In den Fritz-GUIs gibt es einen automatischen Analysierer, der die Partie von "hinten nach vorn" analysiert. Das Ergebnis sieht einer Kommentierung durch einen Menschen ähnlich mit Untervarianten und Diagrammen. Von anderen Analysierern erhält man nur eine Liste von Hauptvarianten mit ihren Bewertungen. Er hat jedoch zwei bedeutende Fehler, die Chessbase seit vielen Jahre erfolgreich ignoriert.
- Es gibt bestimmt schlimmere Fehler zu beheben, wie den Abstand der Brettbeschriftung zum Brettrand um 1 Pixel zu korrigieren. Oder die Farbe der Titelzeile noch fader zu halten.
Nun zu den Fehlern des Analysierers: Die aktuelle Partie kann man (im Partiefenster) von der gerade geladenen Engine analysieren lassen. Man erhält jedoch keine Eröffnungsreferenz. Die erhält man aber, wenn man die Partie im Datenbankfenster analysieren lässt. Dann verwendet das GUI jedoch die Engine, mit der die GUI gekauft wurde. Zum Beispiel Fritz 19 statt des geladenen Dragon 3.3. Das kann man nicht ändern. Für solche Analysen verwende ich deswegen kein aktuelles Fritz-GUI, sondern die zu Houdini 6 gelieferte. Das ist Version 16, glaube ich, und wurde auch zu anderen Engines abgegeben. Dieses GUI hat auch noch nicht den Schönheitsfehler, den Namen der analysierenden Engine nicht in den Partiedaten zu notieren (was frühere Versionen noch taten).
Vielen Dank
Th. Plaschke