Viel Arbeit durch Auswertung der Gewinnpartien auf Schach.de

By Peter Martan Date 2024-06-19 17:58 Edited 2024-06-19 18:04

Gratliere zur Sammlung, Reinhold.
Du könntest sie mit Stefan Pohls IWS (interesting wins search)- Tool filtern. Er bietet es auf seiner site zum Download an.

https://www.sp-cc.de/downloads--links.htm

Der direkte Link:

https://www.sp-cc.de/files/interesting_wins_search_tool.7z

Wirklich einfach zu bedienen, Readme liegt im Download bei, ich bin selbst auch erst beim Ausprobieren, schaut aber sehr vielversprechend aus, um aus großen Datenbanken schnell Angebote zu bekommen für die besonders schönen Partien daraus.
Wenn du zuerst schon diejengigen 400, die gewonnen wurden, vorfilterst, (musst du natürlich auch nicht, weil das Tool ohnehin nur nach Wins sucht, und die Gesamtgröße deiner Sammlung ist auch noch nichts, womit das Tool dann lange Rechenzeit hätte) hast du im Handumdrehen die den Kriterien des Tools (die Readme erklärt sie ausführlich) entsprechenden in 2 Ergebnis- Datenbanken, eine mit den als interessant und eine mit den als sehr interessant beurteilten Partien.

By Stefan Pohl Date 2024-06-27 13:39 Edited 2024-06-27 13:50 Upvotes 1

Mein IWS-Tool verzichtet ja komplett auf Statistiken und arbeitet die source.pgn nur einmal ab, nicht mit jedem Enginenamen einzeln, daher ist das Tool nochmals deutlich schneller als das EAS-Tool:
Auf einem CPU-Kern mit knapp 4GHz filtert das IWS-Tool z.B. die 120000 Partiendatenbank meiner UHO-Top15 Liste in nur etwas über 2 Minuten durch (!) (Das EAS-Tool braucht ca. 10-12 Minuten) und findet dabei 13110 interessante Partien (Opfer, ungleiche Materialbilanzen (z.B. Turm vs. Läufer und 2 Bauern) etc. sowie 3481 sehr interessante Partien, also Partien mit mindesten 2 geopferten Bauerneinheiten.
Das soll erst mal jemand schneller hinbekommen...Man bedenke, daß ich wegen meiner UHO-Eröffnungen nur knapp 50% Remisquote habe, daher mußte das IWS-Tool ca. 60000 nicht-Remis Partien durchsehen (Remisen ignoriert das IWS-Tool komplett).

Weiterer Vorteil ist die Sortierung: In den beiden Ausgabe-Dateien sind die gefundenen Partien zunächst nach Opferhöhe etc. sortiert und innerhalb jeder der Kategorien dann noch nach Länge (allerdings nur auf +/- 10 Züge genau, weil die Sortierung sonst zu sehr bremst. Also 0-19 Züge, 20-29 Züge, 30-39 Züge etc...) Und in den beiden Ausgabe-Dateien gibt es auch keine Partiedoubletten. Alle Partien werden nur einmal berücksichtigt, und zwar in der höchsten (Opfer-)Kategorie, die zutrifft. Treffen weitere Kriterien (Material Imbalance z.B.) zu, würde diese Partie in dieser Kategorie nicht nochmals auftauchen.
Und das Tool schreibt für jede gefundene Partie im Annotator Tag noch rein, was genau das IWS-Tool in der Partie gefunden hat. Beispiele:
[Annotator "IWS-Tool: 2 PawnUnits Sacrifice found in this game"]
[Annotator "IWS-Tool: Material imbalance found in this game"]

By Lothar Jung Date 2024-06-19 20:39

Danke Reinhold,

für Deine vielen Partien und Deiner Ausdauer.
Besonders Dein Abschneiden mit 8/16 Kernen/Threads.
Es ist Dein Abschneiden, aufgrund Deiner Ausdauer und der bewiesenen Erkenntnis, dass bei Stockfish und Derivaten, weniger mehr ist.
Die Energie und Investition ist niedrig und bringt Erfolge, schöne Partien und Erkenntnis.
Du bist der praktische Spieler an sich.

Grüße Lothar

By Max Siegfried Date 2024-06-21 09:09

Reinhold Stibi schrieb:

Auf Schach.de habe ich mit einem MiniComputer 8 Kerne/16 Threads nach einem Jahr 19700 Partien
gespielt.
Das sind ca. 54 Partien pro Tag. Andere Stammspieler bringen es da auf viel mehr.

Auf anderen Computern habe ich im Laufe der Zeit noch viel mehr gespielt.

Da wird zwar meistens remis gespielt aber ab-und-zu doch gewonnen. 400 Gewinnpartien sind 2,5 %.

Der MiniPC braucht mit 14 Threads nur 85 Watt da kann man dann schon am Tag ca. 8 Stunden spielen.

Insgesamt sind schon sehr schöne Partien zustande gekommen. und es hat sich deshalb schon
gelohnt dort zu spielen.

Mein Beileid das du die 20000 Partien nicht erreicht hast.