Hallo Clemens,
spielst Du eigentlich mit oder ohne Ponder?
Sehr schön an Deiner Liste und jetzt für mich ist folgender Umstand.
Es wird bei Deiner Testweise gut ersichtlich, wie wichtig viele Gegner sind und wie sich trotz hoher Anzahl an Partien die Werte zu anderen Listen immer mehr angleichen. Die Anzahl der Partien ist im Grunde auch wichtig aber gleichberechtigt ist die Anzahl der Gegner.
Vor ca. einem Jahr hatte ich das mit angelegten Pseudo Datenbanken berechnet und hier auch ausführlich beschrieben. Bis ca. 24-26 Gegnern verändern sich die Ratings bei jetzt 40 Partien pro Paarung deutlicher als bei mehr als 26 Gegnern. Die Schwelle ist also erreicht bei 24-26 Gegnern. Bei 16 unterschiedliche Gegner kannst Du ca. +-9 an ELO Abweichungen hinzurechnen im Vergleich zu 24 Gegner. Wie gesagt, unabhängig ist die Anzahl der Partien. Insofern wird sich Deine Liste mit mehr Gegnern immer mehr zur SWCR angleichen. Ingo hat 19 Gegner, dafür aber mehr Partien ... gleicht sich fast aus. Ipon ist etwas ungenauer weil weniger Gegner. Bei 100 Partien pro Match wären 23-25 Gegner optimal ... also auch nur minimal weniger als bei 40 Partien. Daraus ergibt sich auch, dass die Anzahl der Partien nicht allein wichtig sind und in einer guten Listen irgendwann kaum noch etwas mehr an Genauigkeit bringen.
Wenn Ingo das liest wird er sofort auf Kontra gehen aber es ist wirklich leicht nachzuvollziehen. Einfach die vorhandenen Partien der Datenbank immer wieder verdoppelt und dann z. B. mit einer Datenbank von ca. einer Millionen Partien experimentieren. Vorher den Engines andere Namen geben. Statistik kann auch einfach sein
Bei 30 Gegnern (SWCR) und 40 Partien habe ich von Partiennummer 1.000 auf 2.000 eine bessere Genauigkeit von 1.3 ELO bei den TOP-10 und bei den letzten zehn in der Liste von 1.7 ELO. Hätte ich z. B. nur 22 Gegner wären es bei den TOP-10 4,1 ELO und bei den letzten zehn in der Liste 5.8 ELO. Das ist ein Unterschied ... also bessere Genauigkeit durch mehr Gegner.
Gruß
Frank