Die Vorschläge (und viele andere Vorschläge) gab es schon lange beim Revelation 1 ... nur hat er sie nie umgesetzt ... wie auch die furchbare Menuführung nicht geändert wurde. Wurde alles hier lang und breit durchgekaut: http://www.schachcomputer.info/forum/f2/der-grosse-revelation-erfahrungen-meinungen-und-wuensche-thread-2803.html
Ja, die Hardware ist jetzt modular ... und wozu?
Was ist die Zielgruppe? Die allermeisten Käufer des ersten Revelation haben das Teil wegen der Emulationen alter Brettgeräte gekauft. Denen sind Hiarcs und Co völlig egal, auch wenn Ruud gern das Gegenteil behauptet. Nur leider wurde das Projekt "Emulation" nicht konsequent verfolgt. Schon ganz am Anfang, noch in der Betaphase habe ich angeregt, daß eine 1:1 Umsetzung wichtig sei, sprich, daß die Emulation sich von der Rechengeschwindigkeit so verhält wie das Original ... und die höhere Geschwindigkeit als Bonus oben drauf kommt ... auf jeden Fall müsse der Benutzer die Geschwindigkeit wählen können ... umgesetzt hat er es schon damals nicht!
Ebenso die Möglichkeit, Stellungen an andere Emulationen "zu übergeben" ... Brettcomputerspieler bzw. Sammler der alten Geräte lassen gerne eine Stellung mit allen Computern berechnen ... hier hätte es sich angeboten, "on the fly" die Engine (Emulation) wechseln zu können, ohne immer die Stellung neu eingeben zu müssen ...
Diese Funktion wäre auch die Grundlage, um zwei Emulationen gegeneinander spielen lassen zu können ... von echtem Multitasking will ich gar nicht reden.
Wie dem auch sei: Ich denke, die meisten Sammler haben bereits einen Revelation oder ein Revelation Modul Set ... wo soll da der "haben wollen Reflex" greifen?
Für die Computerschächer hier in diesem Forum dürfte der Revelation ziemlich uninteressant sein! Die haben andere Interessen und andere Anforderungen als der Revelation erfüllen kann ...
Dann gibt es die wirklich kleine Gruppe sehr starker Spieler, die 2.600 Elo aufwärts als Brettgerät brauchen könnten ... nur, diese Spieler im Profi Segment dürften eher zu einem Netbook / Notebook greifen und bei Bedarf ein DGT Brett anschließen. Vorteile: Datenbanken, mehr Leistung, flexibler, unbegrenzte Engine Auswahl ... und trotzdem noch günstiger.
Du hast gestern die Mephisto TM in den Vergleich gebracht. Nur ... damals fehlte die Auswahl und auch die alternative Spielstärke. Als dann die PCs aufkamen, sind die Brettcomputer binnen weniger Jahre gestorben ... diejenigen, die heute Geld für Brettgeräte in die Hand nehmen, sind Nostalgiker. Und die haben Bedürfnisse und Vorstellungen, die Ruud teilweise nie verstanden hat ...
Ach ja, noch zu dem Prototypen mit den falschen Feldern: Der Tischler dachte, die Anzeige sei an der Seite? Sorry, der Witz ist gut ... angefangen damit, daß dann die gesamte Optik nicht passen würde, wäre dann die Lage von Anzeige / Tastatur mehr als ungünstig ... erinnert mich an die "Gold Edition" der Revelation Module ... das sind Fehldrucke gewesen (Dia positiv) ... mehr nicht.
Nun gut, ich vermute mal, daß Du die Kisten verkaufst ... sonst würdest Du nicht so fleißig die Werbetrommel für Topschach rühren ... ein einfacher Link zu Ruuds Seite hätte es auch getan ... wie dem auch sei: Viel Glück!