Zitat:
Wozu soll ich Zeiten anfügen? Die stehen konstant bei 5 Min./Zug, vom ersten bis zum letzten Zug. Manchmal passiert es mir auch, dass ich den Rechner nicht sofort stoppe, und er noch 10 bis 60 Sekunden länger läuft, weil ich gerade mal kurz den Raum verlassen habe.
du gibst die antwort ja teilweise selber. grundsätzlich läßt sich das halt besser nachvollziehen. es ist auch nicht ersichtlich, warum du den rechner in daueranalyse laufen läßt und dann die berechnung stoppst. warum nicht einfach eine spielstufe mit 5 min/zug für den rechner einstellen? pondern darf er nicht? gut - das läßt sich auch ausstellen. du solltest allein schon deshalb die pgn anfügen, weil es jedermann fordert und du ernstgenommen werden willst
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Zitat:
Was ihr immer mit dieser pgn habt? Meiner Meinung nach sollte man die Partie mit eigenem Wissen prüfen und eventuell an manchen Stellen mit dem Rechner.
was sollte ich denn deiner meinung nach prüfen? die qualität der partie oder ob beim schwarzspieler rechnerunterstützung (mehr als einsicht in die bewertung) im spiel war?
ich beschäftige mich gerne damit, wenn du einfach die entsprechende pgn lieferst.
[quote="Urs Maier"]nachwievor verstehe ich auch nicht, warum du dir den unnatürlichen wissensvorsprung erlaubst, die bewertung des gegners einzusehen.
Zitat:
Soviel muss einfach erlaubt sein. Ich bin nunmal neugierig, wie der Computer die Stellung einschätzt. Wobei sich die Programme auch verschätzen können. Insofern sehe ich den Wissensvorsprung nicht, den Du meinst. Zumindest schreibe ich nach jedem Zug die Bewertung und Zugtiefe in meine handschriftliche Notation. Ob Du es glaubst oder nicht, aber nach der Partie analysiere ich nichts mehr mit dem Computer, denn die Partie ist da für mich gelaufen. So habe ich wenigstens noch handschriftliche Infos aus der Stellungsbewertung.
was du nach der partie mit dem computer analysierst ist doch völlig wurscht!? einsicht in die bewertung ist ein erheblicher wissensvorsprung. daraus kann man erhebliche schlüsse für die partie ziehen - umso mehr, wenn man das programm gut kennt. ich würde darauf verzichten, da es die partie doch erheblich abwertet.
Zitat:
Ich kann nur jedem hier empfehlen, auch einmal eine solche Partie zu spielen. Dann könnt ihr einschätzen, ob so eine Einsicht in die Bewertung einen solchen Unterschied ausmacht. Ich kann nur sagen, das nützt so gut wie gar nichts, wenn man nicht auch noch die Varianten kennt.
ich kanns einschätzen, da ich täglich mit dem rechner analysiere und partien gegen verschiedenste programme gespielt hab.
Zitat:
Ich lege vor dem Rechenvorgang das kleine Fenster vom Taskmanager über die Anzeige der Varianten, so dass nur noch die Bewertung zu sehen ist.
ulkig. schließ einfach das enginefenster, spiel ohne einsicht in die bewertung und poste die pgn und ich unterhalte mich gern über die partien.
By Amin Sallak
Date 2009-03-06 12:41
Edited 2009-03-06 12:44
[quote="Urs Maier"]
du gibst die antwort ja teilweise selber. grundsätzlich läßt sich das halt besser nachvollziehen. es ist auch nicht ersichtlich, warum du den rechner in daueranalyse laufen läßt und dann die berechnung stoppst. warum nicht einfach eine spielstufe mit 5 min/zug für den rechner einstellen? pondern darf er nicht? gut - das läßt sich auch ausstellen. du solltest allein schon deshalb die pgn anfügen, weil es jedermann fordert und du ernstgenommen werden willst
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Was heißt denn nun schon wieder "pondern"? Und wieso reicht nicht die Info, die ich oben mit Kommentaren zur Verfügung gestellt habe? Das ist doch fast alles enthalten zum Füttern der Rechner?
Zitat:
Was ihr immer mit dieser pgn habt? Meiner Meinung nach sollte man die Partie mit eigenem Wissen prüfen und eventuell an manchen Stellen mit dem Rechner.
[quote="Urs Maier"]
was sollte ich denn deiner meinung nach prüfen? die qualität der partie oder ob beim schwarzspieler rechnerunterstützung (mehr als einsicht in die bewertung) im spiel war?
ich beschäftige mich gerne damit, wenn du einfach die entsprechende pgn lieferst.
Ganz ehrlich, ich erwarte eigentlich Strategien oder Pläne, wie man in der jeweiligen Stellung am Besten verfahren könnte. Mit dem Rechner bekommt man meist nur taktische Varianten gezeigt, die aber keinen wirklichen Aufschluss auf die richtige Strategie offenbaren.
Interessant finde ich auch, wo ich bereits einen kleinen Fehler in der Eröffnungsphase gemacht habe, weil mich Rybka gnadenlos unter Druck gesetzt hat. Irgendwo muss sich ein kleiner Fehler bei mir eingeschlichen haben? Ich habe zumindest einen Verdacht, wo es passiert ist.
Interessant ist aber auch, warum Rybka die anfänglich überlegene Stellung nicht durchziehen konnte und letztendlich noch sehr aufpassen musste, um nicht noch zu verlieren. Die ganze Zeit stand c5-c5 auf dem Plan. Aber irgendwie konnte ich das immer verhindern, bis zu dem Zeitpunkt, als es für Rybka schon zu spät war und sich das Programm mehr um den eigenen König kümmern musste!
Das ist zweifellos sehr spannend (für mich) und zeigt, wie knapp die Schlacht letztendlich ausgegangen ist. Mit einer taktischen Rechnerunterstützung bei der Analyse, bekommt man diese Pläne nicht wirklich gezeigt.
[quote="Urs Maier"]einsicht in die bewertung ist ein erheblicher wissensvorsprung. daraus kann man erhebliche schlüsse für die partie ziehen - umso mehr, wenn man das programm gut kennt. ich würde darauf verzichten, da es die partie doch erheblich abwertet.
Zumindest schreibe ich nach jedem Zug die Bewertung und Zugtiefe in meine handschriftliche Notation. Ob Du es glaubst oder nicht,
aber nach der Partie analysiere ich nichts mehr mit dem Computer, denn die Partie ist da für mich gelaufen. So habe ich wenigstens noch
handschriftliche Infos aus der Stellungsbewertung.
Hallo Amin,
Vor Beginn der Partie unter >Optionen im Reiter >Uhr+Notation< vor >Bedenkzeit speichern< und >Bewertungen in Notation< jeweils Haken setzen!
Dann unter Reiter >Zwischenablage< Partie Text: PGN anklicken, Stellung Text: FEN anklicken, PGN: Neues Format anklicken.
Das ist alles.
Dann kann jeder die Partie fein säuberlich mit Bewertungen und Suchtiefe in der Fritz/Chessbase GUI betrachten.
Und Du brauchst keine handschriftliche Infos mehr, die sind nun in der Partie enthalten.
Also irgendwie ist mir dieses ganze Zahlen- und Klammerngewirr zu hoch.
Dieses sieht man nur, wenn man die PGN direkt mit dem Editor ansieht. Geladen im Schachprogramm sieht es
weit besser und auch übersichtlich aus. Probier es einfach mal aus.
MfG
Wilfried