> bei gegebenen Ressourcen ist eine kurze Bedenkzeit bei gleichzeitig entsprechend hoher Partiezahl vorzuziehen.
Auf jeden Fall, und nicht nur das.
Meiner Meinung nach ist die Aussagekraft von z.B. 300 Kurzzeit-Partien nicht oder kaum kleiner als die von 300 Langzeitpartien.
Nur dass jedes Ergebnis in erster Linie etwas aussagt zu eben jener Zeitsituation. Klar.
So kann man sich fragen, was einen am meisten interessiert.
Und falls einen z.B. die Spielstärke bei 1min/Zug interessiert, ist zu überlegen, wie man diese Verhältnisse noch am verlässlichsten bestimmen kann:
z.B.
1.) 100 Partien bei 1min/Zug (man misst, was einen interessiert, hat aber eine vglw. riesige Streuung
)
2.) oder 200 Partien bei 30sec/Zug (man misst wenigstens fast das Interessierende, die Streuung ist aber kleiner)
3.) oder 600 Partien bei 10sec/Zug
4.) oder 1200 Partien bei 5sec/Zug
5.) oder 2000 Partien bei 3sec/Zug
6.) oder etwa sogar 6000 Partien bei 1sec/Zug (man misst schon etwas anderes und hofft aufgrund der Erfahrung, dass der systematische Fehler nicht groß ist, die Streuung ist aber recht klein)
Wo darf ich hoffen, Ergebnisse zu erhalten, die am ehesten das beschreiben, was mich eigentlich interessiert?
Ich würde in diesem Beispiel ggf. mein Glück bei 4.) suchen wollen. Obwohl ich die 1min/Zug-Verhältnisse ergründen will.
Benno