Zeitueberschreitung

By Guenter Stertenbrink Date 2025-05-08 07:27

... und dann diese Zeitnotduelle ...
das ist kein richtiges Schach mehr.

die Partie sollte m.E. bei Zeitueberschreitung nicht als verloren gewertet werden sondern abgeschaetzt werden.
Mit Beruecksichtigung der Bedenkzeiten.

z.B. der Computer spielt die Partie zu Ende gegen sich selber auf einer Spielstaerkestufe
die den vorhandenen Bedenkzeiten entspricht.
Etwa dann 0.1s/Zug fuer den Zeitueberschreiter , 1s fuer den Gegner, oder so.
Je nach geschaetztem Spielstaerkeniveau der Spieler.

Im wesentlichen eben eine Schaetzung, wie die Partie ausgegangen waere wenn beide Spieler
noch zusaetzlich etwa 10% der anfaenglichen Gesamtzeit bekommen haetten.

By Andreas Mader Date 2025-05-08 16:40 Upvotes 3

Die richtige Zeiteinteilung ist eines der Dinge, die man beherrschen muss, um beim Schach gut zu sein. Wer das nicht möchte, soll Partien ohne Zeitbeschränkung spielen.

Ich finde es interessant, wie man immer mehr für Turnierschach typische Dinge entfernen will, um sich irgendeinem aktuellen Trend zu unterwerfen. Bedenkzeit, Aufstellung der Figuren, Züge zurücknehmen...

By Guenter Stertenbrink Date 2025-05-08 17:57

kein "aktueller Trend". Das schlage ich schon seit 50 Jahren vor.
Bei nicht-"ernsten" Partien (meist Blitz).

Ohne Bedenkzeit ? Ich denke schon an Turnierschach.

By Guenter Stertenbrink Date 2025-05-09 05:45

ich spiel z.B. gelegentlich 1-min Blitz im Internet. Um zu sehen wie der Gegner sich aufbaut,
um Eroeffnungen zu testen.
Aber dann gibt es die Leute, die gehen z.B. mit ner Figur weniger ins Endspiel
und spielen nur auf Zeit

Besser IMO : jeder macht 20 oder 30 Zuege in 1 min und dann wird abgeschaetzt