Benno Hartwig schrieb:
nicht aufgepeppt durch ein Riesenbuch oder große Endspiel-DBs.
...
Konsequent fänd ich, wenn man solch einen "nackten" 1-Thread-Komodo bei konstant 1 Sekunde zum Gegner nehmen würde.
Na, klein wird das Buch nicht sein, wie Erdo auch schon schrieb, es ist nur bei 3 Zügen gekappt, das heißt aber, dass die Fortsetzungen sehr wohl dahingehend gefiltert sind, dass schon in den ersten 3 Zügen das angespielt wird, was der engine nicht wehtut. (Gut, was tut einer engine schon weh, man hat allerdings in der Anfangsrunde mit dem 2-Zug- TCEC- Buch gesehen, dass da schon Eröffnungsschwächen mancher engines sichtbar werden.)
Endspiel- DBs braucht eine gute engine gegen eine menschlichen Gegner nur, um nicht unnötig lang weiterzuspielen, da hört aber dann eh der Mensch vorher auf vermutlich, wenn er darf, und Zeitnot dürfte es bei ordentlichem Time- Management bei 3+1 für die engine auch keine geben.
1 Sek. pro Zug ist keine gute TC hingegen, glaube ich, da kannst du die engine auch gleich ganz ohne Buch spielen lassen, wenn du sie wirklich kastrieren willst, das auf single core wäre vielleicht doch für einen Meister, der lang genug die Hardware- Software- Kombi kennt, vorbereitbar.
Ich würde überhaupt gern mal sehen: Fernschach, (dauert halt wieder ewig, könnte man ja aber die TC auch entsprechend adaptieren) Meister mit beliebiger Hardware- DB- Unterstützung (wie üblich halt) gegen allein spielende engine ohne Buch, engine bekannt. So kämen vielleicht sogar nette Partien zustande und man sähe wirklich, was die engine drauf hat, auch wenn sie nicht mit entwürdigenden Zeit- und sonstigen Vorgaben spielt, dafür aber allein eröffnen muss gegen das Können des menschlichen Gegners, auch mit den Datenbanken und der eigenen Software und dem Wissen um die gegnerische solche umzugehen.
Ok, engine bekannt wäre hier vielleicht direkt etwas unfair vielleicht, dafür aber lustig.