So wurde Smarthink noch nie verprügelt

By Joe Boden Date 2014-09-25 11:26

Unglaublich!!! Ohne Kommentar.

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By Thomas Lagershausen Date 2014-09-25 13:52

Ja, mit "Rhetorik" hat der Joe uns ein echtes Juwel vorgestellt.

Man könnte fast der Illusion erliegen das hier ein tiefes Verstehen von Schach vorliegen würde.

Hoffentlich stürzen sich die Geier nicht zu schnell auf den Programmierer um ihr Geschäftchen mit dem Programm zu machen.

Z.B. hat ja F.Q. überall jede Gelegenheit gesucht um seine Mark zu machen. Und auf einmal mußte man für unteres Mittelmaß Geld bezahlen - siehe Nemeth, Lampchop usw.

Aber für diesen Hinweis werde ich jetzt ganz sicher wieder von allen Kommerzlingen angegriffen. Schließlich leben wir ja in einer Welt die von den Geschäftemachern regiert wird.

Gut tut das der Verbreitung des Schach nicht. Schach war früher immer ein großes Vergnügen für kleines Geld.

Und somit für Jedermann.

By Benno Hartwig Date 2014-09-25 13:58 Edited 2014-09-25 14:01

> Und auf einmal mußte man für unteres Mittelmaß Geld bezahlen

Man muss ja nicht unteres Mittelmaß kaufen! Man darf auch drauf verzichten.

Ich finde sehr OK, wenn ein Entwickler sein Programm zu verkaufen versucht.
Wenn er Käufer findet ist es OK. Und es ist gut für ihn.
Wenn er sie nicht findet, ist es aber sicher auch OK.

> Schach war früher immer ein großes Vergnügen für kleines Geld.

War Computerschach denn jemals preisgünstiger zu betreiben als heute?
Mit Blick auf freie Engines,
mit Blick sogar auf offene Sourcen,
ja, und auch mit Blick auf die kommerziellen Anbieter?

Seinerzeit hatte ich doch für den DOS-Fritz-1 auch schon satte 99 DM auf den Tisch legen müssen. (so meine Erinnerung)

Benno

By Thomas Lagershausen Date 2014-09-25 14:56

Wie schwach die positiven Aspekte des Kommerzprinzips sind sieht man allein daran das die Gründerzeit von 1991 des Computerschach bemüht werden muß. Natürlich sollte jemand der 1991 etwas vollkommen Neues entwickelte, wie dies F. Morsch mit Fritz 1 (Quest) tat, auch eine entspechende Bezahlung für seine Pioneerarbeit erhalten.

Wenn man aber mehr als 15 Jahre später für den x-ten Aufguss, als Nachahmer daherkommt und es etliche Alternativen gibt die Schach wesentlich besser spielen, dann sollte man nicht auf die Suche nach ein paar Dummen gehen und denen dafür noch Geld aus der Tasche leiern.

Das war das Beispiel F.Q. mit Nemeth &Co.

Aber Schade das Dir nichts zu Rhetorik einfällt.

Ein sehr inspiriendes Schachprogramm. Ich habe schon 3 Partien dieses Programmes verfolgt und in allen drei Partien fühlte ich mich fantastisch unterhalten.

Und statt jetzt von Hölzchen auf Stöckchen zu kommen gehe ich jetzt lieber auf DOS und starte eine Partie WChess von David Kittinger gegen Rhetoric auf meinem Android-Tablet.

By Joe Boden Date 2014-09-25 15:08

Die Partie bitte unbedingt posten!

By Benno Hartwig Date 2014-09-25 15:11 Edited 2014-09-25 15:16

> Schach war früher immer ein großes Vergnügen für kleines Geld.

Da dir mein Fritz-1-Beispiel (spätere Fritzens waren dann doch eher noch teurer, richtig?) überraschenderweise nicht gefiel:
Wann denn war (Computer)Schach ein großes Vergnügen für kleineres Geld als heute?
Mir fällt keine Zeit ein.

Dir?

Benno

By Michael Scheidl Date 2014-09-25 15:44

Das kommt erst noch, sobald man fürs Herunterladen und Benutzen bezahlt wird.

P.S. Wo finde ich die vielversprechende Engine Nemeth? Die muß ich haben...

By Dithyrambus Date 2014-09-25 17:12

Nejmet. Nemeth.

Ist doch fast das gleiche, zumal Eduard bisweilen auch wie eine "engine", bei der man vergessen hatte, die batterie rauszunehmen, agierte.

By Dithyrambus Date 2014-09-25 15:42

Hallo Thomas,

einen AtariST-emulator habe ich auf Android schon am laufen. Von DOS jedoch hatte ich bisher nichts gelesen.
Da ich der alles-ausprobieren-typ bin, wäre ich für einen tipp dankbar, welchen emulator du dafür benutzt.

Viele grüße
Horst

By Joe Boden Date 2014-09-25 15:04

Na ja Thomas, Geschäftstüchtigkeit sollte man niemandem vorwerfen. FQ hat ja als Sozialversicherungsfachangtestellter sicher kein Traumeinkommen. Und bei den Kosten und der Zeit, die FQ für Computerschach investiert hat, sind einige zusätzliche Mark (damals) gut zu verwenden. Er war ja immer auch ehrgeizig, hat stolz auf die Zugriffszahlen auf seinen Webseiten verwiesen und war Hans Dampf in allen Gassen. Jetzt ist er ruhiger geworden, ist aber immer noch am Puls des Geschehens.

Man darf ja auch nicht vollkommen aus den Augen verlieren, dass Frank ja wirklich für das Computerschach einiges vorangetrieben hat (ARENA lässt grüßen), was wir heute gerne kostenlos benutzen.

Und letztlich: für wen tun wir das eigentlich alles? Doch für uns selber, weil wir Spass, Freude, Unterhaltung haben wollen. Und wenn dabei ein paar Cent rüberkommen, wen juckts?

Der Autor von Rhetoric ist übrigens mit einem Donate-Button auf seiner Webseite vertreten. Ich denke ab, dass sein Baby dauerhaft kostenlos bleiben wird, den Sprung in die TOP 10 visiert er auch gar nicht an denke ich. Er will nur ein menschlich spielendes Programm, welches aufregende Partien zeigt.