Klaus Wlotzka schrieb:
Spielt man aber viele tausend Partien und eine große Anzahl Partien gegen die gleichen Gegner hat ein ausgeklügeltes Eröffnungsbuch seine Berechtigung.
Du meinst, weil sich sonst die Dubletten natürlich schon häufen würden.
Für die Elo wär's aber egal, meinst du nicht auch?
Natürlich je nach dem Buch und wie ausgefeilt es ist, dann sind wir aber bei der Frage, wenn gröbere Unterschiede zu buchlos an Elo duch ein ausgefeiltes Buch rauskommen, sind die Unterschiede natürlich dem Buch zuzuschreiben, die originäreren wären die buchlosen, was den menschlichen Einfluss auf den Ausgang angeht, und so gesehen ist jede Elomessung mit Buch, wenn es nicht die selben Elo erspielt wie buchlos, eine Sonderform und die Elo beinhalten mehr Bias in dem Sinn, dass der Zufall durch willkürliche Selektion ersetzt wird.
Ich glaube außerdem nach wie vor, dass die Transitivität zwischen Rankings, die buchlos erspielt werden, größer ist als zwischen solchen mit einem bestimmten Buch, egal, wie ausgefeilt es ist, ich würde sogar sagen, je ausgefeilter, desto weniger übertragbar das Ergebnis und das wieder umso zusätzlich weniger, je mehr Teilnehmer und je größer die Elorange, in der sie zueinander liegen.
Die Dubletten sind ein rein kosmetisches Problem eigentlich, in Wirklichkeit schaut sich bei vielen tausend Partien sowieso keiner die einzelnen wirklich an.
Auf die Art würde man sich das Anschauen von allen, die über weitere Strecken gleich sind, wenigstens berechtigt ersparen.