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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Mega 2010, PowerBook 2010 und Interview Stefan Meyer-Kahlen
- - By Frank Quisinsky Date 2010-01-05 07:06
Hi,

für die Schach-Welt Zeitschrift sind folgende Computerschach Berichte geplant:

1. Für die übernächste Ausgabe ein Bericht zu der Mega 2010 in Kombination mit dem PowerBook 2010.
Zu den Power-Büchern erscheint dann eine Entwicklungshistorie sowie Tipps für die Anwendung beim Eröffnungstraining in Kombination mit den Daten der Mega 2010.

2. Für die Ausgabe darauf ist ein Interview mit Stefan Meyer-Kahlen vorgesehen. Stefan arbeitet bekanntlich an mehreren Entwicklungen. Ein Hauptthema wird natürlich der Chess Tutor sein der ja dann schon von mir in Form eines Online Berichtes für die Webseiten erstellt wurde. Natürlich werde ich auch Shredder 12 zum Thema machen, ein wenig versuchen Entwicklungs-Ideen herauszukitzeln bzw. Informationen über evtl. bevorstehende Updates etc.. Alles möchte ich jetzt noch nicht verraten.

3. Aber der übernächsten Ausgabe werden in der Schach-Welt Zeitschrift auch in Kurzform Informationen zusammengefasst. So ist z. B. vorgesehen beständig unsere eigene Ratingliste abzudrucken.

Schach-Welt Zeitschrift und Schach-Welt Internetseiten werden sich also ergänzen. Werde sowohl als auch versuchen beide Bereiche mit spannenden Berichten zu versorgen.

Viele Grüße
Frank
Parent - - By Markus Nieder Date 2010-01-05 07:32
[quote="Frank Quisinsky"]
für die Schach-Welt Zeitschrift sind folgende Computerschach Berichte geplant:

1. Für die übernächste Ausgabe ein Bericht zu der Mega 2010 in Kombination mit dem PowerBook 2010.
Zu den Power-Büchern erscheint dann eine Entwicklungshistorie sowie Tipps für die Anwendung beim Eröffnungstraining in Kombination mit den Daten der Mega 2010.
[/quote]

Was hat das bitte mit Computerschach zutun ? Wird aus der Schach-Welt nun genauso ein Chessbase-Werbemagazin wie die Schach-Zeitung ? Ein Grund mehr, das nächste Heft am Bahnhofskiosk liegen zu lassen.
Parent - - By Frank Quisinsky Date 2010-01-05 10:00
Hallo,

wie Du sicherlich auf unseren Webseiten beobachten kannst, versuchen wir die Berichterstattung beim Computerschach auf alle möglichen Themen zu lenken. So gibt es Interviews mit Freeware Programmierern oder Personen die kommerzielle Programme anbieten. Auch bei den News versuche ich alles möglich ausgeglichen zu gestalten. Natürlich werde ich dabei auch immer wieder auf Kritik stoßen aber das liegt in der Natur der Sache. Am liebsten würde ich 40 Reviews zu allen möglichen Themen schreiben aber das geht zeitlich leider nicht. Ich meine spannende Themen gibt es reichlich.

Finde das witzig:
Habe im Computerschach schon alles mögliche gemacht und wurde vom ChessBase Befürworter (Gambit-Soft) Zeiten bis hin zum Anti ChessBaseler (Arena Entwicklung) verschriehen. Kürzlich gar als Person die nur im Sinn hat Stefan Meyer-Kahlen zu puschen. Das hat er übrigens, wie alle anderen nicht nötig.

Beobachte das gerne wie mich Personen versuchen in irgend eine Gruppe einzustufen. Zumal bei jeder Aktion dann wieder ein anderes Ergebnis dabei herauskommt und sich dann wieder andere Leute melden.

Die ChessBase Berichte sind mir persönlich sehr wichtig.
Die Idee diese Berichte zu erstellen stammt von mir und nicht aufgrund irgend einer Verpflichtung gegenüber ChessBase.

Ich beschäftige mich schon viele Jahre mit den Buchthemen und nutze z. B. selbst die Fritz GUI hauptsächlich für genau dieses Thema.
Mit anderen Worten, es ist ein Lieblingsthema von mir.

Mit dem Start von diesem Review kann ich ferner direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

1.
Ich arbeite mich wieder in das Thema "Berichte schreiben" ein, denn das habe ich schon länger nicht mehr gemacht (zuletzt die Produktbeschreibungen zu kommerziellen Artikeln für Gambit-Soft). Seinerzeit hatte ich auf jeder Produktbeschreibung ca. 30.000 Zugriffe und sehr viele positiven Rückmeldungen. Ich hoffe das mir auch diesmal eine vernünftige Arbeit gelingen wird.

2.
Die Artikel sind aktuell und ich kann mich zu einem Lieblingsthema auslassen, was mir dann natürlich sehr einfach fällt weil es ein Thema ist in dem ich mich sehr gut auskenne.

Es obliegt Dir ob Du die Zeitschrift erwirbst oder nicht.
Wenn Du diese Produkte nicht magst, die sonstigen Themen der Zeitschrift nicht magst verstehe ich das ja.

Wichtig ist mir, bei der Produktbeschreibung auch auf Trainingsmöglichkeiten einzugehen. Wie kann ich z. B. mit einem Eröffnungsbuch und einer Datenbank selbst trainieren. Das ist ein nettes Thema für Schachspieler und eine immer wieder aufkommende Frage in Schachvereinen. Im Übrigen gehe ich damit bevorzugt auf Wünsche von Mitgliedern des Schachvereins ein.

Welche Themen interessieren Dich denn persönlich?
Vielleicht kannst Du ein paar Anhaltspunkte geben die ich dann vielleicht auch mal verstärkt auf den Webseiten oder der Zeitschrift berücksichtigen kann.

Viele Grüße
Frank

Werbeartikel: Ich habe kein Interesse daran Werbeartikel zu schreiben sondern auf POSITIVES hinzuweisen.
Und was hat das alles mit Computerschach zu tun: Sehr viel sofern die Produkte die hier angeboten werden auch entsprechend eingesetzt werden. Und genau das habe ich mir zur Aufgabe gemacht bzw. hier einen Beitrag zu leisten.
Parent - By Michael Scheidl Date 2010-01-05 10:44
Ich finde es gut, wenn über Schachtraingssoftware, diverses Schach-Datenmaterial das man am Computer benutzt usw., ebenfalls berichtet wird, nicht nur über Engines. Das ist auch bei einer allgemeinen Schachzeitschrift logisch und völlig angebracht.

Betreffs Schachtraining habe ich übrigens vor kurzem die m.E. beste derartige Software gefunden, die ich nicht nur je gesehen, sondern auch wirklich benutzt habe (wobei ich jedoch vermutlich kein typischer User von Schachtrainingszeugs bin).

Chess Hero: http://innokuo.altervista.org/chesshero.html

Freeware; unterstützt UCI-Engines und beliebige PGN-Datenbanken. Die Vorversion 1.1 ist auch einen Blick wert (m.E. eher Geschmacksache, welche man bevorzugt).

Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen: Das Konzept ist genial, und exzellent umgesetzt. Ein Hauptpunkt ist, daß zufällige Stellungen aus Datenbanken entnommen werden, was ich für wesentlich praxisgerechter halte. Bei den üblichen Taktikaufgaben weiß man ja von vornherein, daß man das "Ungewöhnliche" suchen muß.

Ein lustiger Nebeneffekt ist übrigens, daß man auf Wunsch sieht ob die Engine und der (Meister-)spieler übereinstimmen, und falls nicht, gleich erforschen kann wer Recht hat. Es kann auch passieren daß der vom User gewählte Zug schließlich als besser bewertet wird als der ursprüngliche Enginezug selbst. (Die Analyse des Userzuges geschieht ja einen Halbzug weiter vorne, in V 1.1. konnte man auch die Analysezeit dafür extra einstellen.) Das ist natürlich dann hochmotivierend.

Man kann einstellen, wie stark die Eval des eigenen Zugvorschlages vom Enginezug abweichen darf, um trotzdem noch als Erfolg zu gelten. Ich als Hobbypatzer habe mir 0,20 genehmigt. Es wird die durchschnittliche Wertungsabweichung über eine einstellbare Anzahl von Stellungen laufend geführt, die somit die aktuelle Trainingsleistung widerspiegelt.
Parent - By Benno Hartwig Date 2010-01-05 11:42
[quote="Markus Nieder"]Was hat das bitte mit Computerschach zutun?[/quote]Wie definierst du für dich denn den Begriff 'Computerschach'?
Zumindest ich würde nicht immer nur von schachspielenden Programmen lesen wollen, sondern auch von anderer Software, die sich um Schach dreht (und hin und wieder auch von Programmen, die sich um andere Spiele kümmern, sofern sie denn irgendwie bemerkenswert sind und zumindest ggf. Ideen liefern können für die Schachengineentwicklung. Übrigens gern auch von Artikeln, die sich mit Algorithmen und Ideen beschäftigen)
Benno
Parent - By Michael Scheidl Date 2010-01-05 15:33
Zitat:
(...) wie die Schach-Zeitung ?

Jetzt wollte ich einen Blick darauf werfen, welche Computerschachartikel die Schach-Zeitung bisher gebracht hat, doch deren Website unter http://www.schach-zeitung.de/ verrät uns leider nicht einmal das Inhaltsverzeichnis der einzelnen Ausgaben. In der aktuellen Ausgabe steht etwas über Computereinsatz im Fernschach.
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2010-01-06 11:07
Hallo Markus,
Computerschach besteht nicht nur aus Engines und Engine-Wettkämpfen, dazu gehört noch eine ganze Menge mehr.
Außerdem würde mich interessieren, weshalb Du einen Werbebeitrag unterstellst, nur weil ein Produkt von Chessbase besprochen wird? Du kennst den Artikel doch noch gar nicht.
Parent - - By Markus Nieder Date 2010-01-06 13:40
[quote="Georg Hutschenreuter"]
Hallo Markus,
Computerschach besteht nicht nur aus Engines und Engine-Wettkämpfen, dazu gehört noch eine ganze Menge mehr.
Außerdem würde mich interessieren, weshalb Du einen Werbebeitrag unterstellst, nur weil ein Produkt von Chessbase besprochen wird? Du kennst den Artikel doch noch gar nicht.
[/quote]

Aktuell und in der Vergangenheit besprochene Chessbaseprodukte , haben sich schnell als reine Werbung entpuppt. Das Prinzip ist ganz einfach. Schreib was nettes über ein Chessbaseprodukt und Chessbase revangiert sich ebenfalls mit kostenloser Werbung. Aktuelles Beispiel: http://chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=9951

Als ich die News angeklickt habe, habe ich mich sofort auf die Suche gemacht und geschaut, wo Chessbase in dem Interview lobend und werbewirksam erwähnt wird. Habs dann auch schnell gefunden. Schade, dass ein solches "Hineinstreuen" von Werbung notwendig ist, um sich einen Werbepartner fürs Druckmagazin warmzuhalten. Das ist übrigens nicht nur meine Meinung. In meinem Schachklub und im erweitertem Schachfreundeskreis nerven diese Chessbaselobhudeleien in den Magazinen mittlerweile jeden. Wenn diese Eierkraulerei nicht so offensichtlich wäre dann würde niemand was sagen, aber so offensichtlich wie es in letzter Zeit abläuft ist es einfach nur peinlich.
Parent - - By Georg Hutschenreuter Date 2010-01-07 09:23
Was in letzter Zeit abläuft, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich verfolge die Schachszene und die Schachzeitschriften schon lange nicht mehr.
Trotzdem halte ich es für falsch und voreilig, vorab (!) davon auszugehen, dass ein Wiedereinsteiger einen Werbeartikel verfassen wird. Zumal Frank in der Vergangenheit nicht gerade als Chessbase-Lobhudler bekannt war.
Dazu kommt das Dilemma, dass einige sehr allergisch auf positive Chessbase-Berichte reagieren und gleich so wie Du mit der ist doch nur Werbung Keule schwingen. Was aber, wenn das Chessbase Produkt wirklich gut ist? Soll der Rezensierende es dann schlecht reden bzw. schreiben, nur um nicht als Chessbase-Werbefuzzi verschrien zu werden? Problematisch, oder?
Parent - By Frank Quisinsky Date 2010-01-07 10:33 Edited 2010-01-07 10:42
Hallo Georg,

DANKE ...

zu ChessBase:
Mich ärgerte in der Vergangenheit, dass ChessBase nicht mit allen Mitteln versuchte den Amateuerschachbereich zu unterstützten. Es gab zwar eine Young Talents aber danach ist die Unterstützung eingeschlafen. Auch wurde seinerzeit der Winboard Adapter nicht gut umgesetzt bzw. weiter beständig verbessert. Mir wurde oft mitgeteilt warum und weshalb aber ich wollte das nicht wahrhaben. Also wenn nicht mit ChessBase dann anders und so unterstütze ich alles mögliche um genau den Bereich der Kompatibilitäten weiter nach vorne zu treiben. Ob nun Frank's Chess Page oder Arena. Kritik gab es von mir zum Thema ChessBase genau zu diesen Dingen reichlich. Und im Eifer des Gefechtes ist dann eine Kritik auch schon mal persönlich ausgefallen (davon kann sich kein Mensch frei sprechen).

Aber ...
Auch bei ChessBase arbeiten hauptsächlich nur 2 Programmierer und die Entwicklung bei ChessBase darf natürlich nicht nur auf den Engine Bereich ausstrahlen. So wurde ein Schachserver entwickelt und die GUI deckt mit weiteren Optionen immer mehr die breite Masse der Anwender ab.

Habe z. B. immer gesagt, dass die ChessBase Datenbank absolut TOP ist und mein bevorzugtes Analysewerkzeug mit Datenunterstützung. Natürlich gibt es auch bei ChessBase 7-10 Schwachpunkte oder es gibt Bereiche wo andere Datenbanksysteme vielleicht etwas besser sind (Scid, ChessAssistant). Warum auch nicht, Programmierer und deren Tester haben viele Ideen, nicht nur ChessBase. Grundsätzlich, aufgrund der Vielzahl von wirklich beeindruckenden Optionen sehe ich persönlich ChessBase im Datenbankbereich, Lernbereichen und Datenbereichen als absolut TOP an. Auch daraus habe ich nie einen Hehl gemacht. Die Fritz GUI hingegen konnte mich nicht überzeugen, weil mein Schwerpunkt ein anderer ist (siehe Arena Entwicklung und die vielen meiner eingeflossenen Ideen). Objektiv betrachtet, ist aber auch die Fritz GUI eine erstklassige Software und auch im Engine Bereich gibt es eine deutlich verbesserte Unterstützung von kompatiblen Engines. Aber hierfür sehe ich keinesfalls ChessBase verantwortlich denn UCI stammt nicht von ChessBase und UCI wurde von ChessBase auch im Vergleich zu Arena und deren ganzen Bemühungen oder und den Bemühungen vom Schöpfer Stefan Meyer-Kahlen nicht so aufwendig unterstützt.

Also, wir können alle nur froh sein, dass ChessBase so beständig gut entwickelt und auch einen maßgeblichen Anteil an dem VORANTREIBEN des Computerschachsports hat. Das steht nicht außer Frage und Wunschdenken wie: "Ich möchte aber das der Engine Bereich gepowert wird und nicht das der Server ... bla, bla" ist hier einfach nicht angebracht.

Die Schwerpunkte bei ChessBase liegen schon lange nicht mehr im Engine Bereich. Es stellt sich die Frage ob diese überhaupt schon mal dort lagen. Die Schwerpunkte liegen bei anderen wichtigen Themen rund um den Schachsport und das sollte auch einfach akzeptiert werden. Der Erfolg gibt der Firma recht. Und das hat auch nichts mit Lobhudelei zu tun, sondern ist ... schön ersichtlich für Jedermann ... einfach FAKT.

Dennoch, an der "leicht provokativen" Meinung von Markus ist etwas dran.
Auch mich haben in der Vergangenheit Berichte mit ChessBase Lobhudelei geärgert.

1. ChessBase hat das nicht nötig.
2. Eine Kritik fördert immer die Entwicklung (immer eine Frage der Formulierung um niemanden zu Unrecht auf den Schlips zu treten).

Ich werde also kritisch auf die Produkte schauen.
Aber derzeit, bevor ich das Review überhaupt geschrieben habe kann ich nur sagen ... die Produkte sind bekanntlich gut (steht nicht außer Frage). Nur ob die Produkte gut oder nicht sind, dass steht bei diesem Bericht gar nicht zur Diskussion. Vielmehr möchte ich wenig aufzeigen wie mit diesen Produkten vernünftig gearbeitet werden kann. Möchte versuchen herauszufinden ob es noch Verbbesserungspotential gibt. Natürlich gehe ich auch grundsätzlich auf die Produkte ein, denn wir wollen diese Produkt ja erstmalig vorstellen.

Die SCHACHWELT ist ein Fachmagazin und kein Werbeblatt.

Gruß
Frank

PS: Bin Dir dankbar für Deine Worte, wollte mein Sichtweise nur offen legen (ist aber vielen von den langjährigen Computerschächlern, wie jetzt Dir) aber bekannt.
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