Ja, im CCC reden böse Zungen in dem Zusammenhang von Groundhog Day mode (man kennt den Film? Auf Deutsch hieß er "Und täglich grüßt das Murmeltier"
)
Ich frage mich ja schon länger, wenn man sich jetzt doch schon eine Weile lang Mühe gibt, Leela beizubringen, was er sie es NICHT lernnen soll, wär's da nicht einfacher, ihr gleich beizubringen, etwas Ordentliches zu lernen, man könnte ja trotzdem weiter so tun, als wär der Lernprozess immer noch irgendwie "selbsttätig", oder?
Ich meine nur, unter Zero- Prinzip hatte ich mir eigentlich nicht vorgestellt, dass anstelle von händisch erstellten Programmcodes täglich neue Lernprozesse, Netzwerk- Grundlagen, Cuda- Einstellungen und andere händisch zu ändernde Settings erstellt werden müssen.
Man kann ja auch wählen zwischen mehr taktisch oder mehr fürs Game Playing und "positionell" eingestellten Versionen, das Ganze erinnert mich an die alten Zeiten, als man nach bestimmten Gegnern und bestimmten Testsets die Versionen von Programmen getuned hat. Und eigentlich sind diese Zeiten ja insofern auch noch nicht vorbei, sondern erst so richtig in Schwung gekommen, als man diese Entwicklungen automatisiert hat mit Autotuning von Parametern, eigener Hardware, Clustern und dann Frameworks dafür. Bob Hyatt war wohl einer der ersten, der das so richtig professionell gemacht hat, dann kam Rajlich, und mit SF ging's so richtig dahin.
Man ist gewöhnt, für verschiedene Stellungen verschiedene Engines zu haben, auch schon lange für Alles eine bestimmte beste Stockfish- Version (asmFish, CFish, mit mehr und weniger nullmove verification, eigene Taktik- Versionen, Matefinder, Sting, Brainfisch, McBrain...).
Jetzt wird's halt dann auch bald für jede Stellung und für jede einzelne Gegnerengine, Eröffnung, Bedenkzeit und Hardware eine eigene beste Leela geben.