Wobei bei den frühen Schachcomputer-Mensch Matches vieles überbewertet wurde.
Das war seinerzeit zu fantastisch, was der Schachcomputer schon konnte. Menschen sahen das mit zu viel Erfurcht.
Spielten zu Zeiten der Aegon Turnieren meist noch kein Anti-Computer-Schach, spielten weniger auf Angriff und das war schon fatal.
Selbst Schachcomputer mit "nur" 2.000 Elo nutzen gandenlos Fehler aus, die dann kaum noch zu kompensieren sind (wenn Schachcomputer benutzt werden die nicht so drastisch im Endspiel abfallen).
Selbst starke IMs hatten da schon Probleme!
Genius machte das früher schon sehr gut mit dem vorhandenen Endspielwissen.
Konnte so Vorteile wirklich oft über die Zeit bringen.
Dennoch, zu Zeiten der AEGON Turniere wurden die Schachcomputer deutlich zu hoch eingeschätzt.
Das relativierte sich allerdings mit den Jahren danach.
Tja, schon zu Rybka Zeiten schrieben viele in diesem Forum, dass die sagenhafte Spielstärke so schnell kein zweites Programm erreicht.
Dabei ist Rybka so anfällig für Köngisangriffe wie keine andere TOP-50 Engine. Heute wissen wird das und früher dümpelten "wir alle" dahingehend im Dunkeln.
3000 Elo war schon zu stark um richtig einschätzen.
Geht aus FCP Turnier Statistiken eindeutig hervor.
Doch, gibt noch 2 andere Engines in den TOP-50 die auch sehr anfällig für Königsangriff,e bei vielen Figuren auf dem Brett, sind.
Rybka liegt gerade noch so in den TOP-50 mit ca. 3.000 realistischen Elo.
Da ist ein aktueller Stockfish bei mittleren Bedenkezeiten schon ca. 450-500 Elo (1-Core-Vergleich) drüber.
Und die GMs schauten ehrfürchtig auf Rybka und hatten massive Probleme zu halten.
Spielstärke, zum unglaublichen Thema geworden!!
Nur mal Rybka als Beispiel hinsichtlich gut bekannten Meinungen von stärksten Großmeistern.
Da redet heute natürlich niemand mehr drüber!