Aber du warst nicht schneller als ich, der den Artikel schon vor mehreren Tagen in der englischen Fassung gepostet hat (im Thread Was-wäre-wenn-Turniere, kann leider keinen richtigen Link posten). 

Thanx, schöner Artikel.
Und er beschreibt so schön anschaulich, wie viel Schachpower heute in einem 'Telefon' stecken kann.
Das G3 ist schon ein wirkliches gutes Smartphone, aber selbst auf billigsten Geräten ist die Spielstärke toll.

"Dennoch war ich überrascht und ein wenig schockiert, als ich hörte, wie sich zwei starke Spieler - einer davon Großmeister - unterhielten und behaupteten, Schach-Engines hätten in den letzten zehn Jahren eigentlich keine Fortschritte gemacht, und die Elo-Sprünge, die die Programmierer für sich reklamieren, würden einzig und allein durch die schnellere Hardware zustande kommen."
Faszinieren, dass sowas behauptet wird. CEGT und CCRL zeigen doch unmittelbar, wie die Spielstärken bei vergleichbarer Hardware zueinander stehen.
Dass die damalige Top-Engine Shredder um Welten von der heutige Spitze entfernt ist.
Und dass selbst der ehemalige Überflieger Rybka3 (ihr Überflug fühlt sich doch gar nicht so ewig her an, oder?) den Anschluss sehr deutlich verloren hat.

Benno

Droidfish kommt mit dem sehr alten Android 1.6 zurecht. Komodo verlangt immerhin 3.0., aber so richtig neu ist das ja auch nicht.
Selbst billigste und ziemlich alte Smartphones bieten dann eine erhebliche Spielstärke.
Und so kann man sich heute einen GM (oder sogar Super-GM?) locker für'n schlappen Fuffy (Hardware + Software!) in die Tasche stecken, mit einem Gerät, das darüber hinaus noch viele andere Funktionen erfüllt.
Faszinierende Zeiten.

Benno