[quote="Michael Scheidl"]
Zitat:
und wenn man wirklich was "machen" will mit linux, muss man kryptische Kommandos in so ne art Commandozeileneditor eingeben, wie der DOS prompt sieht das aus. nur mit anderem syntax.
dafuer bin ich zu alt. ich möchte eine alternative oberfläche (OS) haben die mausgesteuert ist und intuitiv, nicht so ne kacke mit texteingabe.
Das sehe ich genauso. Das letzte Mal als ich den nötigen Enthusiasmus für irgendeine Syntax aufbrachte, saß ich vor einem Amiga und man schrieb das Jahr 1987. Allerdings hatte der ja schon eine graphische Oberfläche und das "CLI" (command line interface oder so) spielte nur eine Nebenrolle.
Ich glaube kaum, dass man zum Jahr 1987 noch irgendwelche Vergleiche mit einem
heutigen Linux anstellen darf/kann. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass für den
Otto-Normalverbraucher (ohne Computererfahrung), der nur etwas im Internet
surft, mit Emails arbeitet, und ab und zu Briefe schreibt und Fotos anschaut, ein
modernes Linux-System mit Abstand am einfachsten zu bedienen/begreifen ist.
Man muss nämlich - ausser die automatischen Updates einzuspielen - eigentlich
nie mehr etwas tun. Es läuft einfach alles. Wer jedoch tief(er) in die Materie von
Linux einsteigen will - und schon (grosse) Windows-Erfahrung hat - dem steht
eine relativ happige Umarbeitungsphase bevor, die den Willen voraussetzt,
Windows zu "vergessen".
Zitat:
DOS hab ich zwar dann auch noch gelernt, aber mit deutlich weniger Begeisterung. Viel von diesem Aufwand geschah, um für diverse DOS-Programme mit der jeweils optimalen Speicherkonfiguration zu starten.
Das ging mir auch so. Ich mag mich noch gut erinnern, dass meine Hauptarbeit
im Schreiben von Batch-Dateien bestand.
Zitat:
Aber was ist mit der Mac-Oberfläche, OS X alias Leopard oder wie die heißt? Ich kenne mich damit nicht aus, habe nur einige Geräte inkl. iPad in einem Mac-Shop hin und wieder ausprobiert. Rein qualitativ hatte ich einen sehr guten, wenngleich oberflächlichen Eindruck. - Doch die Mac-Preise sind traditionell im Vergleich (sehr) hoch, und mit Schachsoftware dürfte es nicht gut aussehen. Zumindest liest man fast nichts über irgendwelche hervorgetretenen Mac-Schachprogramme. Es hätte wohl keinen Sinn, einen Mac zu kaufen um darauf hauptsächlich wiederum Windows zu emulieren...
Mac ist sicher (sehr) gut, aber eben vergleichsweise zu Windows teuer, von
einem Vergleich mit Linux gar nicht zu reden. Und da ich "schwarze Kisten"
hasse, sind für mich die Apple-Computer vom Design her die schönsten
Geräte der Welt. Von daher würde mich Apple reizen, zumal dann das
Handling mit ipHone und iPad doch einiges komfortabler wäre. Dem steht
prinzipiell einzig die magere Auswahl an Schachprogrammen entgegen.
Irgend jemand hat mir jedoch einmal erklärt, dass man unter Mac auch
problemlos Windows-Anwendungen laufen lassen kann. Aber dazu weiss
ich zu wenig und werde deshalb einen Mac-Freund-User kontaktieren.
Mfg
Kurt