsportlichkeit erteilen, mit der Aufforderung das Spiel fortzusetzen. Das wär ja noch schöner, wenn ich als Schiedsrichter anfangen sollte, Spielverläufe zu analysieren, um den Vorwurf "Der Ivanov" spielt wie Houdini3 zu überprüfen. Ja selbst wenn das so wäre, dann spielt Ivanov immerhin Schach und ist gewillt mit Schachspiel zu gewinnen, während einige seiner Gegner versucht haben sich auf dem Weg der Beschwerde Vorteile zu verschaffen. Das kann im Falle einer so ungenügend begründeten Beschwerde gleichfalls als Betrugsversuch gesehen werden. Peter      
[/quote]

Wenn es angeblich so normal ist, im Mittelspiel 12 Züge lang exakt wie Houdini, einem Spieler mit über 3200 Elo, zu spielen - wieso kommt es denn so selten vor? Bei vielen Dutzend Partien von Kasparow habe ich keine solche "Glückssträhne" gefunden. Und ich bin mir sicher, dass auch Karpow, Anand, Carlsen, Kramnik, Fischer, Spasski & Co genau das NIE geschafft haben (Gegenbeispiele sind erwünscht...). Der Grund ist einfach: sie haben eben keine 3200 Elo haben, sondern "nur" 2800. Und nun kommt ein gänzlicher unbekannter Schachspieler daher und schafft es. Und zwar nicht nur 12 Züge lang - sondern 20 und mehr. Und das wieder und wieder und wieder. Das ist in dem Fall kein Glück, sondern System. Und so gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder er hat 3200 Elo oder er ist ein Betrüger.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2013-06-05 01:15
Zitat:
Gegenbeispiele sind erwünscht

Kein Problem (Ich hoffe ein Blundercheck-Threshold von 0,10 BE. ist zulässig?)

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


[Event "Dortmund SuperGM"]
[Site "Dortmund"]
[Date "2007.07.01"]
[Round "7"]
[White "Carlsen, Magnus"]
[Black "Anand, Viswanathan"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "D12"]
[WhiteElo "2693"]
[BlackElo "2786"]
[PlyCount "77"]

1. d4 d5 2. c4 c6 3. Nf3 Nf6 4. e3 Bf5 5. Nc3 e6 6. Nh4 Bg6 7. Nxg6 hxg6 8. Bd2
Nbd7 9. a3 Be7 10. Qc2 O-O 11. Be2 dxc4 12. Bxc4 c5 13. dxc5 Nxc5 14. O-O Rc8
15. Rfd1 Qc7 16. Rac1 Rfd8 17. Be2 {0.22/16 last book move} Nce4 {0.27/16} 18.
Be1 {0.27/16} Nxc3 {0.30/16} 19. Qxc3 {0.29/16} Rxd1 {0.28/16} 20. Bxd1 {0.27/
16} Qxc3 {0.25/16} 21. Rxc3 {0.23/16} Rxc3 {0.22/16} 22. Bxc3 {0.21/16} Ne4 {
0.21/16} 23. Be1 {0.21/16} g5 {0.25/16} 24. Kf1 {0.20/16} b6 {0.27/16} 25. Ke2
{0.25/16} Bf6 {0.25/16} 26. Bc2 {0.25/16} Nd6 {0.25/16} 27. b3 {0.23/16} Kf8 {
0.27/16} 28. Bd3 {0.25/16} Ke7 {0.27/16} 29. g4 {0.20/16} Bb2 {0.23/16} 30. a4
{0.24/16} f6 {0.24/16} 31. b4 {0.19/16} e5 {0.26/16} 32. f3 {0.24/16} Bc1 {0.
24/16} 33. Bc3 {0.26/16} Kd8 {0.26/16} 34. b5 {0.16/16} Ba3 {0.15/16} 35. Bd2 {
0.14/16} Ke7 {0.16/16} 36. f4 {0.16/16} gxf4 {0.16/16} 37. exf4 {0.16/16} exf4
{0.16/16} 38. Bxf4 {0.16/16} g5 {0.13/16} 39. Bxd6+ {0.00/16} ({Houdini 1.5a
x64:} 39. Bg3 Bb2 40. h3 Be5 41. Bf2 Ke6 42. h4 gxh4 43. Bxh4 Nb7 44. Bc4+ Kd7
45. Be1 Nc5 46. a5 Kd6 47. Bd2 Ne4 {0.13/16}) 1/2-1/2

Sowas kann man in 5 Minuten finden. Es war die zweite Partie die ich probiert habe; die erste viel kürzere war komplett im Buch.

Houdini 1.5a erschien im Jänner 2011.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2013-06-05 01:25 Edited 2013-06-05 01:29
Jö, das macht Spaß: Man schrieb das Jahr 1972. (Threshold wieder nur 0,10)

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


[Event "World Championship 28th"]
[Site "Reykjavik"]
[Date "1972.08.27"]
[Round "19"]
[White "Spassky, Boris V"]
[Black "Fischer, Robert James"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "B05"]
[WhiteElo "2660"]
[BlackElo "2785"]
[PlyCount "80"]

1. e4 Nf6 2. e5 Nd5 3. d4 d6 4. Nf3 Bg4 5. Be2 e6 6. O-O Be7 7. h3 Bh5 8. c4
Nb6 9. Nc3 O-O 10. Be3 d5 11. c5 Bxf3 12. Bxf3 Nc4 13. b3 Nxe3 14. fxe3 b6 15.
e4 c6 16. b4 bxc5 17. bxc5 Qa5 18. Nxd5 Bg5 19. Bh5 cxd5 20. Bxf7+ Rxf7 {0.23/
16 last book move} 21. Rxf7 {0.15/16} Qd2 {0.51/16} ({Houdini 1.5a x64:} 21...
Nc6 22. exd5 Qc3 23. dxc6 Kxf7 24. Rb1 Qg3 25. Rb7+ Ke8 26. Rb3 Qf4 27. g3 Qe4
28. Kh2 Be7 29. c7 Kd7 30. Rf3 Kxc7 31. Rf7 Re8 32. Rxg7 a5 33. Qd2 {0.15/16})
22. Qxd2 {0.47/16} Bxd2 {0.43/16} 23. Raf1 {0.43/16} Nc6 {0.43/16} 24. exd5 {
0.00/16} ({Houdini 1.5a x64:} 24. Rc7 Nxd4 25. Rff7 Bh6 26. g4 Nc6 27. exd5
Nxe5 28. Rfe7 exd5 29. Rxe5 Bf4 30. Ree7 Bxc7 31. Rxc7 Rf8 32. Rd7 Rc8 33. Rxd5
Kf7 34. Re5 Kf6 35. Rh5 h6 36. Kg2 Ke7 37. Rd5 {0.43/16}) 24... exd5 {0.00/16}
25. Rd7 {-0.06/16} Be3+ {-0.06/16} 26. Kh1 {-0.06/16} Bxd4 {-0.09/16} 27. e6 {
-0.09/16} Be5 {-0.09/16} 28. Rxd5 {-0.08/16} Re8 {-0.09/16} 29. Re1 {-0.13/16}
Rxe6 {-0.13/16} 30. Rd6 {-0.13/16} Kf7 {0.00/16} ({Houdini 1.5a x64:} 30...
Rxd6 31. cxd6 Kf7 32. Rc1 Nd8 33. Rc7+ Ke6 34. Rxa7 Kxd6 35. g4 Bd4 36. Ra8 Ne6
37. Kg2 Be5 38. Kf3 Ng5+ 39. Kg2 Kd5 40. Ra7 Ne6 41. Kf3 Bd4 42. Rb7 Ng5+ 43.
Kg2 {-0.13/16}) 31. Rxc6 {0.00/16} Rxc6 {0.00/16} 32. Rxe5 {0.00/16} Kf6 {0.00/
16} 33. Rd5 {-0.01/16} Ke6 {-0.01/16} 34. Rh5 {-0.05/16} h6 {-0.05/16} 35. Kh2
{-0.05/16} Ra6 {-0.05/16} 36. c6 {-0.05/16} Rxc6 {0.00/16} 37. Ra5 {0.00/16} a6
{0.00/16} 38. Kg3 {0.00/16} Kf6 {0.00/16} 39. Kf3 {0.00/16} Rc3+ {0.00/16} 40.
Kf2 {0.00/16} Rc2+ {0.00/16} 1/2-1/2

Nur drei Abweichungen >10 Centipawns über insgesamt 40 Halbzüge nach Buch. Wow.

Diese beiden kleinen Analysen unterstreichen lediglich die Qualität und Stärke von Houdini, denn man sieht wie die Engine - selbst auf der heutzutage eher mäßigen Tiefe von 16 - auf Weltmeisterniveau spielt. Gesamtdauer der Blunderchecks jeweils ca. eine halbe Minute!
Parent - - By Michael Scheidl Date 2013-06-05 01:41
Unlängst in St. Petersburg...

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


[Event "St Petersburg preliminary"]
[Site "St Petersburg"]
[Date "1914.04.24"]
[Round "3"]
[White "Rubinstein, Akiba"]
[Black "Capablanca, Jose Raul"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "D64"]
[PlyCount "76"]

1. d4 d5 2. Nf3 Nf6 3. c4 e6 4. Nc3 Nbd7 5. Bg5 Be7 6. e3 O-O 7. Rc1 Re8 8. Qc2
c6 9. Bd3 dxc4 10. Bxc4 b5 11. Bd3 a6 12. Ne5 Bb7 13. Nxd7 Qxd7 14. Bxf6 Bxf6
15. Bxh7+ Kh8 16. Be4 e5 17. dxe5 Rxe5 18. O-O Qe7 19. Bf3 Rc5 {0.66/16 last
book move} 20. Qe2 {0.74/16} Bxc3 {0.74/16} 21. Rxc3 {0.66/16} Rxc3 {0.63/16}
22. bxc3 {0.59/16} Rd8 {0.61/16} 23. Rd1 {0.55/16} Rxd1+ {0.53/16} 24. Qxd1 {
0.51/16} Kg8 {0.58/16} 25. h4 {0.58/16} c5 {0.58/16} 26. Bxb7 {0.57/16} Qxb7 {
0.55/16} 27. Qd6 {0.56/16} b4 {0.56/16} 28. Qxc5 {0.00/16} ({Houdini 1.5a x64:
} 28. c4 Qc8 29. Qe7 Qf5 30. e4 Qh5 31. g3 Qd1+ 32. Kh2 Qa4 33. Qd8+ Kh7 34.
Qd2 a5 35. Kg2 g6 36. f3 b3 37. axb3 Qxb3 38. Qxa5 Qc2+ 39. Kf1 Qxc4+ 40. Kg2 {
0.56/16}) 28... bxc3 {0.00/16} 29. Qxc3 {0.00/16} Qb1+ {0.00/16} 30. Kh2 {0.00/
16} Qxa2 {0.00/16} 31. Qc8+ {0.00/16} Kh7 {0.00/16} 32. Qf5+ {0.00/16} g6 {0.
00/16} 33. Qf6 {0.00/16} a5 {0.00/16} 34. g4 {0.00/16} a4 {0.00/16} 35. h5 {0.
00/16} gxh5 {0.00/16} 36. Qf5+ {0.00/16} Kg7 {0.00/16} 37. Qg5+ {0.00/16} Kh7 {
0.00/16} 38. Qxh5+ {0.00/16} Kg7 {0.00/16} 1/2-1/2

Nur ein Zug wird beanstandet. Vielleicht sollte man diese Analyse an Tiger Lilov schicken. Dann bliebe uns nur die Schlußfolgerung daß Zeitreisen stattgefunden haben müssen.
Parent - - By Michael Scheidl Date 2013-06-07 07:54
Auf die drei erwünschten Gegenbeispiele folgte das Schweigen im Walde

(Nicht daß es mich überrascht.)
Parent - - By Soenke Maerz Date 2013-06-07 08:22
[quote="Michael Scheidl"]
Auf die drei erwünschten Gegenbeispiele folgte das Schweigen im Walde

(Nicht daß es mich überrascht.)
[/quote]

ich nenne das: Schweigende Zustimmung

Parent - - By Benjamin Bahnsen Date 2013-06-08 16:30
[quote="Soenke Maerz"]
[quote="Michael Scheidl"]
Auf die drei erwünschten Gegenbeispiele folgte das Schweigen im Walde

(Nicht daß es mich überrascht.)
[/quote]

ich nenne das: Schweigende Zustimmung


[/quote]

Keine Zustimmung. Es ging nicht um eine Diskrepanz von 0,1 BE. Das kommt in Partien, die zu jedem Zeitpunkt nach Remis riechen und auch so enden, häufiger vor. Gefordert war, dass jeder Zug irgendwann mal der favorisierte Zug von Houdini ist und das ab einer Suchtiefe, die mindestens ein paar Sekunden braucht um erreicht zu werden (ich glaube ich hatte 18 in den Raum geworfen). Das ist es ja, was Ivanov geschafft hat.
Parent - By Michael Scheidl Date 2013-06-08 18:27
Zitat:
(...) jeder Zug irgendwann mal der favorisierte Zug von Houdini...

Kein Kommentar.
Parent - By Peter Seidel Date 2013-06-05 08:35
[quote="Benjamin Bahnsen"]
Der Grund ist einfach: sie haben eben keine 3200 Elo haben, sondern "nur" 2800. Und nun kommt ein gänzlicher unbekannter Schachspieler daher und schafft es. Und zwar nicht nur 12 Züge lang - sondern 20 und mehr. Und das wieder und wieder und wieder. Das ist in dem Fall kein Glück, sondern System. Und so gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder er hat 3200 Elo oder er ist ein Betrüger.
[/quote]

Dann gibt es eine 3. Möglichkeit, die du gern auslässt nämlich : "Houdini hat 2800  und der Programmhersteller ist ein Betrüger, weil er 3200 angegeben hat für dieses Schach-Programm".   
Peter
Parent - - By Peter Seidel Date 2013-06-04 11:12
[quote="Stefan Schiffermueller"]
Wer die Möglichkeit des Betruges von vornherein ausschließt, nimmt seinesgleichen in Schutz.
[/quote]

Ich finde diese Art hier der Hexenjagd auf Leute die sich Sender in den Schuh einbauen könnten, um damit beim Schachspiel mittels Funksnder und Morsezeichen zu betrügen, einfach lächerlich. Das ist nicht etwa  auszuschliessen, sondern sehr gut anzunehmen, das so etwas möglich ist. Doch wer mit dem Sender im Schuh daher kommt oder mit dem Pocket-PC und Handy auf Klo häufig verschwindet hat keine Ahnung von dem was wirklich möglich ist Das sind harmlose Leute. Die sollte man in Ruhe lassen.

Große Firmen mit Entwicklungsteams haben heutzutage keine Mühe, einen Computer in Zigarrengröße und -Form zu bauen, welchen sich ein Kandidat rücklinks reinschieben kann. Zunächst mal sollte man so was kontrollieren, bevor diese Hexenjagd auf ein paar mögliche harmlose Spaßvögel und Phantome weiter geführt wird, die sich evtl. tatsächlich einen Sender in den Schuh eingebaut haben. Wenn du mich fragst, dann ist die hier angekurbelte Hexenjagd auf einzelne Privatfälle genau das gewollte Ablenkmanöver von professionellen und technisch bestens ausgestatteten Betrügern, die sich recht sicher fühlen und sich durch einige private Bastler inzwischen gestört fühlen könnten.

Sag mal : Gab es jemals in der Geschichte einen Inder als Schachweltmeister ? Nein niemals, erst seitdem es Schachcomputer gibt ist ein Inder Schachweltmeister geworden und ausgerechnet sind Inder auch vielfach ausgezeichnet im Programmieren von Computern. Also wenn jemand nach Betrügern im Schachsport sucht, dann sollte er das mal als erstes am oberen Ende der Leiter tun, statt in der Mitte bzw. am unteren Ende der ELOzahlen. Aber bitte, wegen mir macht doch aus dem Schachturniersaal einen Hochsicherheitstrakt. Möglich das es einige wenige Leute gibt, die das Schachspiel dann noch attraktiv finden. Viel Spass dabei.
P.S.
Parent - By Werner Mueller Date 2013-06-04 17:36
[quote="Peter Seidel"]
[quote="Stefan Schiffermueller"]
Wer die Möglichkeit des Betruges von vornherein ausschließt, nimmt seinesgleichen in Schutz.
[/quote]

Ich finde diese Art hier der Hexenjagd auf Leute die sich Sender in den Schuh einbauen könnten, um damit beim Schachspiel mittels Funksnder und Morsezeichen zu betrügen, einfach lächerlich. Das ist nicht etwa  auszuschliessen, sondern sehr gut anzunehmen, das so etwas möglich ist. Doch wer mit dem Sender im Schuh daher kommt oder mit dem Pocket-PC und Handy auf Klo häufig verschwindet hat keine Ahnung von dem was wirklich möglich ist Das sind harmlose Leute. Die sollte man in Ruhe lassen.

Große Firmen mit Entwicklungsteams haben heutzutage keine Mühe, einen Computer in Zigarrengröße und -Form zu bauen, welchen sich ein Kandidat rücklinks reinschieben kann. Zunächst mal sollte man so was kontrollieren, bevor diese Hexenjagd auf ein paar mögliche harmlose Spaßvögel und Phantome weiter geführt wird, die sich evtl. tatsächlich einen Sender in den Schuh eingebaut haben. Wenn du mich fragst, dann ist die hier angekurbelte Hexenjagd auf einzelne Privatfälle genau das gewollte Ablenkmanöver von professionellen und technisch bestens ausgestatteten Betrügern, die sich recht sicher fühlen und sich durch einige private Bastler inzwischen gestört fühlen könnten.

Sag mal : Gab es jemals in der Geschichte einen Inder als Schachweltmeister ? Nein niemals, erst seitdem es Schachcomputer gibt ist ein Inder Schachweltmeister geworden und ausgerechnet sind Inder auch vielfach ausgezeichnet im Programmieren von Computern. Also wenn jemand nach Betrügern im Schachsport sucht, dann sollte er das mal als erstes am oberen Ende der Leiter tun, statt in der Mitte bzw. am unteren Ende der ELOzahlen. Aber bitte, wegen mir macht doch aus dem Schachturniersaal einen Hochsicherheitstrakt. Möglich das es einige wenige Leute gibt, die das Schachspiel dann noch attraktiv finden. Viel Spass dabei.
P.S.
[/quote]
Ihren letzten Absatz finde ich am besten.

... sonst hätte Sie hier womöglich noch einer Ernst genommen.
Parent - By Heidrun Mueller Date 2013-06-04 11:46
Minisender und Empfänger sind in Bulgarien üblich und erlaubt.
siehe ebay 111081695579
Heidrun
Parent - By Heidrun Mueller Date 2013-06-04 12:39
[quote="Stefan Schiffermueller"]
Wer die Möglichkeit des Betruges von vornherein ausschließt, nimmt seinesgleichen in Schutz.
[/quote]

Die Schachspieler sollten sogar in Schutz genommen werden, andernfalls würden bei Verschärfung der Kontrollen  etwa 80 von 100 aller Schach-Turnierteilnehmer den Turnieren fern bleiben. (Schätzungsweise.)
Heidrun
Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Borislav Ivanov wirklich ein Betrüger?
1 2 Previous Next  

Powered by mwForum 2.29.3 © 1999-2014 Markus Wichitill