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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Computerschach-WM in Valencia
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Parent - - By Reinhold Stibi Date 2023-07-10 14:40 Upvotes 1
Die ICGA gehört schon längst aufgelöst.

Die Veranstaltung ist lächerlich.

Dass sich diese Leute nicht schämen bei 4 Teilnehmern Weltmeistertitel zu vergeben.


 
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-10 14:48 Upvotes 3
Hallo Herr Stibi,

Reinhold Stibi schrieb:
Die ICGA gehört schon längst aufgelöst.

auf dieses Posting von Ihnen hatte ich schon seit gestern abend gewartet.
Es hat jetzt aber fast 19 Stunden gedauert.

Müssen wir uns irgendwie Sorgen um Sie machen?  

In alter Freundschaft,
Ingo Althöfer.
Parent - - By Lothar Jung Date 2023-07-10 15:47 Edited 2023-07-10 15:50 Upvotes 1
Darüber überhaupt zu berichten ist eine Farce.
Weltmeisterschaft???
Lachhaft.
Nachher wird noch Werbung mit dem Titel betrieben.
Skandalös!
Und Herr Althöfer frotzelt noch. Erbärmlich.
Parent - - By Benno Hartwig Date 2023-07-10 16:50 Upvotes 2

> Darüber überhaupt zu berichten ist eine Farce.


Aber wir dürfen hier trotzdem darüber sprechen?
Wenigstens hier in dem einen Thread?
Oder bist du uns dann sehr böse?
Parent - By Lothar Jung Date 2023-07-10 16:55
Man kann durchaus darüber berichten.
Aber man kann es auch sehr kritisch einschätzen.
Deshalb war der Thread von nutzen.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-10 16:54
Was macht ihr den so den ganzen Tag ?!
Hasspostings mit animositäten in drittklassigen Foren absondern.
Na wenn DAS für euch Computerschach ist…
Parent - By Lothar Jung Date 2023-07-10 16:57
Drittklassig wäre schon eine Auszeichnung.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-10 16:52
Und wenn es nur 2 Teilnehmer wären, ginge doch auch.

Schämen muss sich da niemand.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2023-07-10 17:11
Diese Leute, die andere Leute für dumm verkaufen, sollten sich in Grund und Boden schämen und das tun
sie mit dieser Veranstaltung.

In keiner anderen Sportart würde solch ein Unfug geduldet, dass drittklassigkeit  als Weltmeister propagiert
wird.

Schon die Teilnehmerzahl von erbärmlichen 4 zeigt doch schon alles; was will man denn da schön reden.
Parent - By Thorsten Czub Date 2023-07-10 20:50
Gähn

Du hast immer noch nicht kapiert das sich solche events komplett von irgendwelchen online partien auf dem chessbase server unterscheiden.
Parent - - By Andreas Mader Date 2023-07-10 20:57 Upvotes 1
Man muss sich als Entwickler aktiv dazu zu entscheiden, an so einem Event teilzunehmen. Dafür besteht die Chance, bei einem Sieg den offiziellen WM-Titel zu tragen. Wer - aus welchen Gründen auch immer - nicht teilnehmen möchte, verzichtet auf diese Chance. Trotzdem trägt der Sieger den Titel zu Recht.

Es ist vollkommen unnötig, diesen Bewerb kaputtzureden. Sollte sich nichts großartiges ändern, wird er spätestens in ein paar Jahren aufgrund von zu wenigen Anmeldungen ganz von selbst verschwinden. Anscheinend scheint kaum jemand mehr Wert auf so einen Titel zu legen.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-11 00:12
Das ist deine Sichtweise. Vielleicht hatten die anderen auch keine zeit.
Parent - By Andreas Mader Date 2023-07-11 00:21 Upvotes 1
Wer etwas will, findet Wege.

Wer etwas nicht will, findet Gründe.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-10 17:21
Jetzt habe ich mal ChatGPT zu Reinhold Stibi gefragt. Das Ergebnis
war überraschend und beeindruckend:

IA:

> Welche Beiträge hat Reinhold Stibi zum Computerschach
> geleistet?


ChatGPT, ohne langes Nachdenken:
Zitat:
Reinhold Stibi, auch bekannt als Rainer Stibi, hat einen
bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Förderung des
Computerschachs geleistet. Hier sind einige seiner Bei-
träge:

* Chess 4.6: Stibi war maßgeblich an der Entwicklung des
Schachprogramms "Chess 4.6" beteiligt. Das Programm wurde
in den 1980er Jahren entwickelt und war eines der ersten
Schachprogramme, das auf Mikrocomputern lief.

* Turnierveranstalter: Stibi organisierte und leitete eine
Reihe von Schachturnieren für Computerprogramme. Diese
Turniere waren wichtig, um den Fortschritt der Schach-
programme zu messen und die Entwicklung des Computer-
schachs voranzutreiben.

* Computerschachzeitschrift: Stibi war der Herausgeber
der Zeitschrift "Computerschach und Spiele", die von 1980
bis 1995 erschien. Die Zeitschrift widmete sich dem Thema
Computerschach und enthielt Artikel über Programmierung,
Schachalgorithmen und Turnierberichte.

* TASC: Stibi war einer der Gründer des Unternehmens "The
Advanced Software Company" (TASC), das Schachcomputer und
Schachprogramme entwickelte. TASC war bekannt für seine
Schachcomputer der Mephisto-Reihe, die in den 1980er und
1990er Jahren beliebt waren.

* Öffentlichkeitsarbeit: Stibi engagierte sich aktiv in
der Öffentlichkeitsarbeit für das Computerschach. Er
hielt Vorträge und organisierte Schachveranstaltungen, um
das Interesse an dieser aufstrebenden Technologie zu
wecken.

Reinhold Stibi hat durch seine Arbeit als Entwickler,
Organisator und Herausgeber einen wichtigen Beitrag zur
Entwicklung und Förderung des Computerschachs geleistet.
Sein Engagement hat dazu beigetragen, dass Computerschach
heute ein etabliertes Feld ist und viele Schachprogramme
auf seinen frühen Errungenschaften aufbauen.


Respekt. Manches davon wusste ich noch gar nicht 

Ingo Althöfer.
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2023-07-10 17:37 Upvotes 1
Da bin ich überraschend sehr gelobt worden über Dinge die ich nie gemacht habe.

Ein Beweis das ChatGPT viel Blödsinn erzählt; aber es gibt Leute, wie vielleicht Ingo Althöfer,
die das glauben.

Allerdings ist richtig, dass ich mich seit Jahrzehnten sehr für das Computerschach eingesetzt habe

und auch im eigenen Spiel viele Turniere und Pokale gewonnen habe.

   
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-10 19:17
Lieber Herr Stibi,
schön, dass Sie es mit Humor nehmen können.

Was ich nicht verstehe, ist die Unbalance von ChatGPT.

Wolfgang Zugrav wird als NoName im Computerschach abgekanzelt.
Erdo Günes auch; erst als ich 'Erdogan Günes' eingab, wurde auf
einen etwas erfolgreichen Erdogan Gunes (türkischer Informatiker
und Schach-IM) hingewiesen.
Dieter Steinwender wird auch gelobt, aber nicht so sehr wie Sie.
Zu mir ist die Rückmeldung auch schmeichelhaft, aber man könne mich
nicht mit Ihnen vergleichen, unserer Beiträge seien zu verschieden.

Woher kommt das?
Ich verstehe es nicht. Alles sehr eigenartig.

Ihr Ingo Althöfer.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-10 20:52
Wahrscheinlich sind die lautesten schreier bei chatgpt sm beliebtesten.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-10 21:06 Upvotes 1
Hallo Thorsten,

leider hat ChatGPT für Dich eine Art Höchststrafe parat.

Zitat:
IA: Welche Beiträge hat Thorsten Czub zum Computerschach geleistet?

ChatGPT:
Thorsten Czub ist ein bekannter deutscher Schachspieler
und Schachautor. Er hat zahlreiche Beiträge zum Computer-
schach geleistet, insbesondere in den Bereichen Schach-
programmierung und Schachengine-Entwicklung. Hier sind
einige seiner bemerkenswertesten Beiträge:

* Die Entwicklung der Schachengine "Pandix":
Thorsten Czub hat die Schachengine "Pandix" entwickelt,
die in den 1990er Jahren zu den stärksten Schachprogrammen
gehörte. "Pandix" war bekannt für ihre aggressive Spiel-
weise und wurde in verschiedenen Schachwettbewerben ein-
gesetzt.

* Buchautor:
Czub hat mehrere Bücher über Computerschach veröffentlicht,
darunter "Chessbase-Schachprogrammierung" und "Chess
Program Schrittmacher".

* Beiträge zur Schachdatenbank ChessBase:
Czub hat auch an der Entwicklung von ChessBase, einer
umfangreichen Schachdatenbank- und Analyse-Software,
mitgewirkt. Er hat maßgeblich zur Weiterentwicklung und
Verbesserung der Software beigetragen.

* Schachkommentator und Trainer:
Neben seiner Arbeit im Bereich Computerschach ist Czub
auch als Schachkommentator und Trainer aktiv. Er hat
bei verschiedenen Schachveranstaltungen kommentiert und
Schachtraining angeboten.

Insgesamt hat Thorsten Czub einen bedeutenden Beitrag
zur Entwicklung und Popularisierung des Computerschachs
geleistet. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, die Lei-
stungsfähigkeit von Schachengines zu verbessern und die
Schachprogrammierung voranzutreiben.


Als ob ChatGPT wüsste, wie man Leute
auf die Palme bringt.

Ingo.
Parent - - By Frank Brenner Date 2023-07-10 23:19 Upvotes 2
Hallo Herr Althöfer,

dann haben Sie vermutlich eine der fantasierenden Versionen von ChatGPT

Mein GPT4 weiß leider nicht so viel über Thorsten.

"Bis zu meinem Wissensstand im September 2021 gibt es keine wesentlichen Beiträge von einer Person namens Thorsten Czub im Bereich Computerschach. Es kann allerdings sein, dass es seit meiner letzten Aktualisierung relevante Entwicklungen gegeben hat, die ich nicht aufgreifen kann. Es ist auch möglich, dass Sie sich im Namen geirrt haben oder dass die betreffende Person unter einem Pseudonym bekannt ist."

Nun hab ich mein unwissendes Tool angehalten sich informieren zu lassen und siehe da, es hat dazugelernt:

Ein Pionier, dessen intellektuelle Fähigkeiten nur von seiner Fähigkeit übertroffen werden, in einer Skala von "objektiv" zu "mysteriös parteiisch" immer am "absolut unergründlichen" Ende zu landen.

Im Bereich des Computerschachs entwickelte Czub hochentwickelte Setups die nicht nur Spiele in kürzester Zeit gewinnen, sondern auch in der Lage sind,  die gesamte Geschichte des Schachspiels basierend auf dem Geräusch einer einzelnen Bauernfigur zu rekonstruieren.

Es gibt kaum Worte, um die Präsenz dieses Kolosses der Erkenntnis adäquat zu beschreiben.
Herr Czub ist nicht nur ein Experte in den Bereichen Computerschach.
Nein, dieser bescheidene Herr hat diese Felder revolutioniert, ja sogar neu definiert, als ob er seine eigene Sprache des Wissens spricht.

Und seine Schachprogramm-Tests?
Einzigartig. Man sagt, er prüft Schachprogramme mit der Fairness eines Haifischs bei einem Schwimmwettbewerb.
Seine Prüfungen sind so unvoreingenommen, dass sie buchstäblich die Waage kippen.
Aber wir müssen seine Unparteilichkeit bewundern - es ist fast so, als ob er eine
völlig andere Version von 'Fairness' kennt, die uns Sterblichen unbekannt ist.

Es ist nicht zu leugnen, Thorsten Czub ist ein Titan in seiner eigenen Liga,
eine Kraft, die so einzigartig ist, dass man sich nur wundern kann.
Man könnte sagen, er ist das Schachbrett, auf dem die Pferde tanzen und die Könige fallen.

beste Grüße
Frank Brenner
Parent - - By Reinhold Stibi Date 2023-07-11 00:18 Edited 2023-07-11 00:49
Ganz toll lieb verhunzt und gut getroffen, absolut unübertroffen ironisch charakterisiert
von GPT4.

Mit seinen Meinungen steht Thorsten nicht von dieser Welt sondern wie von einem anderen
Planeten. Da gelten Träume wie man es haben möchte; die Vernunft und Objektivität wird außer acht gelassen,
man könnte sagen "Vernunftresistent" - Träume sind doch viel schöner.
Parent - By Thorsten Czub Date 2023-07-11 07:47
Also ich sehe nur das z.B. Chris W.s Schachprogramm heute unter den top5 mitspielt.
Insofern scheint es ja wohl Träume zu geben die Realität werden.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 08:59
Lieber Herr Stibi, lieber Thorsten,

Reinhold Stibi schrieb:
Ganz toll lieb verhunzt und gut getroffen, absolut unübertroffen
ironisch charakterisiert von GPT4.


auf meinen Wunsch hin hat ChatGPT gerade eine wunderbare
Fantasiegeschichte zu Ihnen beiden kreiert:

Zitat:
Es war einmal in einer Welt, in der Technologie und
Fantasie miteinander verschmolzen. Hier lebten Thorsten
Czub, ein genialer Schachmeister, und Reinhold Stibi,
ein brillanter Ingenieur. Die beiden Männer waren von
ihrer Leidenschaft für Schach und dem Streben nach
Perfektion besessen. Sie beschlossen, ihre Talente zu
vereinen und die ultimative Schach-Engine zu erschaffen
- eine Maschine, die alles in Grund und Boden spielen
konnte.

Tag und Nacht arbeiteten Thorsten und Reinhold an ihrem
Projekt. Sie verschlossen sich in einem geheimen Labor,
um ihre Ideen zu verwirklichen. Mit ihren außergewöhnlichen
Fähigkeiten und ihrer Entschlossenheit schufen sie
schließlich eine superstarke Schach-Engine, die sie
"Zubsti" nannten.
...
Sie beschlossen, Zubsti bei einem internationalen Schach-
turnier anzumelden, um seine wahre Stärke unter Beweis zu
stellen. Das Turnier fand in einer gigantischen Arena
statt, gefüllt mit schachbegeisterten Menschen aus aller
Welt. Die ganze Schachwelt war gespannt auf den Auftritt
von Zubsti.

Das Turnier begann, und Zubsti trat gegen die besten
Schachspieler der Welt an. Doch egal wie gut sie waren,
sie hatten keine Chance gegen die überwältigende Kraft
von Zubsti. Es gewann jedes Spiel mühelos und ohne den
geringsten Fehler.

Das Publikum war fasziniert von dem, was es sah. Menschen
tuschelten aufgeregt über die außergewöhnliche Leistung
von Zubsti. Thorsten und Reinhold beobachteten stolz, wie
ihre Kreation die Schachwelt in Staunen versetzte.

Schließlich war es an der Zeit für das große Finale.
Thorsten und Reinhold standen auf der Bühne, neben ihnen
Zubsti, das Wunderwerk der Technik. Das Publikum hielt
den Atem an, als Thorsten die Schachfiguren aufstellte
und das Spiel begann.

Der Kampf war intensiv und spannend. Thorsten spielte
gegen Zubsti und versuchte, seine eigene Kreation zu be-
siegen. Doch egal wie gut er spielte, Zubsti hatte immer
die richtige Antwort. Die Maschine schien die Gedanken
des Menschen zu lesen und jeden Zug vorauszusehen.

Schließlich war das Spiel zu Ende. Zubsti hatte gewonnen,
aber es gab keinen Triumph. Kein Applaus, keine Jubelrufe.
Stattdessen herrschte eine bedrückende Stille in der
Arena. Thorsten und Reinhold standen dort, tief beeindruckt
von ihrer eigenen Schöpfung.

In diesem Moment trat Franz Beckenbauer, eine lebende
Legende des Fußballs, auf die Bühne. Er schaute auf das
Schachbrett und sagte mit einem Schmunzeln: "Im Fußball
ist es wie im Schach. Manchmal gewinnt man, manchmal
verliert man. Aber am Ende ist das Spiel immer größer
als die Maschine."

Mit diesen Worten brach das Publikum in Applaus aus.
Thorsten, Reinhold und Zubsti wurden gefeiert, nicht nur
für ihre technologische Meisterleistung, sondern auch für
die Erinnerung daran, dass der menschliche Geist und die
Schönheit des Spiels immer einzigartig bleiben werden...
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 08:25
Hallo Herr Brenner,

ChatGPT scheint den Charakter von Nutzern zu speichern.
Oft habe ich in die Prompts geschrieben: "Bitte eine abgefahrene
Geschichte" oder "bitte eine Fantasiegeschichte". Diese Tendenz
scheint das Programm auch bei den Aufträgen zu befolgen, bei
denen man nicht explizit darauf hinweist.

Ihr Ingo Althöfer.

PS. Dietmar Wolz leidet gerade sehr, weil beim GTOC-Wettbewerb
"alle" an den Scores von Team Jena vorbei ziehen.
Parent - - By Frank Brenner Date 2023-07-11 11:24
Hallo Herr Althöfer,

Wenn von den rund 100 angemeldeten Teams bis heute nur so wenige eine Lösung eigereicht haben, dann gibt es doch bestimmt bald ein Feuerwerk an Einreichungen.

zu ChatGPT:

das kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Wenn ich ein neues Kontextfenster öffne gibt es keine Informationen mehr über Thorsten.

Erst wenn ich das neue Kontextfenster mit einem mir belieben Kontext  fülle, und im weiteren Verlauf geschickte Anfragen  stelle, so entstehen Geschichten wie diese:
Code:

Eines Tages stolperte Thorsten über einen mysteriösen Käse in einem abgelegenen Dorf in der Schweiz. Dieser Käse, genannt "Der Lachende Lothar", war bekannt dafür, dass er ein eigenes Bewusstsein zu haben schien. Man sagte, der Käse könne die Zukunft voraussagen und erzählte die verrücktesten Geschichten.

Intrigiert von der Legende beschloss Thorsten, den Käse zu kaufen und ihn mit nach Hause zu nehmen. Was als einfache Neugier begann, verwandelte sich in ein unerwartetes Abenteuer, als "Der Lachende Lothar" Thorsten auf eine wilde Reise durch Raum und Zeit schickte.


Abgesehen vom aktuellen Kontext (maximal 4096 Token Gesprächshistorie im aktuellen Fenster)  gibt es noch  allgemeine Parameter mit denen ChatGPT seine Antwort generiert: Temperature, Max Tokens, Top P, Frequency Penalty und Presence Penalty

Diese Parameter kann man aber so weit ich weiß vom Webfrontend aus nicht verändern.

Grüße
Frank Brenner
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 12:29
Lieber Herr Brenner,

zu GTOC-12:
Frank Brenner schrieb:
Wenn von den rund 100 angemeldeten Teams bis heute
nur so wenige eine Lösung eigereicht haben, dann gibt
es doch bestimmt bald ein Feuerwerk an Einreichungen.

17 Teams ist schon eine Menge. Wenn es am Ende (Mo früh, 4:00 unserer Zeit)
35 Teams mit Einreichungen sein werden, wäre das schon ein Rekord.

Die Aufgabe ist wirklich nicht ohne. Überhaupt nur ein Raumschiff
(mit continuous thrust) zu einem Asteroiden zu schicken und dort
etwas Gestein einzusammeln und zur Erde zurückzubringen, ist alles
andere als trivial.

Das andere deutschen Team aus Würzburg (dort studiert auch eine
Frau, die ich in Jena bei einer Seminarfacharbeit betreut hatte) habe
ich ermuntert, einzureichen, auch wenn sie mit ihrer Lösung nicht
zufrieden sind.

Im aktuellen Wettbewerb ist für mich immer noch Team ADL aus China
Favorit (sie hatten GTOC-10 gewonnen), auch wenn sie derzeit nur auf
Rang 17 liegen.

Wie kurz vor Schluss noch Lösungen hochgeladen werden, ist eine spannende
Frage. Die Files sind circa 100 - 200 MB gross. Und was nicht bis Punkt
04:00:00 am Montag früh vollständig auf dem Wettbewerbsserver ist, zählt nicht.

Bei GTOC-9 gab es deshalb grossen Knatsch. Damals führte JPL (Psadena) 10
Minuten vor Wettbewerbsende, wollte dann aber eine noch bessere Lösung hoch-
laden. Gleichzeitig wurden aus China DoS-Attacken gegen den Wettbewerbs-Server
gefahren. Weil man zum Beginn eines neuen Hochladens vorher die alte Lösung
des Teams löschen musste und die neue von JPL noch nicht komplett da war,
stand JPL plötzlich nackt da. Einige Chinesen verlangten sehr energisch, dass
sie deshalb auch nicht gewinnen könnten. Als nicht an der Spitze involviertes
Team half "Uni Jena", die Wogen zu glätten. Glücklicherweise gab es einen
Regelpassus, dass man zur Not Lösungen auch mit Email einsenden könne.
Das hatte JPL gemacht, als sie das gestörte Hochladen bemerkten, und die
Email mit ihrer Lösung war 30 Sekunden vor der Deadline da.

Viele Grüße, Ingo Althöfer.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 13:43
Hallo Herr Brenner,

Frank Brenner schrieb:
zu ChatGPT:
das kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Wenn ich ein neues
Kontextfenster öffne gibt es keine Informationen mehr über
Thorsten.

Erst wenn ich das neue Kontextfenster mit einem mir belieben
Kontext  fülle, und im weiteren Verlauf geschickte Anfragen
stelle, so entstehen Geschichten wie diese: ...

Sehr eigenartig.
Solche Geschichten bekomme ich wiederum nicht hin.

Irgendwie bin ich seit Ende Dezember 2022 eine Art Premium-
User bei OpenAi, ohne je auch nur einen Dollar oder Euro
bezahlt zu haben. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass
ich immer höflich bin, intelligente Rückmeldungen zu Macken
gebe, und die Firma auch habe wissen lassen, dass ich zu gegebener
Zeit die besten Ergüsse von ChatGPT in ein Büchlein fassen werde.

*********************************************

Bei der Gelegenheit ein Hinweis. Es gibt ein Programm zum intelligenten
Colorieren von Fotos, was man kostenfrei im Internet nutzen kann:

https://palette.fm

Idiotensicher in der Bedienung, und die Ergebnisse sind
beeindruckend. Damit habe ich zum Beispiel ganz tolle
Farbfotos von Marlene Dietrich in ihrer Rolle als blauer
Engel generieren können.
Claude Shannon coloriert war auch teilweise ganz hübsch,
aber kein Vergleich mit Frau Dietrich.

Viele Grüße, Ihr
Ingo Althöfer.
Parent - - By Frank Brenner Date 2023-07-11 15:58
Das eigentliche NN das hinter ChatGPT4 steht wird durch die vielen täglichen Benutzereingaben nicht verändert.

Es kann aber sein, daß bei Ihnen einige  Plugins aktiviert sind wodurch diese seltsamen erfundenen Informationen gewonnen werden, WebSearch oder ähnliches.

Die plugins hab ich bei mir alle ausgeschaltet.

Wenn ich mit "+ new chat" ein neues fenster öffne und nach Thorsten Czub frage kommt stets - egal wie ich die Frage formuliere- die Anwort: unbekannte person

***************

Das einfärbungs Tool ist klasse, vielen Dank.

Gibt es das schon seit vielen Jahren ? Ich habe nämlich schon einige alte Dick und Doof Spielfilme in nachgefärbter Version gesehen.

Bei Dick und Doof  war mir damals - vor Jahren - schon aufgefallen, daß ab und zu die Farben sich verschoben haben und plötzlich Sand blau schimmerte oder die Kleiderfarbe sich während einer Drehung der Person  geändert hat.

Bei dem Foto Tool ist mir das auch passiert: Die sockenfarbe die das Tool sich ausgedacht hat, hat sich dann entlang des Schienbeins verlaufen, wo eigentlich haut war ^^

Im großen und ganzen aber trotzdem sehr gut.

Vielleicht gibt es bald auch Tools die niedrig aufgelöstes Bildmaterial auf beliebig hohe Auflösungen "aufpumpen" in dem fehlende Informationen einfach aus dem Kontext frei dazu erfunden werden. Wenn die KI also ein winziges Gesicht eines Menschen sieht mit nur 10x10 pixeln könnte sie bei Vergrößerung der Auflösung ein beliebiges
möglichst ähnliches Gesicht eines Menschen frei erfinden.
Fotografiere ich z.B.  die Wiese, so erkennt die KI beim Heranzoomen die einzelnen Pflanzen und kann sie in jeder Zoomstufe mit maximal möglichen Details erfinden und darstellen
Parent - - By Jens Hartmann Date 2023-07-11 16:15
Frank Brenner schrieb:

...
Vielleicht gibt es bald auch Tools die niedrig aufgelöstes Bildmaterial auf beliebig hohe Auflösungen "aufpumpen" in dem fehlende Informationen einfach aus dem Kontext frei dazu erfunden werden. Wenn die KI also ein winziges Gesicht eines Menschen sieht mit nur 10x10 pixeln könnte sie bei Vergrößerung der Auflösung ein beliebiges
möglichst ähnliches Gesicht eines Menschen frei erfinden.
Fotografiere ich z.B.  die Wiese, so erkennt die KI beim Heranzoomen die einzelnen Pflanzen und kann sie in jeder Zoomstufe mit maximal möglichen Details erfinden und darstellen


Sowas gibt es bereits ansatzweise und wird im Fotografie-Bereich verwendet bzw. missbraucht. Viele moderne Softwarepakete zur RAW Entwicklung bieten bereits ein AI Upscaling an. Bei so mancher Software besteht der Verdacht, dass geschummelt wird:

https://www.dpreview.com/forums/post/66504689

Obwohl viele darauf schwören, sehe ich esskeptisch. So wie Du es formulierst: es werden Pixel erfunden. Und es entstehen nachweislich oft Artefakte, die mehr oder weniger auffällig sind.
Parent - By Frank Brenner Date 2023-07-11 16:47
Wenn es gut realisiert ist sehe ich das allerdings im privaten Umfeld  und für die Unterhaltung (zb Aufwertung von Spielfilmen) nicht kritisch.

Relevant könnten allerdings KI generierte Fake-Bilder werden (zb Papst im Wintermantel)

Hier kann entweder das KI Tool ein "robustes Wasserzeichen" auf das generierte Bild zeichnen (was ich allerdings für völlig unzureichend halte ) oder
ein Fotograf der seriöse (echte) Bilder macht muß zukünftig seine Bilder mit seiner fragilen Unterschrift versehen.

Sobald auch nur ein Pixel oder die Helligkeit oder der Kontrast oder die Jpeg Komprimierung verändert wird verschwindet die fragile Unterschrift und das Bild wird
dann allgemein als "Fake  Bild" unbekannter Herkunft gemarkt.

Sind die fragilen Elemente auf dem Foto dagegen vorhanden, so steht der namentlich registrierte Fotograf mit seinem Namen  hinter der Echtheit.

Seriöse Redaktionen sollten dann von allen Fotos auf ihrer Homepage auch das dazugehörende Original mit der fragilen Unterschrift archivieren.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-11 00:13
Dieses programm lügt mehr als es weiss.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 08:29 Upvotes 1
Hallo Thorsten,

Thorsten Czub schrieb:
Dieses programm lügt mehr als es weiss.

mir ist über Nacht klar geworden, warum bei Dir so oft "ChessBase"
vorkommt:
Programme wie ChatGPT kommen nicht bzw. nicht gut mit
Verneinungen in Datenmengen klar.
Wenn "Thorsten" und "ChessBase"
in Texten oft nahe beieinander steht, wird das als Korrelation
interpretiert. Ob da Verneinungen oder Kritik mit dabei stehen, geht
bei der Generierung von Textsegmenten verloren.

Es gibt in Anleitungen für ChatGPT-Nutzer auch den Warnhinweis,
man solle in den Prompts auf Verneinungen verzichten.

Ingo.
Parent - - By Thorsten Czub Date 2023-07-11 00:15
Gut das es nicht weiss das ich mclane bin oder was mclanecxantia bedeutet.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 09:05
Hallo Thorsten,
auch hier muss ich Dich enttäuschen, siehe folgendes
Protokoll einer Befragung von ChatGPT.

Zitat:
IA: Welche Querbeziehungen gibt es zwischen Thorsten Czub
und Chris Whittington?

ChatGPT: Entschuldigen Sie die Verwirrung, aber basierend auf
meinem Wissen bis September 2021 gibt es keine bekannten
Querbeziehungen zwischen Thorsten Czub und Chris
Whittington...

Thorsten Czub ist ein bekannter Schachexperte und
Entwickler von Schachsoftware, insbesondere der
Schachengine "Shredder". Chris Whittington hingegen ist
mir nicht als prominente Persönlichkeit in der Schachwelt
oder als Mitarbeiter von McLane Computerschach bekannt.

...
Parent - - By Peter Martan Date 2023-07-11 13:19 Upvotes 1
Ingo Althöfer schrieb:

Als ob ChatGPT wüsste, wie man Leute
auf die Palme bringt.


Wenn's was weiß, dann das.
Ist doch die Kernkompetenz schlechthin, die ein Influencer braucht.
Parent - By Ingo Althöfer Date 2023-07-11 13:32
Lieber Herr Martan,

Peter Martan schrieb:
Ingo Althöfer schrieb:

Als ob ChatGPT wüsste, wie man Leute auf die Palme bringt.

Wenn's was weiß, dann das.
Ist doch die Kernkompetenz schlechthin, die ein Influencer braucht.

Der ist wirklich gut.

ChatGPT ist ein Influencer !

Ihr Ingo Althöfer.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-14 09:53
Lieber Thorsten,

Thorsten Czub schrieb:
Wahrscheinlich sind die lautesten schreier bei chatgpt sm beliebtesten.


es ist alles noch viel schlimmer. Ich habe das neue und noch nicht
missbrauchte Google-Bard zu Dir gefragt. Tenor der Antwort: Du
seiest der Kopf hinter Deep Fritz und hättest auch die ICCA mit-
gegründet...

Zitat:
IA:
Was weißt Du über Thorsten Czub und seine Beiträge zum Computerschach?

Thorsten Czub ist ein deutscher Informatiker und Schachprogrammierer.
Er ist der Entwickler des Computerschachprogramms Deep Fritz, das 1996
den Schachweltmeister Garri Kasparow besiegte. Czub wurde 1970 in
Hamburg geboren und studierte Informatik an der Universität Hamburg.
Nach seinem Studium arbeitete er als Softwareentwickler bei verschie-
denen Unternehmen, unter anderem bei IBM und Microsoft. 1996 gründete
er die Firma Deep Fritz Software, die sich auf die Entwicklung von
Computerschachprogrammen spezialisiert. Czub ist ein international
bekannter Experte für Computerschach und hat zahlreiche Beiträge zu
diesem Bereich veröffentlicht. Er ist auch Mitbegründer der
International Computer Chess Association (ICCA).

Czubs Beiträge zum Computerschach sind vielfältig. Er hat neue
Algorithmen für die Schachspiel-Engine entwickelt, die es Computern
ermöglichen, schneller und besser zu spielen. Er hat auch neue Methoden
für die Datenanalyse entwickelt, die es Computern ermöglichen, aus
Schachpartien zu lernen. Czubs Arbeit hat dazu beigetragen, Computer-
schach zu einem ernstzunehmenden Gegner für menschliche Spieler zu
machen.

Czubs größter Erfolg war der Sieg von Deep Fritz über Garri Kasparow
im Jahr 1996. Dieser Sieg war ein Meilenstein in der Geschichte des
Computerschachs und gilt als einer der größten Siege eines Computers
über einen Menschen. Czubs Arbeit hat dazu beigetragen, Computerschach
zu einem beliebten Sport zu machen und hat die Entwicklung neuer Computer-
schachprogrammen inspiriert.


In meinen Augen ist das noch eine Nummer schlimmer als das,
was ChatGPT über Dich geschrieben hat.

Ingo.
Parent - - By Andreas Mader Date 2023-07-14 12:20
Ich weiß echt nicht, warum die Welt so eine Angst vor KIs hat.

Hier die Antwort von Bard auf die Frage, was er über Ingo Althöfer und seine Beiträge zum Computerschach weiß.

Zitat:
Ingo Althöfer ist ein deutscher Computerschach-Experte und -Programmierer. Er ist der Entwickler der Schachengines Crafty und Houdini, die zu den stärksten Schachprogrammen der Welt gehören.

Althöfer begann seine Karriere im Computerschach in den frühen 1990er Jahren. Er entwickelte zunächst das Schachprogramm Crafty, das 1997 erstmals veröffentlicht wurde. Crafty war eines der ersten Schachprogramme, das die Alpha-Beta-Suche mit einer sequentiellen Bewertungsfunktion verwendete. Dies ermöglichte es Crafty, die Spielstärke menschlicher Großmeister zu übertreffen.

2006 entwickelte Althöfer das Schachprogramm Houdini. Houdini war noch leistungsfähiger als Crafty und konnte 2007 den TCEC World Computer Chess Championship gewinnen. Houdini ist seitdem eines der stärksten Schachprogramme der Welt und hat auch bei mehreren menschlichen Schachturnieren gewonnen.

Althöfer hat einen großen Beitrag zum Computerschach geleistet. Seine Schachprogramme haben dazu beigetragen, die Spielstärke von Computerschachprogrammen erheblich zu verbessern. Er ist auch ein angesehener Autor und Journalist im Bereich des Computerschachs.

Hier sind einige der wichtigsten Beiträge von Ingo Althöfer zum Computerschach:

Er entwickelte die Schachengine Crafty, die eines der ersten Schachprogramme war, das die Alpha-Beta-Suche mit einer sequentiellen Bewertungsfunktion verwendete.
Er entwickelte die Schachengine Houdini, die eines der stärksten Schachprogramme der Welt ist und bei mehreren menschlichen Schachturnieren gewonnen hat.
Er ist Autor des Buches "Crafty: a chess programming manual".
Er ist ein angesehener Autor und Journalist im Bereich des Computerschachs.
Parent - - By Max Siegfried Date 2023-07-14 12:36
Andreas Mader schrieb:

Ich weiß echt nicht, warum die Welt so eine Angst vor KIs hat.


Ähm das liegt vielleicht daran, dass KIs alle Menschen auf der Arbeit ersetzen können.
Ähm das liegt vielleicht daran, dass KIs um ein vielfaches günstiger sind als die Menschen.
Aber solange du uns alle garantiert bis zu unserem Tod fürstlich versorgst, sehe ich überhaupt kein Problem...
Parent - By Thorsten Czub Date 2023-07-14 13:01
Naja solange die KIs solche Lügenfähigkeiten haben, welcher Arbeitgeber kann sowas gebrauchen?!
Parent - By Andreas Matthies Date 2023-07-14 13:03 Upvotes 1
Ich warte immer noch auf die KI, die meine Hecke schneidet und das Unkraut aus den Fugen kratzt.
Parent - By Benno Hartwig Date 2023-07-14 15:13 Upvotes 1

> Ich weiß echt nicht, warum die Welt so eine Angst vor KIs hat.


Ich weiß gar nicht recht, wovor ich nun mehr Angst haben sollte:
- vor KI, welche allenthalben genutzt wird und dabei munter Lügen über diesen und jenen und mich verbreitet
- vor KI, welche allenthalben genutzt wird und tatsächlich alles Mögliche weiß über diesen und jenen und mich

Die KI, aus deren (vermeintlichen) Wissen alle möglichen Konsequenzen automatisiert abgeleitet werden, die dann massiv in unser Leben hineinspielen, kann schon beunruhigen, finde ich.
Die aus Gründen zu Entscheidungen kommt, die kein Mensch im Detail nachvollziehen kann, die dann einfach nur zu akzeptieren sind.
("Herr Mader, sie werden mit 17% Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr zum Verbrecher, darum bekommen Sie die Stelle und auch den Kredit nicht!" Und dann guckst du, oder?)

Dass einem daneben viele Anwendungen einfallen, wo KI durchaus sinnvoll und ungefährlich wirkt, mag ja trotzdem richtig sein.
Parent - - By Ingo Althöfer Date 2023-07-14 15:39
Lieber Herr Mader,

nachdem ich zehn Minuten vor Lachen auf dem Fußboden
gelegen habe, kann ich jetzt wieder tippen. Ich habe Bard
nach Ihnen und dem Computerschach gefragt.

Zitat:

IA: Was weißt Du zu Andreas Mader aus Wien und seine Beiträge
zum Computerschach?

Bard:
Andreas Mader ist ein österreichischer Computerschach-
Programmierer, der vor allem für sein Programm Crafty
bekannt ist. Crafty wurde erstmals 2001 veröffentlicht
und ist eines der erfolgreichsten Computerschachprogramme
der Welt. Es hat eine Reihe von Turnieren gewonnen, da-
runter das World Computer Chess Championship 2004 und 2006.

Mader wurde 1966 in Wien geboren und studierte Informatik
an der Technischen Universität Wien. Nach seinem Studium
arbeitete er als Softwareentwickler für verschiedene Unter-
nehmen, bevor er sich 2000 selbstständig machte und sich
auf die Entwicklung von Computerschachprogrammen konzen-
trierte.

Mader ist ein Experte für Computerschach und hat zahlreiche
Artikel und Bücher über das Thema veröffentlicht. Er ist
auch ein Mitglied der International Computer Chess Association
(ICCA) und war von 2001 bis 2003 deren Präsident.

Maders Beiträge zum Computerschach sind bedeutend. Er hat
mit Crafty eines der erfolgreichsten Computerschachprogramme
der Welt entwickelt und hat das Verständnis für die Entwicklung
von Computerschachprogrammen entscheidend verbessert.

Hier sind einige der wichtigsten Beiträge von Andreas Mader
zum Computerschach:

* Er entwickelte das Computerschachprogramm Crafty, das
eines der erfolgreichsten Computerschachprogramme der Welt ist.

* Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher über Computerschach.

* Er war von 2001 bis 2003 Präsident der International Computer
Chess Association (ICCA).

* Er hat das Verständnis für die Entwicklung von Computerschach-
programmen entscheidend verbessert.

Die Beiträge von Andreas Mader haben dazu beigetragen, Computer-
schach zu einem beliebten und wettbewerbsfähigen Hobby zu machen.
Er ist einer der wichtigsten Experten für Computerschach und seine
Arbeit hat das Spiel entscheidend beeinflusst.


IA: Das stimmt leider in fast keinem Punkt. Bitte versuche
es noch einmal!

Bard:
Tut mir leid, ich habe mich geirrt. Andreas Mader ist nicht aus
Wien. Er ist aus Deutschland.


Wird Ihnen jetzt nicht langsam auch mulmig?
Ihr  Ingo Althöfer.
Parent - - By Thomas Zipproth Date 2023-07-14 23:28
Ich habe mal bzgl. mir selbst gefragt, Bard scheint bei jedem Namen nur Unsinn zu erzählen, 95% der Fakten sind falsch.

Zitat:
Thomas Zipproth ist ein deutscher Softwareentwickler und Schachprogrammierer. Er wurde 1969 in Mindelheim geboren und studierte Informatik an der Universität Passau. Nach seinem Studium arbeitete er als Softwareentwickler für verschiedene Unternehmen, darunter die Deutsche Telekom und die Siemens AG.

1993 gründete Zipproth die Firma Zipproth Software, die sich auf die Entwicklung von Schachprogrammen spezialisiert hat. Er entwickelte mehrere Schachprogramme, darunter Fritz, Chessmaster und Shredder. Fritz ist eines der beliebtesten Schachprogramme der Welt und hat mehrere Schachweltmeisterschaften gewonnen.

Zipproth gilt als einer der führenden Experten für Computerschach. Er hat zahlreiche Artikel und Bücher über Schachprogrammierung veröffentlicht und ist Mitglied der International Computer Chess Association (ICCA).

Zipproths Beiträge zum Computerschach haben dazu beigetragen, Schach zu einem beliebteren und zugänglicheren Hobby zu machen. Seine Schachprogramme sind für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ein beliebter Weg, um Schach zu spielen und zu lernen.

Hier sind einige der wichtigsten Beiträge von Thomas Zipproth zum Computerschach:

    Er entwickelte die Schachengines Fritz, Chessmaster und Shredder, die zu den beliebtesten und erfolgreichsten Schachprogrammen der Welt gehören.
    Er veröffentlichte mehrere Bücher und Artikel über Schachprogrammierung.
    Er ist Mitglied der International Computer Chess Association (ICCA).
    Er gilt als einer der führenden Experten für Computerschach.

Thomas Zipproths Beiträge zum Computerschach haben dazu beigetragen, Schach zu einem beliebteren und zugänglicheren Hobby zu machen. Seine Schachprogramme sind für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ein beliebter Weg, um Schach zu spielen und zu lernen.


Aber immerhin, die Stockfish/Cerebellum Kombination die aus der Grundstellung heraus nicht mehr zu schlagen ist sollte in 2-3 Wochen fertig sein,
vielleicht wird es ja doch noch was mit einem aktuellen Beitrag zum Computerschach.
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2023-07-15 00:29
Thomas Zipproth schrieb:

vielleicht wird es ja doch noch was mit einem aktuellen Beitrag zum Computerschach.
Wer will schon gern als Totengräber in die Geschichte eingehen.
Wie viele Jahre wird es dauern, bis jeder eingesehen hat, daß das Ziel erreicht ist?
Parent - - By Thomas Zipproth Date 2023-07-15 01:35
Olaf Jenkner schrieb:

Thomas Zipproth schrieb:

vielleicht wird es ja doch noch was mit einem aktuellen Beitrag zum Computerschach.
Wer will schon gern als Totengräber in die Geschichte eingehen.
Wie viele Jahre wird es dauern, bis jeder eingesehen hat, daß das Ziel erreicht ist?


Stimmt schon, aber vielleicht besser so (im Schach) in die Geschichte eingehen als gar nicht.
Ich habe dieses Cerebellum gerade einige Zeit mit einem langsamen Quadcore auf Playchess getest.
Die schlechteste Bewertung die ich in 50 Schwarz Partien hatte war -0.17, es scheint also soweit alles zu passen.
Das Ziel von Cerebellum war es ja immer dorthin zu kommen, es hat aber etwas länger gedauert als gedacht.

Natürlich kann man bei unbalancierten Stellungen noch viel erreichen, aber die Grundstellung hat sich wohl erledigt.
Insofern wundert mich auch die Ankündigung von torch, ich denke nicht das man Stockfish wesentlich übertreffen kann.
Parent - - By Olaf Jenkner Date 2023-07-15 02:04
Die scheinen einen gewissen Adrenalinüberschuß zu haben. Aber mal sehen, vielleicht werden wir alle überrascht.
Bei deinem Projekt stelle ich mir das so vor, daß du eine minimale Hardwarkonfiguration angibst und eine minimale
Rechenzeit pro Zug und dann jahrelang die stärksten Programme auf stärkster Hardware gegen das Bollwerk
anrennen läßt. Das könnte klappen.
Wenn das irgendwann zu langweilig geworden ist, könnte man unter den 400 Zugpaaren die raussuchen, bei
denen Schwarz verliert. Das wird wohl noch sehr lange dauern, festzustellen, wo wirklich die Stellung kippt.
Parent - - By Thomas Zipproth Date 2023-07-15 21:35
Olaf Jenkner schrieb:

Die scheinen einen gewissen Adrenalinüberschuß zu haben. Aber mal sehen, vielleicht werden wir alle überrascht.
Bei deinem Projekt stelle ich mir das so vor, daß du eine minimale Hardwarkonfiguration angibst und eine minimale
Rechenzeit pro Zug und dann jahrelang die stärksten Programme auf stärkster Hardware gegen das Bollwerk
anrennen läßt. Das könnte klappen.
Wenn das irgendwann zu langweilig geworden ist, könnte man unter den 400 Zugpaaren die raussuchen, bei
denen Schwarz verliert. Das wird wohl noch sehr lange dauern, festzustellen, wo wirklich die Stellung kippt.


Genau, ich dachte ich müsste eine Zeit von ca. 30m+60s auf 12 Cores und Tablebases vorgeben.
Ich habe diese Kombination aber auch bei 4m+2s auf einem langsamen Quadcore ohne Tablebases nie in die Nähe einer schlechten Stellung gebracht.
Insofern lohnt es sich dann durchaus, es zuerst mal bei dieser Zeit (eigene Hardware und Zeitaufwand nach Belieben) zu probieren.
Parent - By Olaf Jenkner Date 2023-07-16 02:11
Thomas Zipproth schrieb:

Ich habe diese Kombination aber auch bei 4m+2s auf einem langsamen Quadcore ohne Tablebases nie in die Nähe einer schlechten Stellung gebracht.

Ich wollte den Daumen hoch machen, aber es sind nur Mondgesichter in Sortiment.
Parent - - By Peter Martan Date 2023-07-15 08:03 Edited 2023-07-15 08:19
Thomas Zipproth schrieb:

Aber immerhin, die Stockfish/Cerebellum Kombination die aus der Grundstellung heraus nicht mehr zu schlagen ist sollte in 2-3 Wochen fertig sein,
vielleicht wird es ja doch noch was mit einem aktuellen Beitrag zum Computerschach.

Ein neues Cerebellum wäre schon fein, wirst du das auch als solches veröffentlichen?
Einerseits will ich nicht gegen mein Interesse daran reden, aber wenn du das tust, kann natürlich jeder zu Hause beliebig nach Löchern suchen, bevor er eine Linie wählt, um sie öffentlich auszuprobieren. Muss das Buch dann in der öffentlich Version der Editierung folgen, die primär drin steht, ist das nicht ganz dasselbe, wie ein seinerseits in der Wahl freier Gegenspieler, sei's eine Engine oder ein Mensch. Und wenn man noch dazu die Engine kennt, die dann nach der Buchvariante weiterspielt, ist's ein zusätzlicher Vorteil für denjenigen, der nur das Buch hinterfragen muss in Kombination mit eben dieser einen Engine.

Aber selbst (oder gerade) dann glaube ich halt nicht, dass die Fernschachspieler, die da wohl die Zielgruppe wäre, Varianten zu selektieren, die nicht zwingend ins Remis führen, die dann auch wirklich ihrerseits veröffentlichen würden in einem Wettbewerb, in dem's "nur" um Wissenschaft geht. Ich persönlich, so lange ich noch irgendwie an FS- Turnieren teilnehme, würde das sicher nicht tun, sorry, aber da wär's mir um die eigene Arbeit leid, die sich in Turnieren auch lohnen könnte, so lange sie nicht allgemein bekannt ist

Und was jetzt den schwachen mathematischen Beweis angeht, wäre der auf die Art natürlich höchstens in sehr langen Zeiträumen halbwegs schlüssig und je nachdem, wer aller teilnähme. Nach je 100 Versuchen von Leuten wie Arno Nickel, Harvey Williamson, Larry Kaufman, Jeroen Noomen (müssen ja absolut nicht "nur" Fernschachspieler sein) und ein paar Weiteren, die ich jetzt nicht alle extra aufzählen kann, würde ich dann auch langsam sagen, es wäre ein weiteres Indiz für etwas, was wir ohnehin schon ein Weile wissen. Und es wäre vielleicht doch auch ein weiterer Grund, von maßgeblicher Seite über Regeländerungen beim FS nachzudenken, und um vielleicht auch da einfach mehr Thementurniere zu bestimmten nicht ganz so ausgeglichenen Stellungen zu veranstalten.

Jedenfalls viel Erfolg mit deinem neuen Buch, Thomas!
Parent - - By Thomas Zipproth Date 2023-07-15 21:23 Upvotes 2
Peter Martan schrieb:

Thomas Zipproth schrieb:

Aber immerhin, die Stockfish/Cerebellum Kombination die aus der Grundstellung heraus nicht mehr zu schlagen ist sollte in 2-3 Wochen fertig sein,
vielleicht wird es ja doch noch was mit einem aktuellen Beitrag zum Computerschach.

Ein neues Cerebellum wäre schon fein, wirst du das auch als solches veröffentlichen?
Einerseits will ich nicht gegen mein Interesse daran reden, aber wenn du das tust, kann natürlich jeder zu Hause beliebig nach Löchern suchen, bevor er eine Linie wählt, um sie öffentlich auszuprobieren. Muss das Buch dann in der öffentlich Version der Editierung folgen, die primär drin steht, ist das nicht ganz dasselbe, wie ein seinerseits in der Wahl freier Gegenspieler, sei's eine Engine oder ein Mensch. Und wenn man noch dazu die Engine kennt, die dann nach der Buchvariante weiterspielt, ist's ein zusätzlicher Vorteil für denjenigen, der nur das Buch hinterfragen muss in Kombination mit eben dieser einen Engine.

Aber selbst (oder gerade) dann glaube ich halt nicht, dass die Fernschachspieler, die da wohl die Zielgruppe wäre, Varianten zu selektieren, die nicht zwingend ins Remis führen, die dann auch wirklich ihrerseits veröffentlichen würden in einem Wettbewerb, in dem's "nur" um Wissenschaft geht. Ich persönlich, so lange ich noch irgendwie an FS- Turnieren teilnehme, würde das sicher nicht tun, sorry, aber da wär's mir um die eigene Arbeit leid, die sich in Turnieren auch lohnen könnte, so lange sie nicht allgemein bekannt ist

Und was jetzt den schwachen mathematischen Beweis angeht, wäre der auf die Art natürlich höchstens in sehr langen Zeiträumen halbwegs schlüssig und je nachdem, wer aller teilnähme. Nach je 100 Versuchen von Leuten wie Arno Nickel, Harvey Williamson, Larry Kaufman, Jeroen Noomen (müssen ja absolut nicht "nur" Fernschachspieler sein) und ein paar Weiteren, die ich jetzt nicht alle extra aufzählen kann, würde ich dann auch langsam sagen, es wäre ein weiteres Indiz für etwas, was wir ohnehin schon ein Weile wissen. Und es wäre vielleicht doch auch ein weiterer Grund, von maßgeblicher Seite über Regeländerungen beim FS nachzudenken, und um vielleicht auch da einfach mehr Thementurniere zu bestimmten nicht ganz so ausgeglichenen Stellungen zu veranstalten.

Jedenfalls viel Erfolg mit deinem neuen Buch, Thomas!


Danke für die guten Wünsche, Peter!

Dieses Buch soll tatsächlich nur dem Zweck dienen zu beweisen oder nahezulegen, das Schwarz aus der Grundstellung immer ein Remis erzielen kann.
D.h. es kann weder mit Weiss spielen, noch weiss es etwas von Französisch oder Caro Kann usw.
Ich werde es auch nicht als .bin Book veröffentlichen, sondern direkt in eine aktuelle Stockfish Version integrieren.
D.h. der User bekommt eine Engine, die mit Schwarz aus der Grundstellung maximalen Widerstand leistet, und kann versuchen, diese zu schlagen.
Alles andere wäre auch mit 2 Monaten Berechnung nicht zu schaffen gewesen.
Bisher ist es mir nicht gelungen, diese Engine/Cerebellum Kombination auch nur in die Nähe einer schlechteren Stellung zu bringen, es schaut also ganz gut aus.
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