Ich hab mal die wesentlichen Artikel durchgelesen, reine Algorithmen wie Schach, die keine Systemaufrufe wie File IO, Netzwerke, Task Kommunikation etc. machen sind wohl nicht betroffen.
Leider aber wohl relativ stark die Tablebases, jeweils bei dem ersten Read, dann sind sie ja gecacht.
Auch die UCI Kommunikation wird minimal langsamer werden, das fällt aber wohl nicht ins Gewicht.
Insgesamt also für Schach kein so großes Problem, vermutlich werden nur die Tablebases etwas langsamer, so um die 10-20%, die Auswirkungen davon kann ich noch nicht richtig abschätzen, es wird sich vermutlich in Grenzen halten.
Aha, das ist sehr interessant. Wie sieht es aber mit den vielen Hashzugriffen aus, die ein Schachprogramm beim Rechnen macht?!? Kann es da zu Verlangsamungen kommen?!? So, wie ich deinen Post verstehe, sollte das wohl kein Problem sein?!? Wäre aber für weitere Aufklärung dankbar.
Die Geschwindigkeit der Hashzugriffe wird auf keinen Fall langsamer, da es sich dabei um keine Systemaufrufe sondern um ganz normale Memory Operationen handelt , und kein Switch zwischen User und Kernel Mode stattfindet.
Thomas Zipproth schrieb:
Die Geschwindigkeit der Hashzugriffe wird auf keinen Fall langsamer, da es sich dabei um keine Systemaufrufe sondern um ganz normale Memory Operationen handelt , und kein Switch zwischen User und Kernel Mode stattfindet.
Danke für den Hinweis. Das wird die Gemüter wieder etwas beruhigen
Gruss
Kurt
Laut heise.de scheinen auch AMD-CPUs betroffen zu sein:
“Auch Google erklärt, dass nicht nur Intel-CPUs, sondern auch Prozessoren von AMD und ARM betroffen seien – Android-Systeme etwa seien ebenfalls gefährdet, seien aber mit dem bislang letzten Security-Update vom 2. Januar geschützt.
AMD erklärte, dass die eigenen Prozessoren von den in den Analysen durch Google Project Zero beschriebenen Angriffsvarianten nach den bisherigen Untersuchungen nur in einem Fall (Variant ONe, Bounds Check Bypass) betroffen seien.“
"Spiegel"-Artikel lassen sich bei mir nicht öffnen ("Warum sehe ich SPIEGEL ONLINE nicht mehr?") - und ich werde das auch nicht ändern. Ansonsten bekäme ich viel unnützes schrilles Beiwerk auf dem Monitor, was ich nicht haben will.
Es geht vermutlich um das Thema "Sicherheitslücke" bei diversen CPU.
Hier habe ich aber den Eindruck, dass er doch schon lange vorhanden war und jetzt wurde er "entdeckt", oder auch herbeigeredet. Die Absicht ist, dass die Kunden doch mal neue Technik kaufen sollen, denn Intel und AMD haben erkannt, dass der Umsatz besser sein sollte.
Wem die "Sicherheitslücke" bisher nicht gestört hat (sicher fast alle), der muss sich heute auch nicht grämen und vor allem nicht allein deswegen gleich einen neuen Rechner kaufen. Auch das Update scheint nicht der "große Wurf" zu sein, wenn die Rechner danach langsamer sind. Meine Idee dazu: Als Information hinnehmen und ohne Aktionismus so weiter machen.
Scheiss egal.
Heute schnell. Morgen lahm. Who cares.