Das kann nicht ernst gemeint sein!
So viel Grips gehört doch nicht dazu, das Schach-
Spiel als Abstraktion losgelöst vom kriegerischen (- und nicht zu vergessen: sozialen) Hintergrund zu abstrahieren.
Wäre der Artikel ernst gemeint, fiele es der Autorin schwer irgendeiner spielerischen Beschäftigung nach zugehen. Mensch-ärgere-dich-nicht: Schlagen! Tss-tss! Skat, Doppelkopf etc.: Stechen! - Das geht ja mal gar nicht! Und überhaupt Kartenspiele, Buben (männlich), Damen (weiblich) und Könige (männlich): Für eine sich entwickelnde, moderne und in jeder Hinsicht emanziperte Gesellschaft ist diese patriachalische und männlich dominierte Geschlechteraufteilung auch noch inakzeptabel falsch gewichtet! Fußball, Handball und überhaupt: Ballspiele sind Jagdspiele. In einer Gesellschaft, die jedes Lebewesen als Mitgeschöpf respektiert und in seiner Art zu leben akzeptiert - da zählt nicht, "Ich fasse Tiere nur mit Messer und Gabel an!" - ist auch nur die leiseste Abstraktion archaischen menschlichen Verhaltens ein arger Rückfall in längst überwunden geglaubte Verhaltensweisen.
Gut. Alles in allem bleibt als aufregende Freizeitgestaltung ... bspw. "Bäumen beim Wachsen zuschauen". Sehr aufregend, wenn ich an das Ende denke! Der fertige Baum. - Ihnen fehlt der Wettbewerb? Wir sollten doch besser miteinander statt gegeneinander ...
Ich bleibe beim Schach!
Viele Grüße
Th. Plaschke