Lieber Herr Bock,
Michael Bock schrieb:
Der von Ihnen angesprochene Dr. H. Geist aus Cloppenburg
hat in Modul 3/1988 einen längeren Leserbrief geschrieben...
Er muß seinerzeit eine riesige Sammlung von Brett-Schachcomputern
gehabt haben.
Richtig. Von ihm hatte ich mir Ende 1989 für einen 3-Hirn-Wettkampf
einen Fidelity Mach-IV geliehen. Abgeholt hatte ich ihn während seiner
Arbeitszeit in seiner Praxis. Beeindruckt hat mich damals, dass er
mir den Apparat nicht selbst in die Hand drückte, sondern seine
Assistentin damit beauftragte.
Im Wettkampf stürzte der Mach-IV einmal ab. Als ich das beim abendlichen
Telefonat mit Dr. Geist erwähnte, sagte mein Vater anschliessend: "Abgestürzt?
Ist dir das Gerät vom Tisch gefallen? Du weisst doch, dass man mit geliehenen
sachen besonders vorsichtig umgehen muss." Die Computerwelt war für ihn
halt immer ein Buch mit sieben Siegeln.
Zitat:
Es handelt sich bei dem von mir beschriebenen Arzt um Herrn Dr. Bernstein
aus Bremen.
Der war aber nicht Zahnarzt.
Zitat:
... Einsatz pro Partie 50 DM.
Geschildert wird u.a. wie IM Otto Borik und GM Matthias Wahls
ihr Glück versuchten und scheiterten.
Später hat Wahls ja ein Buch über die Skandinavische Eröffnung
geschrieben. Da kommt auch eine seiner Partien gegen "den Bock"
(so nannte Benstein seinen Apparat) drin vor.
Gruß, Ingo Althöfer.