Ich habe nie, wirklich _nie_ Probleme gewärtigen müssen, wenn Engines alle cores nutzen. - Verwendete Multi-core-CPUs i5-3570, Q9650 und Q6600. Außerdem i3 (mit HT) im Subnotebook.
Wenn man ein ungutes Gefühl hat, kann man in den GUIs Arena und denen von CB zur Beruhigung noch die Priorität auf /BELOWNORMAL setzen. Dann können sich "normale" Prozesse ihre Rechenzeit holen, ohne mit den Engines zu konkurrieren. Aber was soll schon passieren. Wenn ich Turniere spielen lasse, nutze ich den PC nicht anderweitig. Es laufen auch keine anderen Programme im Hintergrund, die eine dauernde Rechenlast erzeugen.
Einen Kern fürs Betriebssystem halte ich deswegen für Verschwendung, weil es überflüssig ist. Was soll das Betriebssystem auch großartig rechnen wollen? - Für die Peripherie gibt es Spezialchips (Grafik, Netzwerk, HD, sonstige I/O), die die Arbeit machen! Hin und wieder die Ergebnisdatei vollschreiben, die eigenen Protokolle führen. Jedenfalls nichts aufregendes.
Wenn man einen 4-Kern-PC nach einem Tag Engineturnier auf im Taskmanager kontrolliert und da stehen dann für "Betriebssystem-Programme" kumulativ und verteilt über den ganzen Tag bspw. 14:21 min CPU-Zeit (nach meiner Erfahrung schon recht hoch gegriffen), mache ich mir nicht die Hosen voll, weil bei einer 4-Kern-CPU dagegen 5745:39 min Engine-Last stehen. Im Beispiel fehlen den Programmen über den Tag 2,5 Promille der gesamten Rechenkapazität der CPU. Ich bin mir recht sicher, dass keine Engine darunter
leiden müsste. Im Übrigen wäre die "Zusatzlast" vom BS vermutlich auf alle cores verteilt... Bei 20 cores! -Mal ernsthaft... Und selbst bei 4 cores...
Aber ich kenne das Gefühl. Man glaubt, der PC wäre irgendwie blockiert, wenn man ihm nicht explizit etwas Rechenkapazität opfert. Aber in Single-Core-Zeiten haben wir das ja auch nicht gemacht - weil wir's auch gar nicht gekonnt hätten. Hatte damals jemand das Gefühl, was falsch zu machen?
Viele Grüße
Th. Plaschke