Darauf habe ich gewartet, wenn man über das, was der Andere meint, keine Freude hat, inhaltlich aber keinen Grund dafür findet, kritisiert man an der Wortwahl rum.
Du hast mit Stellungstests, so wie du den Begriff meinst, nichts am Hut, wär's dann nicht clever, das, was du am Hut hast, in Hinblick darauf zu hinterfragen, was es alles an Spielarten hergibt, die Andere vielleicht nur anders nennen, wenn dir für dich allein (sinn féin) immer wieder mal was zu bunt oder zu wenig bunt wird?
Stellungstests sind für mich (und ich glaube nicht, dass ich da so allein stehe mit der "Definition") alle Computerschach- Tests, die zuerst die Stellungen testen (wie auch immer du das für deinen persönlichen Hausgebrauch gerne machst, dir über die Stellungen, von denen du ausspielen lässt oder die du nur in Hinblick auf ihre Analyse- Output- Lines, Evals, was auch immer, betrachtest, selbst irgendwie klar zu werden, wirst du einfach nicht herum kommen) und von diesen Teststellungen aus dann:
1. Die Output-Lines, Evals, Time to Depth-, Time to Solution (so du eine kennst, eine Solution nämlich), Time to Eval- Werte verschiedener Engines vergleichst, sei's mit GUI- Features wie der automatischen Analyse von ganzen "Testsuiten", wenn's dafür zum GUI passend geeignet formatierte Sammlungen sind, sei's rein interaktiv. Die Parameter "gelöst" oder nicht, "richtig" oder "falsch" bewertet, die Zeit für den einen oder anderen besseren oder schlechteren Output und die vielen anderen genannten Parameter, die dich auch noch interessieren könnten, kannst du wichtig finden oder nicht, es können taktische single best move Stellungen sein oder nicht, aus der Eröffnung, aus dem Mittelspiel, aus dem Endspiel, sie für dich selbst als Teststellungen für den entsprechenden Test zu bewertem, und sei's ein Eng-Eng-Match, (wenn du willkürlich nach den Eval- Grenzen willkürlich gewählter Engines gehst, ist das kein "Stellung testen"?) kommst du so und so nicht herum.
2. Die Stellungen als Startstellungen für Eng-Eng-Matches nimmst, wenn dich als für dich einzig relevantes Kriterium ganze und halbe Punkte ganzer Partien interessieren oder du nicht imstande bist, die Teststellungen für dich selbst anders schlüssig zu bewerten, aber dass du das (2.) genau so tun musst, wie es "sich gehört" nach momentan gerade opportuner Engine- Hardware- Buch- Landschaft, das gibt, wie man gerade wieder an deinem Unmut über ein buchloses Eng-Eng-Match erkennt, schon auch noch einigen Stoff für Diskussionen und Definitionen und Begriffs- Haarspaltereien.
Ist das eine soo unnatürlich weite oder enge Begriffsdefinition, dass du mit Leuten, die so reden, einfach keinen computerschachlichen Kontext hast?
Dann ist vielleicht einfach deine eigene Computerschachwelt zu wenig bunt für mich, Benno