Viel zu groß würde ich vielleicht nicht sagen, 6 Kerne, die auch avx2- fähig sind, sollten mit einer RTX 2060 schon halbwegs mithalten können, hätte ich gedacht, ein kleiner Hardware- Vorteil wird's aber vielleicht schon auch sein bei 5'+1".
Es wird halt auch eine Frage der Eröffnungen sein, Grandbook von Harry Schnapp ist nicht mehr ganz neu (2010) und wohl auch ziemlich breit. Wieviele Züge weit wurde dem Buch wohl gefolgt? An sich ist's ja mehr ein Turnier- als ein Testbuch.
http://www.talkchess.com/forum3/viewtopic.php?p=372875&sid=d16086b02c9d9e3b0fbe3a5ab21aa92d#p372875Wenn Farbwechsel gespielt wird, kann's sein, dass nach 108 Spielen gerade die 54 Eröffnungsstellungen dran waren, die LC0 besser lagen, oder, je nachdem, wie's editiert ist, und wie die Bucheinstellungen im GUI sind, vielleicht auch gerade mal die 20 oder 15 oder 10 ebensolchen Stellungen.
Und 108 Spiele als Anzahl bei 4 Engines, von denen drei praktisch gleich sind, naja.
Hier ist die Frage nach den Eröffnungen auch im Zusammenhang mit der geringen Partiezahl und dem 3 gegen 1 Engine- Pool zu betrachten. Nehmen wir mal an, es waren mehr für LC0 bessere Stellungen, in die die Engines entlassen wurden, dann hat sich das dreifach gegen SF ausgewirkt, weil die anderen 3 Engines den (vielleicht auch nur minimalen aber zufällig gerade in diesen 108 Spielen relativ doch zählenden) Vorteil gemeinsam 3x hatten relativ zu SF. Natürlich nur eine Annahmen, dass es überhaupt daran auch lag, aber zu widerlegen ist sie nur durch einen anderen Gegenversuch oder jedenfalls viel mehr Games.
Auf die nächsten 900 Spiele wartende Grüße