Eher intuitiv... Beim Nachzählen komme ich auf 35 Engines plus ein paar cb-native, obwohl ich dachte bei der Anzahl eher zurückhaltend zu sein. Jedenfalls fallen bei einem Computerwechsel immer wieder ein paar weg die ich dann nicht mehr installiere, z.B. mittelstarke Engines die nicht mehr weiterentwickelt werden.

Ich sammle eigentlich keine Engines in dem Sinn, sondern halte nur gerne einen gewissen Bestand sozusagen, welcher aus Engines besteht die mir auf Grund irgendwelcher Details interessant vorkommen bzw. vorkamen. Z.B. ist mir Cuckoo Chess damals als eine der recht seltenen Java-Engines aufgefallen, die schon eine ansehnliche Spielstärke erreicht hatte. Wie sich dann herausstellte war das der Vorgänger von Texel. DoubleCheck aka DiscoCheck hatte mich auch spontan interessiert, ich weiß aber nicht mehr warum. Der Programmierer arbeitet jetzt an Stockfish mit.

Ein Faktor des Interesses ist natürlich, wenn von einer neuen Engine gleich gute Testresultate gemeldet werden. Ein bißchen Dokumentation ist auch wünschenswert... Solange ich nur einen Link und einen Enginenamen kenne, aber sonst gar nichts, downloade ich das nicht. Sind manchmal Eintagsfliegen und/oder unbedeutende Ippoclones etc. die ich nicht brauche. Handelt es sich jedoch um eine Engine die sich "etabliert" so hört man später eh noch mehr davon.

Es ist gut eine gewisse Streuung der Spielstärken im Bestand zu haben, wenn man sich noch kaum bekannte Engines oder neue Versionen weniger starker in eigenen Tests ansehen will, da es schlecht ist wenn sämtliche Gegner viel zu stark sind.

Ich verwende nur 4 Engines,

Stockfish 2x
Houdini 4
Komodo 8

damit mache ich kleine Turniere,die Turniere werte ich aus um mein Buch zu verbessern.
Turnierzeit immer 10 min,auch sammel ich Partien mit langer Bedenkzeit,jedem sein Hobby.

Gruß Heinz