Hi,
Ob eine Engine von der Numa-Architektur profitiert, läßt sich unter Linux feststellen indem man das Kommando "numastat" in der Konsole eingibt.
Das sind die Speicherwerte der Numanodes nach dem Reboot des Servers:
# numastat
node0 node1
numa_hit 253766 206022
numa_miss 15213 51964
numa_foreign 15213 51964
interleave_hit 66116 66188
local_node 253766 206022
other_node 0 0
Nachdem ich Kommodo 10.3 gestartet habe sieht die Tabelle dann so aus:
#numastat
node0 node1
numa_hit 2103261 3358589
numa_miss 15216 51964
numa_foreign 15216 51964
interleave_hit 66116 66188
local_node 2103261 3358589
other_node 0 0
Für die Beurteilung der Engine sind die Werte numa_miss und numa_foreign ausschlaggebend,
denn sie bedeuten, daß ein Programm auf entfernten Speicher zugegriffen hat. Der Zugriff eines
Threads auf entfernten Speicher ist deutlich langsamer als der Zugriff auf lokalen Speicher.
Nach dem Start von Kommodo haben sich diese Werte praktisch nicht verändert, d.h. die Engine hat den
jeweiligen Threads keinen entfernten Speicher zugewiesen, sondern nur den schnellen lokalen Speicher.
Fazit: Komodo profitiert wahrscheinlich von der Numa-Archtektur.
Christoph