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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Vergleich Elo Gewinn von RTX 5090 zu RTX 4060 durch ChatGPT
- - By Reinhold Stibi Date 2025-09-10 17:51 Edited 2025-09-10 17:55
Eine RTX 5090 ist ca. 2,5 mal schneller als eine RTX 4060.

Lt. Chat GPT bringt das aber bei Blitz 5 Min. und sonst gleichen Voraussetzungen
nur ca. 25 Elo.

Das ist doch sehr gering wenn man den Preis und den Energieverbrauch rechnet.

Da müsste man ja wahrscheinlich über 100 Partien spielen damit sich dies in der
Praxis auswirkt
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2025-09-10 18:48
Vergleich RTX 4070 Ti   zu   RTX 4060  

Leistungssteigerung 39,3 %   ca. + 20 Elo   lt. ChatGPT
Parent - By Dietmar Klinger Date 2025-09-10 19:47 Upvotes 1
Für Gamer sind solche teuren Grakas angebracht, aber für Schachspieler nicht unbedingt notwendig.
Mit heutiger Hardware reicht da ein PC mit CPU im Mittelbereich und einer Graka um die ca. 200 € völlig aus.
Mehr braucht man bei einer Spitzen Engine nicht.
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2025-09-10 19:50 Edited 2025-09-10 20:07 Upvotes 1
Zu denken gibt bezüglich der Glaubwürdigkeit von KI-Systemen ein heutiger Zeitungsartikel:

Jede dritte Antwort von Chatbots ist falsch
Digitaltechnik Die künstliche Intelligenz gibt fast immer eine Antwort– selbst wenn sie falsch ist oder aus dubiosen Quellen stammt.


Mehr als einem Drittel der Fälle verbreiten die Systeme Falschinformationen zu aktuellen Nachrichtenthemen. Dabei greifen sie oft auf Quellen zurück, die kaum überprüfbar oder nachweislich manipulativ sind– und behandeln diese wie seriöse Medien.  Besonders häufig betroffen sind Inhalte zu Geopolitik, Gesundheit und Wahlen.

Claude ist am zuverlässigsten

Die Unterschiede zwischen den Modellen sind erheblich. Am zuverlässigsten schnitt Claude ab, mit einer Fehlerquote von lediglich 10 Prozent. Auch Gemnini liegt mit gut 17 Prozent noch deutlich unter dem Schnitt. Am anderen Ende der Skala stehen Perplexity mit etwas mehr als 47 Prozent, Inflection mit gut 57 Prozent falschen Antworten. Dazwischen rangieren Grok und You.com mit je 33 Prozent, gefolgt von Mistral, Copilot, Chat-GPT und Meta - alle liegen bei Werten zwischen 37 und 40 Prozent.

Die getesteten KI-Modelle liefern heute schneller und bereitwilliger Antworten als noch vor einem Jahr - doch zuverlässiger sind sie dadurch nicht geworden. Die frühere Strategie, lieber zu schweigen, als falsche Informationen weiterzugeben, wurden laut der Studie (US-Analyseunternehmen Newsguard) weitgehend aufgegeben. Stattdessen antworten die Systeme inzwischen auf nahezu jede Frage, selbst dann, wenn sie sich dabei auf fragwürdige oder manipulierte Quellen stützen.

Wir bewegen uns heute also in einem total unsicheren Hafen.

Viele Grüsse
Kurt
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2025-09-10 21:05 Upvotes 1
Denke dass sich ChatGPT doch erheblich gegen früher verbessert hat.

Bin doch sehr überrascht wie ChatGPT sachkundig und umfangreich über verschiedene Themen
Auskunft gibt.

ChatGPT wird ja auch inzwischen von verschiedenen Firmen und Menschen mit erheblichen Mitteln unterstützt.
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2025-09-10 21:28
Reinhold Stibi schrieb:

Denke dass sich ChatGPT doch erheblich gegen früher verbessert hat.

Bin doch sehr überrascht wie ChatGPT sachkundig und umfangreich über verschiedene Themen
Auskunft gibt.

ChatGPT wird ja auch inzwischen von verschiedenen Firmen und Menschen mit erheblichen Mitteln unterstützt.


Hallo Reinhold
Deine Antwort steht völlig im Widerspruch zu den Resultaten der besagten Studie.
Dass diese KI gegenüber früher, wo sie grottenschlecht war, besser geworden ist, ändert
an deren absoluten Mittelmässigkeit gar nichts.
Gruss
Kurt
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2025-09-10 21:59
Hallo Kurt,

ein Zeitungsartikel und eine Studie besagen doch nichts.

Lt. Internet ist ChatGPT mit über 80 %  führend und sehr beliebt und
hätte nicht so viel Zuspruch wenn es mittelmäßig wäre; aber es gibt auch
Alternativen die aber weniger bekannt sind.

Gruß
Reinhold
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2025-09-10 22:07 Edited 2025-09-10 22:12
Reinhold Stibi schrieb:

Hallo Kurt,

ein Zeitungsartikel und eine Studie besagen doch nichts.

Lt. Internet ist ChatGPT mit über 80 %  führend und sehr beliebt und
hätte nicht so viel Zuspruch wenn es mittelmäßig wäre; aber es gibt auch
Alternativen die aber weniger bekannt sind.

Gruß
Reinhold


Auch Tiktok & Co. sind totale Scheisse und mehr als sehr beliebt.
Aber selbst die angepriesene Claude käme für mich nicht in Frage,
wollen die doch eine Mail-Adresse (das ginge ja noch), plus
Geburtsdatum (geht gar nicht) und Handy-Nr.
Gruss
Kurt
Parent - By Reinhold Stibi Date 2025-09-10 22:29
Mit Tiktok und Co. habe ich auch nichts auf dem Hut.

Habe ChatGPT problemlos ohne persönliche Angaben installiert.

Es wird ja auch allgemein gewarnt dass man keine persönlichen Angaben
geben soll die auch anderweitig missbräuchlich verwendet werden können.

Gruß
Reinhold
Parent - - By Andreas Mader Date 2025-09-11 17:04
Kurt Utzinger schrieb:

Reinhold Stibi schrieb:

Denke dass sich ChatGPT doch erheblich gegen früher verbessert hat.

Bin doch sehr überrascht wie ChatGPT sachkundig und umfangreich über verschiedene Themen
Auskunft gibt.

ChatGPT wird ja auch inzwischen von verschiedenen Firmen und Menschen mit erheblichen Mitteln unterstützt.


<code>Hallo Reinhold
Deine Antwort steht völlig im Widerspruch zu den Resultaten der besagten Studie.
Dass diese KI gegenüber früher, wo sie grottenschlecht war, besser geworden ist, ändert
an deren absoluten Mittelmässigkeit gar nichts.
Gruss
Kurt
</code>


Die KIs stehen momentan dort, wo Schachcomputer Ende der 1970er-Jahre gestanden sind. Es gibt erste Anzeichen davon, wozu sie imstande sind, aber sie sind noch weit davon entfernt, auf die meisten Fragen korrekte Antworten geben zu können.

Ich habe ChatGPT gefragt, welche Studie in der allerersten Ausgabe von CSI abgedruckt wurde, zu der als Kommentar gegeben wurde, dass Schachcomputer sie niemals werden lösen können. Die Antwort war vollkommen richtig und lautete "Behting-Studie" (bei der Stockfish mittlerweile nach ein paar Minuten Bedenkzeit eine Bewertung von 0.01 - also Remis - anzeigt) und es wurde mir von ChatGPT angeboten, auch ein Diagramm dazu anzuzeigen. Als ich das veranlasst habe, haben dort mehrere Figuren gefehlt, unter anderem ein König. Es gibt also noch viel zu tun, aber genauso, wie bis in die 1990er Jahre viele noch abschätzig über Schachprogramme geredet haben, werden in den nächsten Jahren noch viele abschätzig über KIs reden, bis sie eines Tages so gut sind, dass sie unser Leben für immer verändern werden.

Da viele Menschen um ihre Existenz fürchten - diesmal sogar Musiker und andere Künstler - hat sich eine breite Ablehnungsfront gebildet, die den Siegeszug der KIs vielleicht verzögern, aber nicht verhindern wird. Und so wie Computerschach das Fernschach vernichtet hat, werden KIs andere Dinge vernichten. So wie Hufschmiede oder Töpfer werden eben auch Komponisten und Texter zu einer seltenen Art werden.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2025-09-11 18:20 Edited 2025-09-11 18:22
Die KIs sind inzwischen viel weiter in der Entwicklung  als die Schachcomputer Ende der 70er Jahre.

Es ist ja auch nicht verwunderlich weil die Technik der letzten Jahre viel weiter ist als die um ca. 1980er. 

KI wird doch doch inzwischen durch Super-Computer trainiert und weiter entwickelt was damals nicht möglich war.

Bin immer wieder erstaunt wie ChatGPT präzise und umfangreich Antworten über verschiedene Themen gibt.

Da ist doch in einem Jahr der Entwicklungssprung um ein vielfaches höher wie damals um  1970 bis 1980;
also nicht vergleichbar.
Parent - - By Andreas Mader Date 2025-09-11 20:34
In vielen Bereichen steckt die KI noch in den Kinderschuhen. Zum Beispiel entstehen beim Visualisieren von einem vorgegebenen Thema noch sehr viele Fehler und machen das Bild sofort als KI-generiert sichtbar. Gitarren sehen nicht aus wie Gitarren, Speichermedien nicht wie Speichermedien, Waschbecken werden in einem virtuellen Bad so angebracht, dass man sich nicht darin waschen kann, Körperteile verschwinden, zwei Bilder des selben KI-Hauses aus unterschiedlichen Perspektiven haben eine andere Umgebung, usw. Ich verwende die Musik-KI Suno, um die vor Jahrzehnten selbst geschriebenen MIDI-Titel zu remixen und um meine Texte zu vertonen und auch das ist mit geringer Fachkenntnis sofort als KI-generiert zu entlarven, obwohl da auch schon große Fortschritte gemacht wurden. Erst neulich habe ich in den Nachrichten eine Warnung vor KI-generierten Kinderbüchern gelesen, wo unter anderem gesagt wurde, dass die Qualität sehr schlecht ist.

Es mag bei einer oberflächlichen Betrachtung vielleicht so scheinen, als ob die KI schon weiter wäre, aber bei den ersten Schachcomputern der 1970er war die große Sensation, dass sie legale Züge machen konnten und etwas geliefert haben, was einer Schachpartie ähnlich gesehen hat. Jetzt ist die Sensation, dass KIs etwas schreiben können, was einer Geschichte ähnlich sieht, etwas komponieren können, was sich so ähnlich wie Musik anhört und Bilder erstellen können, die so ähnlich wie tatsächliche Fotos aussehen. Dass sie zusätzlich enorme Datenmengen verarbeiten und sie übersichtlich zusammenfassen können, ist für mich eigentlich nur eine Weiterentwicklung von Suchmaschinen.

Ich bin mir sicher, dass - wenn die Entwicklung der KIs nicht von der Politik gebremst wird - noch weitaus verblüffendere Ergebnisse produziert werden können. Mein Vergleich mit den Schachcomputern ist auch so zu verstehen, dass die KIs trotz ihrer jetzt schon beeindruckenden Leistungen erst am Anfang stehen und in einigen Jahren noch viel mehr möglich sein wird. So viel, dass sie dann nicht mehr belächelt werden.
Parent - By Reinhold Stibi Date 2025-09-11 21:56 Edited 2025-09-11 22:27
Ob die KI für die Mehrheit der Menschen positives bringt ist fraglich. Viele Menschen werden ihren Arbeitsplatz verlieren.

Vielleicht werden mehr die Eliten und Experten davon profitieren als der durchschnittliche Mensch. Auch die Gefahr des
Missbrauchs der Möglichkeiten und der Täuschung - was ist echt und was ist gestellt -  ist ganz erheblich; da kann es
einem schon Angst und Bange werden was in der Zukunft auf uns zukommen kann.

Aber schon jetzt ist der ganz große Vorteil von KI die Recherche. Über jedes Thema hat man in Sekunden vielfältige Informationen
über die man sonst stundenlang, zumeist im Internet, zusammensuchen müsste und man hätte doch Einiges vergessen; auch wenn
manches nicht stimmt oder unvollständig ist und ergänzt werden muss.
Parent - - By Kurt Utzinger Date 2025-09-11 23:25 Upvotes 1
Andreas Mader schrieb:

[...]
Ich bin mir sicher, dass - wenn die Entwicklung der KIs nicht von der Politik gebremst wird - noch weitaus verblüffendere Ergebnisse produziert werden können. Mein Vergleich mit den Schachcomputern ist auch so zu verstehen, dass die KIs trotz ihrer jetzt schon beeindruckenden Leistungen erst am Anfang stehen und in einigen Jahren noch viel mehr möglich sein wird. So viel, dass sie dann nicht mehr belächelt werden.


Hallo Andreas
Ich glaube, von Belächeln von ChatGPT & Co. kann schon heute keine Rede mehr sein. Heikel wird es aber vor allem in gewissen Themenbereichen, wo schon gewaltig viele Fake- und Verschwörer "News" vorhanden sind, die dann von den ChatBots den vielen Millionen Usern als angebliche Wahrheit verkauft werden und deshalb nicht mehr hinterfragt werden. Und wenn man (ich) davon ausgeht, dass bestimmte Entwickler von KI bei bestimmten Grosskonzernen Interessen vertreten, die nicht darauf abzielen, der Menschheit zu dienen und die Wahrheit zu verkünden, sondern wohl bewusst Meinungsbildung (Hirnwäsche) betreiben, wird die Politik nicht umhin kommen zu versuchen, die KI irgendwie zu regulieren. Ob das überhaupt noch gelingen kann, bezweifle ich, sind hier doch Mächtige am Werk, die grossen Einfluss in der Politik haben. In meinen Augen handelt es sich bei der KI um die mächtigste Waffe, die seit Menschengedenken je erfunden wurde. Und was die Geschichte zeigt, lässt nicht viel Gutes erhoffen.
Gruss
Kurt
Parent - By Andreas Mader Date 2025-09-11 23:46 Upvotes 1
Kurt Utzinger schrieb:

Andreas Mader schrieb:

[...]
Ich bin mir sicher, dass - wenn die Entwicklung der KIs nicht von der Politik gebremst wird - noch weitaus verblüffendere Ergebnisse produziert werden können. Mein Vergleich mit den Schachcomputern ist auch so zu verstehen, dass die KIs trotz ihrer jetzt schon beeindruckenden Leistungen erst am Anfang stehen und in einigen Jahren noch viel mehr möglich sein wird. So viel, dass sie dann nicht mehr belächelt werden.


<code>Hallo Andreas
Ich glaube, von Belächeln von ChatGPT & Co. kann schon heute keine Rede mehr sein. Heikel wird es aber vor allem in gewissen Themenbereichen, wo schon gewaltig viele Fake- und Verschwörer "News" vorhanden sind, die dann von den ChatBots den vielen Millionen Usern als angebliche Wahrheit verkauft werden und deshalb nicht mehr hinterfragt werden. Und wenn man (ich) davon ausgeht, dass bestimmte Entwickler von KI bei bestimmten Grosskonzernen Interessen vertreten, die nicht darauf abzielen, der Menschheit zu dienen und die Wahrheit zu verkünden, sondern wohl bewusst Meinungsbildung (Hirnwäsche) betreiben, wird die Politik nicht umhin kommen zu versuchen, die KI irgendwie zu regulieren. Ob das überhaupt noch gelingen kann, bezweifle ich, sind hier doch Mächtige am Werk, die grossen Einfluss in der Politik haben. In meinen Augen handelt es sich bei der KI um die mächtigste Waffe, die seit Menschengedenken je erfunden wurde. Und was die Geschichte zeigt, lässt nicht viel Gutes erhoffen.
Gruss
Kurt</code>


Naja, du selbst hast weiter oben die KI als "absolut mittelmäßig" bezeichnet, was ich als "belächeln" interpretiert habe.

Wenn KIs reguliert oder gar verboten werden, dann werden sie eben im Geheimen weiterentwickelt, was ich für noch viel gefährlicher halte als eine mehr oder weniger öffentlich zugängliche Variante. So eine Beschränkung wird ja auch besonders lautstark von denjenigen gefordert, die gerade bei der Entwicklung solcher KIs im Hintertreffen sind. Ich kann deine Sorgen aber durchaus verstehen, KIs sind schon jetzt alles andere als neutral, wenn es um heikle Themen geht. Mit der Auswahl der Daten, mit denen sie trainiert werden, kann man das Verhalten stark beeinflussen und das wird auch getan.
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