Die hardware power ist schon lange nicht mehr ausschlaggebend.
Vielleicht macht es im Blitz noch was aus, aber ich sehe oft, das schwächere Hardware ganz gut mithalten kann.
Es gibt aber Prozesse die im Hintergrund laufen, welche die starken accounts stets auf einem sehr hohen Level halten.
Die ganzen dicken Rechner bei Playchess arbeiten in Teams. Die sammeln was geht an Partienmaterial.
Alle teams haben sog. bots laufen.
Das sind Programme, die nahezu JEDE gewonnene Partie abgreifen. Das geht vollautomatisch. Es ist ein kompliziertes macro, zB mit dem Programm winautomation geschrieben.
Playchess hatte deswegen mal vor langer Zeit ein Limit eingeführt, wie viel Partien man in 24 Stunden kiebitzen kann. (100 Spiele)
Weis nicht ob das noch so ist.
Jedenfalls schau Dir mal eine Partie an, die offensichtlich 1-0 oder 0-1 ausgehen wird. Im Moment wo die GUI 1-0 oder 0-1 wertet springen ca. 10 (!!) accounts für ein-zwei Sekunden in die Partie, und Kiebitzen sie so in Ihre Datenbank "my internet kiebitzed games" oder so ähnlich heist die.
Ich hatte früher 3 accounts und ein Nootebook für sowas. Die acounts liefen nacheinander, bis 100 Spiel voll waren dauerte immer so ca. 7 - 8 Stunden.
Jetzt kannst Du Dir vorstellen, warum die dicken accounts immer eine so aussichtsreiche Partieanlage haben.
Da fließen 100te von gewonnenen Partien in die Bücher, Tag für Tag.
C.K.
Reinhold Stibi schrieb:
Schon wieder ein Absturz, diesmal mit Brainfish; aber ich habe jetzt den Faden gefunden.
Von 24 Threads darf ich nur mit 20 Threads spielen.
Gerade gegen Lc0 gewonnen; ist halt doch taktisch etwas anfällig.
Ja und dann wird von der ca. 3-fach stärkeren Power von JPN niedergemacht.