[quote="Udo Bansemer"]
Eine interessante Schachaufgabe!
Meine eigene Lösungszeit geht gegen unendlich.
Um mal ein Vergleich mit den Brettis und Oldis dazuzufügen:
Der Brettcomputer MMVI löst die Aufgabe auf Analysestufe mit selektiver Suche in 3 min.12sek. und findet ein Matt in 5#, was er letztendlich aber doch in 4 Zügen löst. Bei Brute Force Suche benötigt er 17 Sek. für ein korrektes Matt in 3#. Auf der Mattstufe findet er das Matt in 3# in 1 sek.
Der alte Mephisto II Brikett mit
3.5 Mhz löst es auf Mattstufe in 18 min. 31 sek. und auf Analysestufe in 10 min. 31sek. mit Matt in 4#.
Bei Netzbetrieb sind die Lösungszeiten etwa 1,74 mal schneller als bei Batteriebetrieb bei den Briketts. Auf Analysestufe bei Netzbetrieb findet der IIer die Lösung z.B. in 6min. (und 1 sek! )
Der Mephisto IIIb Brikett auf
6.1 Mhz laufend findet bis jetzt auf Analysestufe "8" (~ 2 Std. Zug) keine 3 zügige Lösung, was seine teilweise taktische Anfälligkeit anzeigt. Er berechnet aber 1.Kh5 Kh7 2.Tf7 Kh8 3.Kh6 , was letztendlich auch zum Gewinn und Matt führt. In 120 min. berechnete er bis jetzt 24921 Stellungen, erreicht dabei eine Suchtiefe von 5/20 HZ und ist immer noch am rechnen, ohne ein Matt anzuzeigen, wer ist langsamer! Auf der Mattsuchstufe braucht er für das Matt in 3# übrigens 15min.50 sek. (
bei 3.5 Mhz) . Auch nicht viel schneller als der Mephisto II Brikett.
Wenn er die Lösung auf Analysestufe noch findet, poste ich das noch nach, versprochen
Soviel zu dieser kleinen Exkursion in vergangene Computerschachzeiten zum Jahresende!
Gruß Udo
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Letztendlich hat der Mephisto Brikett IIIb mit 6,1 Mhz nach 3Std.37min.07sek. 1. Tg5 gezogen mit Mattankündigung in 2# . Erreichte Rechentiefe 5/20 und 39921 untersuchte Stellungen. Das wären ~ 3 Stellungen pro Sek. (Wer den Mephisto III kennt, weiß, warum das so ist.) Nur, um das mal zu Ende zu bringen und auch mal die Verhältnisse zwischen schneller und langsamer Hardware zu veranschaulichen
Schönen Gruß und guten Rutsch!
Udo