Herumrennen ohne Plan, blind für jegliche schöne Züge, aber mit 16-64 cores 50 plies suchen um den Materialgewinn von 0.23 auf 0.45 anzuheben.
Das dann pflichtgemäß im Histogramm eintragen und auf nem Server den interessierten Laien als Götterdämmerung verkaufen.
Das erinnert mich an das Titelbild der CSS zum Blitz- und Problem-Lösemodul . Genauso stellte ich mir das immer vor, die Optik des Zimmers,
der gediegene Tisch, das Panoptikum schachophiler Gelüste. Natürlich mit Pfeife und Ascher und Kamin im Hintergrund.
Eines der meistverkauften Module bei H+G war sicherlich der MMII, der Nachfolger des B+P.
Konnte auch keinen Plan finden, hatte kaum Bewertungsterme aber kam in den 7. Hz.
Ich erinnere mich an einen Besuch bei Manfred van Fondern. Der mir seinen Exklusiv MM2 präsentierte, und seine Schachbücher-Sammlung in ähnlichem Ambiente.
Da hätte es schon klar sein müssen wohin die Reise geht. Aber es kam schlimmer als wir es uns in unseren kühnsten Träumen hätten ausdenken können.
Die Fritzisierung des Abendlandes.
Ein Programm das ganz darauf verzichtete die Endstellung zu bewerten und stattdessen nullmoves durchführte und die Züge nur noch relativ zur wurzelstellung bemass. Ein malus oder ein Bonus zum 1.Ply.
Bei diesem Verfahren ist man im Prinzip geblieben. Extrem selektiv , quasi die Antithese zum B+P oder MM2. Aber kein Mehr an Plan oder
an Qualität. Dafür eine bessere Hardware und die Aussage des Programmierers: wozu brauchen wir das ?! Wir gewinnen mehr Partien ohne .
Man kann Frans Morsch daran gar keine Schuld geben. Er hat nur getan was er gut konnte, aus dem minimalen (CPU, RAM, ROM) das maximalste an Elo
herauszuholen.
Wenn einer Schuld trägt dann diejenigen die angetreten waren die hohe Kunst der KI zu beleuchten, und dann mit nem Dreizylinder mit Turbo von dannen zu fahren.
Hier ein Archiv-Foto:
https://images.app.goo.gl/mLE7kiQT5qQsYhaAAHeute preisen dieselben Leute den Einsatz von LC0 in einem Rechner den ihre Kinder oder Enkel zusammengebaut haben. Mit 2-3 Grafikkarten zum Preise einen Kleinwagens.
Fatfritz. Und wieder ein Missverständnis.
Scheinbar nimmt das gar kein Ende mit der Fritzisierung.