Klaus Meier schrieb:
"Der Herausforderer profitierte von einem Patzer des Weltmeisters."
schreibt der Spiegel-Reporter
Das sieht aber in der Partie anders aus.
Patzer gab es zwar genügend jedoch Karjakin hat diese alle wohlwollend übergangen
Am End dann dem Weltmeister gezeigt wer tatsächlich das Spiel bestimmt.
So wie das momentan aussieht kann sich Carlsen die weiteren Runden auch sparen.
K.M.
Hallo Klaus
Ich habe gestern nach dem sinnlosen Zug 17.De1? -- der zeigt, dass Magnus die
Ideen ausgegangen sind und er mit ungerechtfertigten Künsteleien versucht, seinem
Gegner beizukommen -- die Online-Übertragung abgebrochen und mir gesagt, dass
diese Partie Sergey Karjakin (der künftige WM) gewinnen wird. Der Matchverlauf ist
bezeichnend und psychologisch gut bekannt: meistens gewinnt derjenige, der sich
ein- oder zweimal in schlecher Stellung ins Remis retten kann. Das gibt diesem
Spieler enormen Auftrieb und Selbstvertrauen, während der Gegner viel an
Selbstvertrauen verliert und/oder er dann oftmals -- wie in dieser Partie -- die
"Brechstange" auspackt und dann verdientermassen untergeht. Was sich der WM
bei 24.bxc4? statt a) 24.Txc4= oder b) 24.Txd8 Dxd8 25.Lxc4= gedacht hat, ist
mir schleiherhaft.
Dass nun mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht der bessere Spieler, sondern
derjenige mit der besseren Matchstrategie Weltmeister wird, ist für S.Karjakin
super, für die Schachwelt jedoch bedauerlich.
Gruss
Kurt