Vor Kurzem hat hier Andreas Mader eine Partie gepostet und über die Ästhetik im Computerschach geschrieben.
Ich hatte gestern auch eine schöne Partie zwischen zwei Stockfish Varianten am Brett, von der ich dacht ich sollte sie hier posten.
Leider kann ich nicht so gut kommentieren wie Andreas Mader, trotzdem...
Weiß hat gerade
21. Sg5 gespielt und droht eine Gabel auf e6. Der Schwarze Turm zieht weg
21...Te8 und deckt e6.
Weiß zieht
22.e4 und Schwarz tauscht nicht auf e4 ab, sondern greift seinerseits mit
22.h6 den weißen Springer an.
Es folgt
23.e5 mit der Gabel auf Läufer und Springer
Schwarz schlägt den weißen Springer auf
g5 und weniger geübte Spieler würden wahrscheinlich auf d6 schlagen um das Materialgleichgewicht wieder herzustellen. Weiß erhöht aber noch einmal den Druck und greift
24.Lg6 den schwarzen Turm an. Dieser zieht auf das einzig mögliche Feld
24...Te7. (Tf8 geht nicht, selber ausrechnen oder am Computer anschauen) Spätestens hier wird man wahrscheinlich mit exd6 das Material auszugleichen versuchen.
Es kommt aber anders, Weiß spielt f2-f4.
Und auch die nächsten Züge sollte man sich genauer ansehen.
Event:
Ort:
Datum:
Weiss:
Schwarz:
Ergebnis
Board
Die Gabel vom 23. Zug bleibt 7 Züge lang bestehen und wird dann im 30. Zug ausgeführt.
Aber auch alles was danach folgt ist auch sehenswert.
Das bedürfte aber einer langen Analyse Marke Kurt Utzinger.
Material gegen Position sieht das Programm immer ausgeglichen.