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Up Topic Hauptforen / CSS-Forum / Vladimir Akimowitsch Bron
- - By Roland Riener Date 2017-03-03 17:44
Im ERET-Posting von Walter Eigenmann war von diesem Komponisten die Rede. Ich finde von ihm folgende Studie, die aber im Computerzeitalter "gekocht" wurde.

V. A.. Bron, Weiß hält remis (oder eben nicht), 1957


Der Autor hatte sich das so gedacht:

Event:
Ort:
Datum:

Weiss:
Schwarz:

Ergebnis
Board


Die Endspieldatenbanken geben für diesen Sechssteiner von Beginn an ein -#82 an, denn Schwarz sollte 4. ...d1=L ziehen. Bron ging dannzumal davon aus, daß T + L gegen S + L remis sei. Heute ist die Widerlegung anerkannt, wie das mit der 50-Zügeregel vereinbar ist, weiß vielleicht jemand von uns.

Gruß, Roland
Parent - By Peter Martan Date 2017-03-03 18:15
Hi!
Roland Riener schrieb:

Heute ist die Widerlegung anerkannt, wie das mit der 50-Zügeregel vereinbar ist, weiß vielleicht jemand von uns.

Die gilt nicht für Studien.
Parent - - By Silvio Zschako Date 2017-03-03 22:01
Roland Riener schrieb:

wie das mit der 50-Zügeregel vereinbar ist, weiß vielleicht jemand von uns.


Hallo Roland,

beim ICCF (International Correspondence Chess Federation) wird das #82 anerkannt, sprich, als Sieg für Schwarz gewertet. Beim BdF (Bund deutscher Fernschachspieler) lebt man leider noch im Mittelalter, denn dort gilt, ohne Ausnahme, die 50-Züge-Regel, sprich, Wertung Remis.
Parent - - By Peter Martan Date 2017-03-03 23:21 Edited 2017-03-03 23:24
Aber "gekocht" ist die Studie auch, wenn sich das Matt durch die 50 Züge Regel vermeiden lässt, Silvio. Studien haben ihre eigenen (Preisgerichts-)Regeln. Egal, ob das Remis nach 50 Zügen gegeben wird (dazu müsste es ja auch jemand beanspruchen) als Remisstudie ist sie falsifziert.
Parent - By Silvio Zschako Date 2017-03-04 00:11 Edited 2017-03-04 00:13
Peter Martan schrieb:

Studien haben ihre eigenen (Preisgerichts-)Regeln. Egal, ob das Remis nach 50 Zügen gegeben wird (dazu müsste es ja auch jemand beanspruchen) als Remisstudie ist sie falsifziert.


Ja. Im Fernschach, also in einer praktischen Partie (jenseits einer Studie), hatte ich mal folgende Stellung auf dem Brett:



67.Kh5:, nebst #96. Irgendwann greift die 50-Züge-Regel. Beim ICCF würde die Partie dennoch als Gewinn für Weiß gewertet. Beim BdF indes nur als Remis.
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