Hallo Thomas,
das letzte Angebot von Deinem Freund ist besser und der Preis ist gut.
Aber dennoch ...
500 EUR dafür ausgeben?
Sage mal so, wenn Du viele Analysen machst mit wenigen Steinen auf dem Brett, ca. so ab 16 verbliebenen Figuren dann evtl..
Überlege derzeit auch mit einen i9 mit 18 Cores zuzulegen bzw. wie viel RAM ich dann benötige.
Letztendlich spielen Schachprogramme bei so vielen Cores jenseits von böse, auch der Preis für ein solches System ist böse.
Der persönliche Nutzen ist gering.
Die Investition in ein Schachbuch für 20 EUR bringt gar deutlich mehr für einen persönlich.
Schon bei einem Core mit 4.3 Ghz ist mein schneller i7 und Stockfish bei ca. 3.250 Elo.
Die Frage ist eher ob Hochleistungs-PC heute überhaupt noch einen Nutzen für uns haben, meine ich liege z. B. mindestens 1.000 Elo dahinter.
Wenn ich gegen Stockfish selbst spiele und ein schnelles Remis nicht möglich ist gehe ich so was von unter mit jedem Zug den Stockfish
spielt, oftmals so merkwürdig dieser ausschaut verschlechtert sich meine Stellung.
Aufgrund Deiner Message habe ich mal ein wenig experimentiert.
Habe 6GB RAM im Handy (ist ein Oneplus 1).
Bei einem Handy ist bei so vielen Anwendungen der RAM wirklich extrem wichtig.
Dieses Teil ist einfach wahnsinnig schnell und das fällt deutlich mehr auf als bei einem PC.
Aber auch hier ... Stockfish liegt bei ca. 2.900 Elo auf dem erwähnten mobilen Gerät.
Ich habe keinerlei Chancen mal eine Partie zu gewinnen, kannst im Grunde maximal auf Remis spielen wenn die Stellung übersichtlich bleibt.
Zum Testen von Engines sind natürlich viele Cores von Vorteil (mehr Partien).
Sonst sehe ich heute eigentlich keinen Nutzen mehr ...
Für Fernschach würde ich niemals so viel Geld ausgeben. Zumal ich nicht besser werde bei langen Analysen mit vielen Cores weil ich meist gar nicht verstehe warum und weshalb. Vielleicht wenn ich mir selbst extrem viel Zeit nehme die ich gar nicht habe ... meine dann verstehe ich ansatzweise.
Partien sind doch eh nicht von mir wenn ich Engines analysieren lasse beim Fernschach und insofern mache ich mich persönlich nicht zum Sklaven der Programme. Verstehe den Reiz auch gar nicht.
Insofern ...
Für 500 EUR würde ich wahrscheinlich keine RAM Erweiterung vornehmen.
Ob ich wirklich noch lange Engines teste ...
Ist immer so eine Sache ... für mehr Wasp Partien einen i9 kaufen?
Eigentlich genauso fraglich, wir geben eh alle viel zu viel Geld für dieses Hobby an Hardware aus (persönliche Meinung).
Viele Grüße
Frank
Ich möchte hierzu aus ct Magazin berichten,
Arbeitsspeicher: gorß oder schnell.
Damit die vielen Kerne beziehungsweise Threads ungebremst aufspielen,brauchen sie außer großen Caches auch schnelles Ram.
AM4 Prozessoren enthalten einen Speicher-Controller für zwei DDR4 Kanäle,die jeweils zwei Speichermodule aufnehmen.
Die maximale Ram Frequenz hängt von der Bestückung der vier DIMM_Slots ab.
Laut Datenblatt ist DDR4-1866 das Maximum bei Vollbestückung aller 4 Slots mit 16 GByte-Modulen (Dual Rank),also mit insgesamt 64 GByte.
Mit vier Singl_Rank-DIMMs ist DDR4-2133 zulässig,
mit 2 Dual-Rank-DIMMs DDR4 2400.
Und von DDR4-2667-Modulen verträgt Ryzen offiziell nur je einen Rank pro Kanal.
Gruß Heinz