Benno Hartwig schrieb:
Ich dachte, es wäre OK, zu schreiben, was ich als wünschenswert empfinde.
Dass dies wiederholt als so unangenehm angesehen würde, hatte ich nicht erwartet.
Benno
Keine Angst, ich sehe das auch als völlig OK an. Vollkommen normal, dass man sich über das Thema so unterhält und sagt was man sich vorstellt, was man sich wünscht. So wie ich Martin in den TCEC-Chats kennen gelernt habe bin ich mir sicher, dass er sich nicht an Deinen Äußerungen bzgl. dessen was Du in TCEC sehen willst, was Du ggf. ändern würdest, stören würde, sondern an denjenigen, die das mit einem anklagenden "Was hast Du denn überhaupt schon geleistet?" verurteilen. Muss man erst etwas geleistet oder gespendet haben, bevor man sich mit (imo) konstruktiven Beiträgen an einer Diskussion in einem Forum beteiligt? Das sehe ich nicht so, oder würde da schon eine gespendete CPU-Stunde ausreichen, damit man seine Wünsche (die dann als "Forderungen" bezeichnet werden) äußern darf? Dürfen diejenigen, die mehr "geleistet" haben mehr fordern? Vielleicht würde ich dann ja fordern, dass Minderleister sich mit Maßregelungen anderer zurück halten.
Wer einen freiwilligen Beitrag leisten will, schön und gut. Einen besonderen Status oder ein Mehr an Rechten würde ich daraus jedoch nicht ableiten. Oder fühlt sich der Spendende aufgrund seines Beitrags als etwas besonderes und moralisch höher stehend? Mal davon abgesehen, dass der Beitrag (fast) jedes Einzelnen nur ein winziges Mosaiksteinchen ist, das auf die Entwicklung des Computerschachs keinen wesentlich Einfluss hatte. Eine Handvoll CPU-Stunden oder ein paar EUR werden jedenfalls keinen spürbaren Unterschied machen und geben daher dem Einzelnen mMn auch kein Recht, anderen den Mund zu verbieten oder den anklagenden Zeigefinger zu erheben.